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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 363<br />

Überschuldung in Deutschland (2) sowie des Verbraucherinsolvenzverfahrens (3)<br />

wird auf den Datensatz eingegangen (4) und die Repräsentativität der Stichprobe<br />

eingeschätzt (5). Anschließend werden die Ergebnisse ausführlich vorgestellt und mit<br />

Studien zur Überschuldung sowie mit Daten zur Gesamtbevölkerung verglichen (6).<br />

Zum Schluss werden die Resultate zusammengefasst und vor dem Hintergrund der<br />

derzeitigen Reformdiskussion gewürdigt (7)."<br />

In Abschnitt 6 wird ein Vergleich mit den <strong>ALLBUS</strong>-Daten von 2002 Daten vorgenommen.<br />

Dabei werden die Schuldner nach Familienstand mit der Verteilung des<br />

Familienstandes der Gesamtbevölkerung verglichen. Dabei zeigt sich, dass beispielsweise<br />

„Geschiedene unter den Schuldnern sehr stark vertreten sind: ihr Anteil<br />

ist mit 20,3% fast dreimal so hoch wie in der Gesamtbevölkerung". Dieser vergleichsweise<br />

hohe Anteil der geschiedenen Personen wird zum einen dadurch erklärt,<br />

das Ehescheidung häufig einer Ursache für Überschuldung ist, und zum anderen<br />

stellt Überschuldung eine erhebliche Belastung für Beziehungen dar, wodurch viele<br />

dieser Partnerschaften scheitern können.<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Heyder, Aribert, (1998). "Wir sind die besseren Menschen, ihr die schlechteren" -<br />

Repräsentative Studie über die Determinanten des Ethnozentrismus in Deutschland.<br />

Diplomarbeit: Universität Mannheim.<br />

Abstract: "Auf der Grundlage verschiedener sozialwissenschaftlicher Theorien wird<br />

ein Kausalmodell über die Determinanten des Ethnozentrismus entwickelt und mit<br />

komplexen multivariaten Modellen überprüft. Im Vordergrund steht die Analyse<br />

über den kausalen Zusammenhang zwischen autoritären Einstellungen und Orientierungen<br />

des Ethnozentrismus unter Einbeziehung anderer möglicher kausaler Einflüsse<br />

wie der Ost/Westzugehörigkeit, Alter, Bildung, Arbeitslosigkeit/Erwerbstätigkeit<br />

sowie politische Orientierung. Die wichtigsten Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:<br />

Antisemitismus ist in Westdeutschland stärker verbreitet als in Ostdeutschland.<br />

Ausländerdiskriminierung ist dagegen eher in Ostdeutschland anzutreffen.<br />

Autoritäre, antisemitische und ausländerdiskriminierende Einstellungen nehmen<br />

mit dem Alter zu und mit dem Bildungsniveau ab. Die Heranwachsenden ( 18 bis 21<br />

Jahre ) in Ost- und Westdeutschland unterscheiden sich in ihren Einstellungen kaum<br />

voneinander, was auf eine zunehmende Angleichung in den beiden Teilen Deutschlands<br />

schließen lässt. Arbeitslosigkeit fördert ausländerdiskriminierende Einstellungen,<br />

hat aber keinen Einfluss auf Antisemitismus. Autoritäre, antisemitische und ausländerdiskriminierende<br />

Einstellungen sind bei politisch rechts Orientierten weiter<br />

verbreitet als bei politisch links Orientierten. Das Ausmaß ethnozentrischer Einstellungen<br />

wird am stärksten durch autoritäre Einstellungen gefördert und durch die<br />

Höhe des Bildungsniveaus am stärksten gehemmt. Die gleiche mindernde Wirkung<br />

hat die Bildung auf autoritäre Einstellungen." Als Datenbasis wird der <strong>ALLBUS</strong><br />

1996 verwendet<br />

Aufgenommen: 16. <strong>Fassung</strong>, Juni 2000

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