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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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452 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

(Hrsg.), Datenreport 1992. Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland.<br />

"Koch berichtet über Ergebnisse der <strong>ALLBUS</strong>-Baseline-Studie 1991 zur kirchengebundenen<br />

und individuellen Religiosität in Ost- und Westdeutschland. Das Resumee<br />

des Autors: "Für das religiöse und kirchliche Leben im vereinten Deutschland ergibt<br />

sich daraus das folgende Bild: Im Westen gehört die überwiegende Mehrheit einer<br />

der beiden christlichen Konfessionen an. Eine enge Bindung an die Kirche und eine<br />

tiefe Frömmigkeit ist jedoch nur für eine Minderheit charakteristisch, wobei Frauen<br />

und insbesondere Ältere unter den religiös Aktiven überproportional häufig vertreten<br />

sind. Die Mehrheit der Bevölkerung zählt zu den religiös eher indifferenten, die ab<br />

und zu in die Kirche gehen, gelegentlich beten und in einer vagen Form an Gott<br />

glauben - ohne dass dies jedoch existentielle Bedeutung für sie hätte. Im Osten ist<br />

nur jeder dritte Erwachsene Mitglied einer Religionsgemeinschaft. Entsprechend ist<br />

auch der Anteil der kirchlich und religiös Aktiven niedriger als im Westen. Die<br />

Mehrzahl der Ostdeutschen besucht nie einen Gottesdienst, betet nie und glaubt nicht<br />

an Gott. Besonders ausgeprägt ist diese Distanz zu Religion und Kirche bei der jüngeren<br />

Generation, die in der DDR geboren und aufgewachsen ist, so dass hier durchaus<br />

von einem Bruch in der Tradierung des Glaubens gesprochen werden kann."<br />

Koch, Achim, (1992). Religiosität und Kirchlichkeit in Deutschland. S. 141- 154, in:<br />

Mohler, Peter und Bandilla, Wolfgang (Hrsg.), Blickpunkt Gesellschaft 2. Einstellungen<br />

und Verhalten der Bundesbürger in Ost und West. Opladen: Westdeutscher<br />

Verlag.<br />

Abstract: Auf der Grundlage der <strong>ALLBUS</strong>-Baseline-Studie von 1991 und des ISSP<br />

91 untersucht Koch Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen im Bereich Religion.<br />

"Insgesamt belegen diese Ergebnisse eine Abschwächung kirchlich-religiöser<br />

Bindungen in der jungen Generation in beiden Teilen Deutschlands, wobei die Distanz<br />

zu Religion und Kirche jedoch bei denjenigen, die in der ehemaligen DDR geboren<br />

und aufgewachsen sind, besonders ausgeprägt ist. Die staatliche Politik der<br />

Verdrängung der Religion aus dem gesellschaftlichen Leben hat hier den allgemeinen<br />

Säkularisierungsprozess, der in vielen modernen Industriegsellschaften zu beobachten<br />

ist, so verstärkt, dass von einem regelrechten Bruch in der Tradierung des<br />

Glaubens gesprochen werden kann."<br />

Koch, Achim, (1992). Methodenforschung im <strong>ALLBUS</strong>: Zur Frage von Ausschöpfung,<br />

Repräsentativität und Gewichtung.- in: Breunig, Gerhard (Hrsg.), Internationalisierung<br />

versus Regionalisierung. Offenbach: BVM Schriftenreihe.<br />

Abstract: "Mit Hilfe von Daten der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften<br />

(<strong>ALLBUS</strong>) werden im Folgenden verschiedene Aspekte der

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