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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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404 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Orientierung zur Mitte folgen müsse, welche kantige Parteienprofile einebne. Die<br />

Wahlforschung hingegen bestätige diesen Trend nicht: Lipset und Rokkan hätten in<br />

den 60er nachgewiesen, dass die westeuropäischen Parteiensysteme nach dem 2.<br />

Weltkrieg noch immer geprägt seien von den Konflikten des letzten Jahrhunderts,<br />

Pappi weise ähnliches für die 70er und 80er nach. Die vorliegende Studie der Autoren<br />

knüpfe an eine Untersuchchung von Knutsen an: er verglich in verschiedenen<br />

westeuropäischen Parteiensystemen den Einfluss der Werte des religiösen und industriellen<br />

Konflikts mit dem Einfluss der sogenannten 'neuen Werte' wie<br />

Postmatrialismus und fand heraus, dass in den meisten Ländern sowohl alte wie auch<br />

neue Werte einen Einfluss auf das Wahlverhalten haben. In vorliegendem Beitrag<br />

wird der <strong>ALLBUS</strong> 1994 ausschließlich verwendet<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Jagodzinski, Wolfgang und Kühnel, Steffen, (1997). Werte, Ideologien und Wahlverhalten.<br />

S. 449- 471, in: Gabriel, Oscar W. (Hrsg.), Politische Orientierungen und<br />

Verhaltensweisen im vereinigten Deutschland. Opladen: Leske + Budrich.<br />

Abstract: "In der politischen Theorie werden Werte und Ideologien zu jenen Kräften<br />

gerechnet, die das Wahlverhalten langfristig beeinflussen. Sie sind die Grundlage<br />

von Cleavages, d. h. dauerhaften Konflikt- und Spannungslinien, die die Parteienlandschaft<br />

auf Jahrzehnte, wenn nicht auf Jahrhunderte prägen. Für den<br />

Transformationprozess stellt sich daher die Frage, ob sich in West- und Ostdeutschland<br />

nach dem zweiten Weltkrieg unterschiedliche Wertorientierungen herausgebildet<br />

und verfestigt haben. Werden diese Wertgegensätze, sofern sie bestanden haben,<br />

allmählich abgebaut oder bilden sie die Basis für eine neue dauerhafte West-Ost-<br />

Konfliktlinie? Können sich zumindest jene Elemente sozialistischer Ideologie halten,<br />

die mit der Idee des Sozialstaats zu vereinbaren sind? Entsteht daraus für die PDS die<br />

Chance, sich in den neuen Bundesländern langfristig als sozialistische Partei zu etablieren?<br />

(...) Wir wollen anfangs die Verteilung zentraler gesellschaftlicher Wertorientierungen<br />

in West- und Ostdeutschland und deren Veränderungen zwischen 1991 und<br />

1994 untersuchen (Teil 1). Wir wenden uns dann im zweiten Teil der Politisierung<br />

der Wertorientierungen zu (...)" Es werden ausschließlich die <strong>ALLBUS</strong>-Datensätze<br />

1991 und 1994 verwendet<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Jagodzinski, Wolfgang und Meulemann, Heiner, (2001). Forum "Die Kirchen und<br />

die Soziologie vor der Frage nach der guten Gesellschaft". S. 1101- 1111, in:<br />

Allmendinger, Jutta (Hrsg.), Gute Gesellschaft? Verhandlungen des 30. Kongresses<br />

der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Köln 2000. Teil B. Opladen: Leske +<br />

Budrich.<br />

Abstract: "Die Frage, was Kirchen, Religionen und Weltanschauungen beitragen

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