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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 449<br />

Koch, Achim und Wasmer, Martina, (1987). Allgemeine Kulturfertigkeiten. S. 522-<br />

532, in: Statistisches, Bundesamt (Hrsg.), Datenreport 1987. Zahlen und Fakten über<br />

die Bundesrepublik Deutschland. Die Autoren untersuchen die Verbreitung verschiedener<br />

im <strong>ALLBUS</strong> '86 erhobener Kulturfertigkeiten aus den Bereichen Handwerk<br />

(z.B. Deckenlampe anschließen, Zündkerzen wechseln), Haushalt (z.B. Kochen, Stricken),<br />

Technik (z.B. Taschenrechner bedienen, Videorecorder bedienen), Freizeit<br />

(z.B. Musikinstrument spielen, Schwimmen) und Öffentliches Leben (z.B. Steuerformular<br />

ausfüllen, Stadtplan lesen). Die betrachteten Fertigkeiten werden in stark<br />

unterschiedlichem Maß von einzelnen Bevölkerungsgruppen beherrscht. Besonderes<br />

Augenmerk richten die Autoren auf Unterschiede zwischen verschiedenen Alters-<br />

und Bildungsgruppen und zwischen Männern und Frauen. Die in erster Linie geschlechtsspezifische<br />

Verfügung über Haushalts- und Handwerksfertigkeiten entspricht<br />

der traditionellen häuslichen Arbeitsteilung. In den anderen Bereichen ist<br />

lediglich in den älteren Altersgruppen der Anteil der Männer, die die entsprechenden<br />

Fertigkeiten beherrschen, deutlich höher als der der Frauen. Beim Umgang mit technischen<br />

Geräten und bei den Fähigkeiten im Freizeitbereich zeigt sich vor allem ein<br />

starker Alterseffekt zugunsten der jüngeren Befragten. Eine klare Bildungsabhängigkeit<br />

ist nur bei den Fertigkeiten des Öffentlichen Lebens zu erkennnen<br />

Koch, Achim, (1989). Jeder dritte junge Erwachsene ändert Sexualverhalten aus Sorge<br />

vor Ansteckung. Umfrageergebnisse zur AIDS-Prävention. Informationsdienst<br />

Soziale Indikatoren (ISI), 1: 1-5.<br />

Abstract: Der Autor berichtet Ergebnisse aus dem <strong>ALLBUS</strong> 1988 zur AIDS-<br />

Prävention. Dargestellt wird zum einen die Einstellung der Öffentlichkeit zu verschiedenen<br />

staatlichen Maßnahmen gegenüber infizierten Personen. Zum anderen<br />

wird berichtet, welche individuellen Schutzmaßnahmen die Befragten getroffen haben,<br />

um sich vor einer Ansteckung mit dem HIV-Virus zu schützen. Koch interpretiert<br />

seine Ergebnisse dahingehend, dass die Mehrheit der Bevölkerung eine Politik<br />

der staatlichen Regulierung und Zwang gegenüber Infizierten - von einzelnen Maßnahmen<br />

abgesehen - nicht befürwortet, betont jedoch, dass beträchtliche Unterschiede<br />

zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen bestehen. Hinsichtlich der individuellen<br />

Verhaltensänderungen stellt der Autor fest, dass neben sinnvollen Schutzmaßnahmen<br />

in nennenswertem Umfang auch unnötige Berührungsängste anzutreffen<br />

sind. Jüngere Personen ohne festen Lebenspartner berichten am häufigsten von einer<br />

Änderung ihres Sexualverhaltens

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