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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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390 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

bensformen und Lebensweisen der Singles in Deutschland ein. Es ergibt sich, dass<br />

diese Gruppe durchaus ihre Eigenheiten hat, von denen viele Kennzeichen von Modernität<br />

sind. Die Aufregung über die Singles ist indessen nicht mit ihren Lebensumständen,<br />

Denk- und Verhaltensweisen zu erklären, sondern eher dadurch, dass Singles<br />

eine Art 'Seismograf' darstellen und in auffälliger Weise andernorts noch vielfach<br />

latente Modernisierungstendenzen und -probleme signalisieren und symbolisieren."<br />

Hradil bezieht sich in diesem Beitrag auf Auswertungen aus seinem 1995 veröffentlichten<br />

Buch "Die Single-Gesellschaft". Neben anderen Datenquellen verwendete<br />

er dort den kumulierten <strong>ALLBUS</strong> 1980-1992<br />

Aufgenommen: 16. <strong>Fassung</strong>, Juni 2000<br />

Hradil, Stefan, (2001). Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen: Leske +<br />

Budrich.<br />

Abstract: "Dieses Lehrbuch vermittelt einen Überblick über die Strukturen sozialer<br />

Ungleichheit in Deutschland. Behandelt werden unter anderem soziale Ungleichheit<br />

der Bildungs- und Arbeitsmarktchancen, der Einkommen und Vermögen, der Macht<br />

und des Ansehens, der Wohn- und Arbeitsbedingungen und der Randgruppen. Auf<br />

die begrifflichen Grundlagen und die erklärenden Theorien soziologischer Ungleichheitsanalyse,<br />

auf die historischen Entwicklungen und die soziokulturellen Aspekte<br />

sozialer Ungleichheit wird ausführlich eingegangen." Der Autor verwendet den<br />

<strong>ALLBUS</strong> 1991 bezüglich der Erziehungsziele und den <strong>ALLBUS</strong> 1992 im Rahmen<br />

der Thematik zur politischer Partizipation, sowie den <strong>ALLBUS</strong> 1991, 1994 und 1996<br />

zur Untersuchung der subjektiven Schichteinstufung. Für die Darstellung der Ungleichheit<br />

der Bildungschancen greift der Autor auf eine Veröffentlichung von Müller/Haun<br />

zurück, welche den kumulierten <strong>ALLBUS</strong> 1980 bis 1992 als Grundlage<br />

ihrer Analyse benutzen<br />

Aufgenommen: 18. <strong>Fassung</strong>, Juli 2002<br />

Hradil, Stefan, (2003). Vom Leitbild zum "Leidbild". Singles, ihre veränderte Wahrnehmung<br />

und der "Wandel des Wertewandels". Zeitschrift für Familienforschung,<br />

38-54.<br />

Abstract: "Die seit jeher ambivalente Bewertung der Singles wurde in den 1990er<br />

Jahren immer negativer. Singles werden heute durchweg als defizitäre Figuren wahrgenommen.<br />

Der Hauptgrund hierfür liegt im „Wandel des Wertewandels". Neben die<br />

zuvor dominierenden Entfaltungs- und Selbstverwirklichungswerte sind immer mehr<br />

Gemeinschafts-, Sicherheits- und Ordnungswerte getreten. Die Ursachen dafür sind<br />

in den schlechten Erfahrungen vor allem junger Menschen mit überzogenen Individualisierungs-<br />

und Selbstverwirklichungsaktivitäten (z.B. ihrer Eltern) sowie mit der<br />

unsicheren wirtschaftlichen Situation zu finden. Fraglich ist indessen, inwieweit die<br />

„neuen alten" Gemeinschaft- und Sicherheitswerte angesichts künftiger Zwänge des

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