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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 465<br />

Der Anteil von 8 Prozent bzw. insgesamt 27 Prozent ist jedoch nach wie vor erschreckend<br />

hoch. Eine in Deutschland zeitgleich durchgeführte und ähnlich aufgebaute<br />

Studie zeigt, dass dort das Problem weniger ausgeprägt ist, als in Österreich: der Gesamtanteil<br />

der Kaufsuchtgefährdeten beträgt 19 Prozent. Diese teilen sich in 12 Prozent<br />

ausgeprägt kompensatorisch kaufende Konsumenten und 7 Prozent 'stark kaufsuchtgefährdete'<br />

Verbraucher (die Werte sind leicht höher als im Vorjahr, - 2009<br />

waren es insgesamt 17 Prozent). Eine parallel laufende dänische Studie ist (<strong>Stand</strong><br />

Dezember 2010) noch nicht vollständig ausgewertet. Der Anteil weiblicher Kaufsuchtgefährdeter<br />

bleibt auf einem sehr hohen Niveau. Die Faktoren für Kaufsuchtgefährdung<br />

sind vor allem: Geschlecht (weiblich), Alter (unter 30 Jahre), Familienstand<br />

(ledig), Politisches Desinteresse, Region (andere Bundesländer als Tirol, Vorarlberg)."<br />

Zum Vergleich zwischen aktuellen Entwicklungen des österreichischen und<br />

des deutschen Konsumverhaltens werden Daten des <strong>ALLBUS</strong> herangezogen.<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011<br />

Kopf, Julia Anna, (2010). Ein neues statistisches Verfahren zur Diagnose von Differential<br />

Item Functioning im Rasch-Modell. Herleitung, Implementierung, Überprüfung<br />

und Anwendung. Freie wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Grades Master<br />

of Science: Ludwig-Maximilians-Universität zu München - Fakultät für Mathematik,<br />

Informatik und Statistik.<br />

Abstract: "Die Berichterstattung von länderübergreifenden Studien, welche das Ziel<br />

verfolgen, die verschiedenen Bildungssysteme zu vergleichen, erreicht eine breite<br />

Öffentlichkeit. Den Untersuchungen des 'Programme for International Student<br />

Assessment' (im Folgenden wie üblich PISA) wohnt höchste politische Brisanz inne.<br />

Weltweit werden die Ergebnisse der Leistungstests von Schülerinnen und Schülern<br />

diskutiert und Rückschlüsse auf die betreffenden Bildungssysteme gezogen. Gemeinsame<br />

Ziele dieser Tests und empirischer Untersuchungen aus dem Bereich der Sozialforschung<br />

und der Psychologie sind die Messung latenter - also unbeobachtbarer -<br />

Variablen. Das schließt neben der Messung von Fähigkeiten und Leistungen der Befragten<br />

auch das Gebiet der Meinungs- und Einstellungsmessung ein. Eine Vorgehensweise,<br />

die Auswahl der Fragen der PISA-Studie in Pretests zu bestimmen, basiert<br />

auf der Verwendung des Rasch-Modells. [...] Ziel dieser Arbeit ist es, aus bestehenden<br />

Teilelementen, die im Bereich der Item-Response-Theorie und dem Maschinellen<br />

Lernen entstanden sind, ein neues statistisches Verfahren zur Prüfung der Annahme<br />

der Parameterinvarianz im Rasch-Modell zusammenzusetzen, welches im<br />

weiteren auch Rasch-Baum genannt wird. Verwendung finden darin jüngste Entwicklungen<br />

des Modell-basierten rekursiven Partitionierens. Um die Anwendung des<br />

Verfahrens zu veranschaulichen, behandeln Kap. 5 und 6 ausführliche Beispiele aus<br />

dem Bereich der Soziologie und der Psychologie. Nach einer kurzen Einleitung, die<br />

Datengrundlage und Ziel der Analyse beschreibt, erfolgt die eigentliche Auswertung<br />

des Datenmaterials unter Verwendung der Rasch-Bäume. Mithilfe der Daten des<br />

<strong>ALLBUS</strong> 2008 (vgl. Kap 5.1) wird die Eignung des Rasch- Modells zur Messung<br />

rechtsextremer Einstellungen geprüft."

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