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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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432 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Zahn, Dieter, (2003). Leben statt gelebt zu werden. Selbstbestimmung und soziale<br />

Sicherheit. Berlin: Karl Dietz Verlag.<br />

Abstract: "Entwicklungspfade moderner Gesellschaften und die Alternativen der<br />

Gegenwart Selbstbestimmt und solidarisch zu leben - das ist die Vision, die diesem<br />

Bericht zugrunde liegt. Sie klingt illusionär und ist doch der Wunsch der Mehrheit<br />

der Menschen in unserem Land. Sie scheint unmöglich und ist doch<br />

realistisch. Sie erscheint bestenfalls als ferne Utopie und wird doch gebraucht bei<br />

konkreten Reformen der nächsten Jahre. Die politische Tagesordnung stellt die Bürgerinnen<br />

und Bürger Deutschlands unausweichlich vor Alternativen. Und jeder<br />

Schritt, den dieses Land geht, ist ein Schritt in eine bestimmte<br />

Richtung. Wir müssen uns gemeinsam über diese Richtung und über die möglichen<br />

und über die notwendigen Schritte verständigen, damit nicht über uns bestimmt und<br />

gegen uns entschieden wird.<br />

Die Autorinnen und Autoren dieses Berichts werden zeigen, dass es Alternativen gibt<br />

zum Rückbau sozialer <strong>Stand</strong>ards, zur Unterordnung unter die Imperative der Weltmarktkonkurrenz,<br />

zum Wettbewerb<br />

um die beste Verwertung unseres Lebens und zur Spaltung in Arm und Reich. Individuelle<br />

Selbstbestimmung und soziale Sicherheit, Freiheit und Gleichheit schließen<br />

sich nicht aus, sondern sind<br />

vereinbar. Unsere Gesellschaft hat dafür alle Möglichkeiten. Wir sind dafür nicht zu<br />

arm, sondern wir nutzen nur unseren Reichtum falsch." Datengrundlage bilden u.a.<br />

der kumulierte <strong>ALLBUS</strong> 1991-2000, sowie Daten des Institutes für Demoskopie<br />

Allensbach<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Klein, Markus, (1993). Die Rolle der Frau im geteilten Deutschland: Eine exemplarische<br />

Untersuchung über den Einfluss gesellschaftlicher Kontextbedingungen auf die<br />

Einstellungen zur Rolle der Frau und die Frauenerwerbstätigkeit. Politische Vierteljahresschrift,<br />

34: 272-297.<br />

Abstract: "Zu den wenigen Bereichen, in denen die Bürgerinnen und Bürger der<br />

ehemaligen DDR ihren verblichenen Staat seiner westlichen Systemalternative überlegen<br />

wähnten, gehörte die Frauenpolitik. Der vorliegende Beitrag untersucht, ob<br />

sich der vermeintliche Emanzipationsvorsprung der DDR-Frauen auch empirisch<br />

belegen lässt. Es zeigt sich, dass die Einstellungen der DDR-Bevölkerung zur wünschenswerten<br />

Rolle der Frau in Familie, Partnerschaft und Beruf nur graduell von<br />

denjenigen der bundesrepublikanischen Bevölkerung abweichen. Hinsichtlich der<br />

wahrgenommenen Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf und der instrumentellen<br />

Befürwortung weiblicher Erwerbstätigkeit zeigen sich hingegen deutliche Unterschiede<br />

zwischen den beiden politischen Teilkulturen Deutschlands. Diese Unterschiede<br />

werden ebenso wie die deutlich divergierenden Frauenerwerbsquoten auf die<br />

spezifischen Charakteristika der jeweiligen sozialen, ökonomischen und politischkulturellen<br />

Kontextbedingungen zurückgeführt. Der Autor verwendet Daten der

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