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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 355<br />

den. Als Verfahren wird die logarithmische Regression verwendet; die Vorgabe<br />

"Ward-Vorwärts" stellt sicher, dass nur signifikante Ausprägungen in die Gleichungen<br />

eingehen (p = 0,05). Die Gleichungen beziehen jeweils die Wahlabsicht für eine<br />

Partei bzw. die Wahlverweigerung auf die unterschiedlichen Modelle. (...) Interpretierend<br />

werden die "besonders auffälligen" Verhältnisse (Beta = > 1,95 und: OR < =<br />

0,50) beachtet, um so die "positiv" bzw. "negativ", d.h. über- wie unterdurchschnittlichen<br />

"einflussträchtigsten" Merkmale zur Erklärung der Absichten der Wahl bzw.<br />

Nichtwahl anzusprechen.".<br />

Aufgenommen: 21. <strong>Fassung</strong>, Dezember 2006<br />

Henning, Eike, (2009). Antisemitismus: links, rechts und in der Mitte. S. 556- 574,<br />

in: Bussiek, Dagmar und Göbel, Simona (Hrsg.), Kultur, Politik und Öffentlichkeit.<br />

Festschrift für Jens Flemming. Kasseler Personalschriften (Band 7). Kassel: Kassel<br />

University Press.<br />

Abstract: "Antisemitismus, so fasst eine semantisch angelegte Studie zusammen, ist<br />

ein Syndrom von Einstellungen mit demokratischen wie extremistischen Anbindungen.<br />

Zum Bündel der Meinungen gehören die stilisierte Überhöhung von Macht bzw.<br />

Reichtum der Juden, die Umkehr der Opfer-Täter-Beziehung, die Schuldabwehr und<br />

der als Reinigung bzw. Rettung verkehrte Tötungs- bzw. Vernichtungswunsch. Die<br />

erste Umschreibung findet sich auch in den Fragen, mit denen Antisemitismus gemessen<br />

werden soll: Juden sind selbst schuld, die Opfer werden ob ihren Eigenschaften<br />

für die (Un)tat (mit)verantwortlich gemacht, Juden haben zuviel Macht, Juden<br />

erpressen mit ihrer Geschichte. Grundlage für die Untersuchung solcher Einstellungen<br />

ist der <strong>ALLBUS</strong> 2006, ein repräsentativer Datensatz. [...] Die Daten bilden die<br />

Grundlage der folgenden Sekundäranalyse." In seinen Analysen betrachtet der Autor<br />

u.a. die Links-rechts-Einstufung der Respondenten des <strong>ALLBUS</strong> 2006 oder deren<br />

Meinung zur NS-Vergangenheit. Des Weiteren beschäftigt sich der Beitrag neben der<br />

Analyse auch mit der Erklärung von Antisemitismus.<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Henning, Eike, (2009). »Einen Schlussstrich unter die nationalsozialistische Vergangenheit<br />

ziehen«. Zur politischen Soziologie eines historischen Deutungsmusters. Einsicht<br />

- Bulletin des Fritz Bauer Instituts, 02, 42-49. Fritz Bauer Instituts (Studien und<br />

Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust): Frankfurt am<br />

Main.<br />

Abstract: (mfn) Der Artikel behandelt folgende in der <strong>ALLBUS</strong>-Umfrage von 2006<br />

enthaltene Aussage zur deutschen nationalsozialistischen Vergangenheit: »Es wird<br />

Zeit, dass unter die nationalsozialistische Vergangenheit ein Schlussstrich gezogen<br />

wird.«. Mit den Daten des <strong>ALLBUS</strong> 2006 versucht der Autor in dem Beitrag die<br />

Gruppe der Befürworter näher zu umschreiben, indem er Merkmale und Einstellun-

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