06.01.2013 Aufrufe

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

360 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

ethnozentristischer Orientierungen in Deutschland und deren Erklärung. Das komplexe<br />

Zusammenwirken von inner- und intragruppenspezifischen Phänomenen muss<br />

als sehr vielschichtig angenommen werden. Neben historischen, gesellschaftlichen<br />

und kulturellen Faktoren sind auch Sozialisationserfahrungen und psychodynamische<br />

Abläufe von Bedeutung. In den meisten empirischen Forschungsarbeiten werden<br />

allerdings in der Regel nur isolierte Fragestellungen untersucht und die Komplexität<br />

und Wechselwirkungen unterschiedlicher Erklärungsmodelle vernachlässigt. Ziel<br />

dieser Arbeit war es daher, verschiedene Erklärungsmodelle zu diskutieren und empirisch<br />

zu testen. Der Begriff des Ethnozentrismus sowie die zugrundeliegende theoretische<br />

Konzeption schien besser als andere Begrifflichkeiten in der Lage zu sein,<br />

das interessierende Phänomen zu beschreiben. Fremden- und Ausländerfeindlichkeit<br />

wurden als Dimension eines breiteren Orientierungssystems betrachtet, das auch die<br />

Bewertung der Eigengruppe einschließt." Neben Daten des Statistischen Bundesamtes<br />

2000 und des kumulierten <strong>ALLBUS</strong> 1980-1996 bildet der <strong>ALLBUS</strong> 1996 mit<br />

dem Themenschwerpunkt "Einstellungen gegenüber ethnischen Gruppen in Deutschland<br />

" die Datengrundlage dieser Arbeit<br />

Aufgenommen: 18. <strong>Fassung</strong>, Juli 2002<br />

Herrmann, Rudi, (1985). Religion und Kirchlichkeit im Kräftefeld der modernen Gesellschaft.<br />

Diplomarbeit: Universität Mannheim.<br />

Abstract: Herrmann kann nachweisen, dass die Religion in der Bundesrepublik als<br />

ein die Weltanschauung der Menschen prägender Faktor weiterhin existent ist, wenn<br />

auch eine rein religiöse Weltanschauung zu einem marginalen Phänomen geworden<br />

ist. Charakteristisch ist vielmehr ein Weltbild, in dem sich religiöse und säkulare<br />

Werte gegenseitig überlagern und durchdringen. Dabei erfährt die Religion bei den<br />

kirchlich Gebundenen eine stärkere Akzentuierung, sie sind auch generell eher Träger<br />

von traditionellen Werten und Einstellungen. Die kirchenfernen Personen haben<br />

eine eher säkularisierte Weltanschauung und sind offener für progressive Werte und<br />

Einstellungen. Die Vermischung von religiösen und säkularen Werten ist ein Indiz<br />

für die Subjektivierung der Religion. Die damit verbundene Privatisierung der Religion<br />

kommt in der sinkenden Kirchgangshäufigkeit zum Ausdruck. Die Amtshandlungen<br />

der Kirchen werden jedoch weiterhin bei Übergangsriten in Anspruch genommen.<br />

Der Autor verwendet Daten der <strong>ALLBUS</strong>-Befragung 1982<br />

Herz, Thomas A., (1993). Die Dienstklasse. Eine empirische Analyse ihrer demografischen,<br />

kulturellen und politischen Identität. Kölner Zeitschrift für Soziologie und<br />

Sozialpsychologie, 45: 231-252.<br />

Abstract: Anhand der Daten der <strong>ALLBUS</strong>-Befragungen von 1980 bis 1984 untersucht<br />

Herz, ob die 'Dienstklasse' aufgrund ihrer sozialen Zusammensetzung sowie

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!