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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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462 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

1998.<br />

Aufgenommen: 16. <strong>Fassung</strong>, Juni 2000<br />

Kohler, Ulrich, (2001). Der demokratische Klassenkampf. Erklärungen, Simulation<br />

und Längsschnittanalysen zum Zusammenhang von Sozialstruktur und Parteipräferenz.<br />

Dissertation: Universität Mannheim.<br />

Abstract: "Dass Angehörige gleicher soziokultureller Einheiten zu einheitlichen politischen<br />

Einstellungen neigen, ist ein alter Befund der empirischen Wahlsoziologie.<br />

Weniger eindeutig sind die theoretischen Ansätze zur Erklärung dieses Zusammenhangs.<br />

Als mögliche Mechanismen werden die aus der soziostrukturellen Position<br />

resultierenden Interessen, die gegenseitige Beeinflussung in persönlichen Beziehungen<br />

und die Identifikation mit bestimmten sozialen Gruppen genannt. Es wird darum<br />

versucht, aus den klassischen Ansätzen zur Erklärung des Zusammenhangs zwischen<br />

Sozialstruktur und Parteipräferenz, Hypothesen abzuleiten, welche eine empirische<br />

Trennung der fraglichen Mechanismen zulassen. Die meisten Hypothesen beziehen<br />

sich auf individuelle Veränderungen von soziostrukturellen Variablen und Parteipräferenz.<br />

Diese werden mit Paneldaten (SOEP) überprüft." Der kumulierte <strong>ALLBUS</strong><br />

1980 bis 1996 dient als Vergleichsdatensatz<br />

Aufgenommen: 18. <strong>Fassung</strong>, Juli 2002<br />

Kohler, Ulrich, (2006). Einstellungen zu sozialer Ungleichheit. S. 625- 633, in: Statistisches<br />

Bundesamt in Zusammenarbeit mit dem WZB und ZUMA (Hrsg.), Datenreport<br />

2006. Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale<br />

für politische Bildung.<br />

Abstract: "Die Einstellungen zur sozialen Ungleichheit sind in Deutschland von einer<br />

gewissen Ambivalenz geprägt. Einerseits glaubt nur eine Minderheit, dass die sozialen<br />

Unterschiede in Deutschland gerecht und nicht weiter reduzierbar wären, andererseits<br />

stößt die Vorstellung, dass Ungleichheit motivierend und eine Folge von individuellen<br />

Leistungen sei, durchaus auf breite Zustimmung. Ein gesellschaftlicher<br />

Konsens besteht darüber, dass Faktoren wie Fleiß, Bildung, Intelligenz und Initiativkraft<br />

eine zentrale Rolle für persönlichen Erfolg spielen. Gleichzeitig wird vom größten<br />

Teil der Bevölkerung aber auch gesehen, dass die soziale Herkunft, Beziehungen<br />

und Vermögen mindestens ebenso wichtig sind. Generell sind die Ostdeutschen gegenüber<br />

der sozialen Ungleichheit kritischer eingestellt als die Westdeutschen. Diese<br />

kritischere Haltung hat sich aber erst im zeitlichen Verlauf eingestellt. Darüber hinaus<br />

zeigt sich, dass in Westdeutschland größere Einigkeit in den Einstellungen zur<br />

Ungleichheit besteht. In Ostdeutschland ergeben sich Anzeichen dafür, dass die gesellschaftlichen<br />

Verhältnisse für die eigene prekäre Soziallage verantwortlich gemacht<br />

werden." Grundlage der Analyse sind die <strong>ALLBUS</strong> Datensätze 1980, 1991,<br />

1994, 2000 und 2004.

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