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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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36 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Abstract: "Aufgabe des statistischen Matching ist das Auffinden von statistischen<br />

Zwillingen. Statistische Zwillinge sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sich von<br />

ihren statistischen Zwillingsgeschwistern in ausgewählten Merkmalen nicht unterscheiden.<br />

Sie können für ein breites Spektrum von Aufgabenstellungen eingesetzt<br />

werden. In der sozialwissenschaftlichen Praxis ist ihre Anwendung - abgesehen von<br />

der Behandlung fehlender Werte - noch wenig verbreitet. Eine Ursache hierfür sind<br />

vermutlich fehlende Programmmodule in <strong>Stand</strong>ardstatistikprogrammen, wie SPSS.<br />

Das Hauptziel des Beitrages ist daher darzustellen, wie statistische Zwillinge mit<br />

Hilfe eines SPSS-Syntaxprogramms berechnet werden können. Syntaxprogramme<br />

für zwei Methoden werden erörtert, nämlich für Propensity Scores und Distanzfunktionen.<br />

Das Vorgehen und die Berechnung werden anhand eines Forschungsbeispiels<br />

aus dem <strong>ALLBUS</strong> 1996 dargestellt."<br />

Aufgenommen: 19. <strong>Fassung</strong>, November 2003<br />

Bacher, Johann und Vermunt, Jeroen K., (2010). Analyse latenter Klassen. S. 553-<br />

574, in: Wolf, Christof und Best, Henning (Hrsg.), Handbuch der sozialwissenschaftlichen<br />

Datenanalyse. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Die Analyse latenter Klassen ist ein multivariates Verfahren zum Auffinden<br />

latenter Klassen. Es wird angenommen, dass den Daten hinsichtlich ausgewählter<br />

Merkmale Yk - den so genannten Klassifikationsmerkmalen, Indikatoren oder<br />

Klassifikationsvariablen - eine bestimmte Anzahl von J unbekannten latenten Klassen<br />

j (j = 1, ..., J) zugrunde liegt. Jede latente Klasse j ist mit einem Anteil von pj in<br />

der Stichprobe bzw. Grundgesamtheit vertreten und durch bestimmte Verteilungsparameter<br />

DYjk (z. B. Anteils- oder Mittelwerte) in den Klassifikationsmerkmalen Yk<br />

bzw. im allgemeinen Fall durch unterschiedliche Parameter (funktionale Zusammenhänge,<br />

Verteilungsparameter usw.) gekennzeichnet. Jede Person bzw. jedes Objekt i<br />

(i = 1, ..., n) gehört mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit pj|i einer latenten Klasse<br />

j (j = 1, ..., J) an. Beim Auffinden von latenten Klassen bzw. beim Lösen einer Klassifikationsaufgabe<br />

sind folgende Fragestellungen zu beantworten: (1.) Wie viele latente<br />

Klassen J lassen sich auf Basis der ausgewählten Klassifikationsmerkmale Yk<br />

auffinden? (2.) Durch welche Verteilungsparameter DYjk in den Klassifikationsmerkmalen<br />

sind die latenten Klassen gekennzeichnet? Wie groß sind die Anteilswerte<br />

pj der gefundenen latenten Klassen in der Stichprobe bzw. in der Grundgesamtheit?<br />

(3.) Lassen sich die latenten Klassen inhaltlich sinnvoll interpretieren? (4.) Sind<br />

die gefundenen latenten Klassen stabil und valide? Die Lösung dieser Klassifikationsaufgabe<br />

mittels Analyse latenter Klassen wird für ein Beispiel aus der Sozialstrukturanalyse<br />

verdeutlicht. [...]" Dies erfolgt anhand von kumulierten <strong>ALLBUS</strong>-<br />

Daten der Jahre 1980-2006.<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011

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