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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 393<br />

toren in die Datenbasis ihrer eigenen Analysen ein, stellen ihre Analysekonstrukte<br />

vor und machen Angaben zur Güte der Daten. Es folgen eine detaillierte Deskription<br />

und Ergebnisse aus panelanalytischen Modellen des Zusammenhangs von Ereignissen<br />

im Erwerbs- und Familienverlauf der Partner mit der berichteten Traditionalität<br />

der Arbeitsteilung im Haushalt. Sie überprüfen auch die Relevanz von Einstellungen<br />

der Befragten zu Aspekten der Geschlechtsrollen, die in früheren Wellen gemessen<br />

wurden. Die Ergebnisse der durchgeführten multivariaten Analysen bestätigen wesentliche<br />

Befunde aus der Literatur und ergänzen diese in<br />

der Frage nach einer möglichen Umkehr der Entwicklungsrichtung: Gibt es einen<br />

Weg zurück aus der traditionellen Arbeitsteilung? Erstens<br />

bestätigt sich, wie zentral die Erwerbsbeteiligung als Determinante für die<br />

Traditionalisierung der häuslichen Arbeitsteilung ist. Zweitens ist die Entwicklung<br />

Richtung Traditionalität im Wesentlichen ein Weg ohne Wiederkehr. Lässt sich<br />

schon die Traditionalisierung der Arbeitsteilung bei Eintritt der Elternschaft nicht<br />

vermeiden, wird sie, so die These, sogar von den meisten Paaren aufgrund der strukturellen<br />

Zwänge in Kauf genommen oder auch (oft mit Bezug auf das Kindeswohl)<br />

gewünscht, so stellt sich doch die Frage, ob sich nicht dann, wenn die Kinder älter<br />

werden und schließlich das Elternhaus verlassen, eine Enttraditionalisierung der Arbeitsteilung<br />

einstellen könnte. Die Daten legen nahe, dass die einmal nach der Geburt<br />

eines Kindes eingetretene Traditionalisierung auch beim Auszug der Kinder aus dem<br />

Elternhaus nicht mehr rückgängig gemacht wird. Das heißt, dass die Arbeit im Haushalt<br />

dauerhaft traditionell geteilt bleibt - auch wenn beide Partner in der 'Empty nest'-<br />

Phase wieder vollzeiterwerbstätig sein sollten." (SOLIS)<br />

Um die Güte des Analysedatensatzes zu kontrollieren, wird die Analysestichprobe<br />

nach Alter und Schulabschluss sowie nach der abhängigen Variablen, dem<br />

Traditionalitätsindex der Hausarbeitsteilung, mit der Stichprobe des <strong>ALLBUS</strong> 2000<br />

verglichen.<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Huinink, Johannes und Schröder, Torsten, (2008). Klassenmobilität. S. 216- 225, in:<br />

Huinink, Johannes und Schröder, Torsten (Hrsg.), Sozialstruktur Deutschlands. Konstanz:<br />

UVK Verlagsgesellschaft.<br />

Abstract: "Die Analyse der Schicht und Klassenmobilität geschieht häufig auf der<br />

Grundlage von Mobilitätsmatrizen, die für die deskriptive Beschreibung und weitergehende<br />

Analyse der inter- aber auch intragenerationalen Schicht- und Klassenmobilität<br />

etabliert sind." In dem Kapitel wird auf der Datengrundlage des kumulierten<br />

<strong>ALLBUS</strong> 1980-2006 eine Mobilitätsmatrix zur intergenerationalen Klassenmobilität<br />

gebildet.<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Hunsicker, Stefan, (2005). Soziale Milieus und Ressourcenverbrauch: Zur Umset-

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