06.01.2013 Aufrufe

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

GESIS Technical Report 2011|06 491<br />

kreuztabellierten Daten (log-lineare Modelle, gewichtete Kleinstquadrat-Schätzung)<br />

auch auf Massendaten mit Gewinn anwenden lassen. Diese neueren Ansätze, die<br />

auch ohne oft zweifelhafte Normalitätsannahmen ein dem klassischen Verfahren -<br />

etwa der Pfadanalyse - ebenbürtiges statistisches Instrumentarium darstellen, machen<br />

jedoch extensiven Gebrauch von Signifikanzbetrachtungen. Nach einer kurzen Einführung<br />

in den Normalfall ihrer Anwendung anhand von Umfragedaten üblichen<br />

Stichprobenumfangs wird die spezifische Situation bei Massendaten diskutiert, wo<br />

aufgrund des sehr großen Stichprobenumfangs das Signifikanz-Kriterium an Wirksamkeit<br />

verliert. Anhand der hier betrachteten Daten kann jedoch gezeigt werden,<br />

dass durch Modifizierung dieses Kriteriums auch im Falle von Massendaten hinreichend<br />

einfache und substanzwissenschaftliche Modelle gefunden werden können.<br />

Diese neueren Verfahren sind somit ein Gewinn im Hinblick auf die Analyse von<br />

kreuztabellierten Massendaten. Der Autor verwendet Daten der <strong>ALLBUS</strong>-Befragung<br />

1980<br />

Küchler, Manfred, (1984). Eine soziodemografische Beschreibung der Träger postmaterialistischer<br />

Einstellungen. S. 215- 232, in: Mayer, Karl Ulrich und Schmidt,<br />

Peter (Hrsg.), Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften: Beiträge<br />

zu methodischen Problemen des <strong>ALLBUS</strong> 1980, ZUMA-Monografien Sozialwissenschaftliche<br />

Methoden. Frankfurt/New York: Campus.<br />

Abstract: Der Artikel von Küchler hat im Wesentlichen eine methodische Zielsetzung,<br />

nämlich die Darstellung der Methode und Technik des nach seinen Urhebern -<br />

Grizzle, Starmer und Koch - benannten GSK-Ansatzes. Der GSK-Ansatz ist ein<br />

multivariates Analyseverfahren, das nach Küchler den Vorteil hat, unter realistischen<br />

Annahmen über die Messqualität der Daten formalstatistisch elaboriert verfahren zu<br />

können und eine Darstellung der Endergebnisse zu ermöglichen die auch dem durchschnittlichen<br />

Rezipienten sozialwissenschaftlicher Forschung zugänglich ist. Inhaltlich<br />

will der Artikel zu einer möglichst präzisen Beschreibung von 'Postmaterialismus'<br />

aufgrund äußerlich bestimmbarer Merkmale von Personen, d.h. im Wesentlichen<br />

aufgrund soziodemografischer Merkmale, gelangen. Dabei zeigt sich, dass sich<br />

die Postmaterialisten schwerpunktmäßig relativ eindeutig bei den Hochgebildeten<br />

der jüngeren Altersgruppen lokalisieren lassen. Umgekehrt ist die Wahrscheinlichkeit<br />

für 'Materialismus' bei den älteren, niedriger Gebildeten am höchsten, wobei<br />

Frauen stärker als Männer in diese Richtung tendieren. Der Autor verwendet Daten<br />

der <strong>ALLBUS</strong>-Befragung 1980<br />

Küchler, Manfred, (1994). Germans and 'Others': Racism, Xenophobia, or<br />

'Legitimate Conservatism'? German Politics, 3: 47-74.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!