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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 461<br />

chen der schwindenden Bereitschaft zur Stimmabgabe und bewertet die identifizierten<br />

Prädiktoren auf Grundlage eines differenzierten demokratie- und partizipationstheoretischen<br />

Ansatzes.[...] Die Datenbasis für die empirische Untersuchung bildet<br />

die ‚Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften' (<strong>ALLBUS</strong>) aus<br />

dem Jahr 1998, in welcher sowohl die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 1994<br />

als auch die Partizipationsabsicht für die kommende Bundestagswahl 1998 erfasst<br />

wurde, wobei die abhängige Untersuchungsvariable 'Wähler/Nichtwähler' aus beiden<br />

Aspekten abgeleitet wird."<br />

Aufgenommen: 21. <strong>Fassung</strong>, Dezember 2006<br />

Kohler, Ulrich, (1998). Zur Attraktivität der Grünen bei älteren Wählern. Kölner<br />

Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 50: 536-559.<br />

Abstract: "Die Grünen sind in den vergangenen Jahren für ältere Menschen immer<br />

attraktiver geworden. Für dieses Phänomen, das als 'Ergrauen der Grünen' bezeichnet<br />

wird, wurden zwei Erklärungen vorgeschlagen: Erstens ein Kohortenmechanismus,<br />

nach dem das Ergrauen der Grünen auf dem natürlichen Alter ihrer Wähler beruht.<br />

Zweitens ein Periodenmechanismus, nach dem die Grünen ihr Parteiprogramm älteren<br />

Wählern angepasst haben. Mit Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP)<br />

wird gezeigt, dass der Kohortenmechanismus wegen der hohen individuellen Stabilität<br />

der Parteiidentifikation die dominante Ursache für das Ergrauen der Grünen ist.<br />

Die programmatischen Änderungen der Grünen haben eher die jüngeren als die älteren<br />

Wähler angesprochen (...)." Zu Vergleichszwecken wurde der <strong>ALLBUS</strong> 1980-96<br />

herangezogen<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Kohler, Ulrich, (1998). Zur Unterscheidung von Parteiidentifikation, Wahlabsicht<br />

und Wahlverhalten. Antwort auf Markus Klein und Kai Arzheimer. Kölner Zeitschrift<br />

für Soziologie und Sozialpsychologie, 50: 750-754.<br />

Abstract: "Markus Klein und Kai Arzheimer halten meine Analysen zur Parteiidentifikation<br />

(Kohler 1998) für ungeeignet, ihre Analysen zur Wahlabsicht zu widerlegen.<br />

Ihre Kritik fußt auf der Annahme, ich hätte beide Konstrukte gleichgesetzt. Dies trifft<br />

nicht zu. Die Analysen wurden, soweit möglich, für beide Operationalisierungen<br />

durchgeführt. Aus der Gegenüberstellung der Ergebnisse dieser Analysen ergeben<br />

sich deutliche Anzeichen dafür, dass die programmatische Pragmatisierung der Grünen<br />

gerade junge Wähler angesprochen hat." Kohler verweist auf seine Analysen zur<br />

Parteiidentifikation (s.o.). Dort war die Ausgangsdatenbasis das Sozioökonomische<br />

Panel (SOEP). Der kumulierte <strong>ALLBUS</strong> von 1980 bis 1996 diente ihm zu Vergleichszwecken<br />

Replik auf Klein / Arzheimer: Ist der Apfel faul, wenn die Birne riecht?; KZfSS, 50,

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