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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 337<br />

Entwicklung der Wertorientierung im Zeitverlauf mit Hilfe des Inglehart-Index zu<br />

analysieren und andererseits werden anhand der <strong>ALLBUS</strong>-Daten, die "Erwartungen<br />

an die Erwerbsarbeit" zu verschiedenen bzw. zwischen unterschiedlichen Zeitpunkten<br />

ermittelt.<br />

Aufgenommen: 23. <strong>Fassung</strong>, Februar 2009<br />

Haug, Sonja und Wolf, Michael, (2007). Soziodemographische Merkmale, Berufsstruktur<br />

und Verwandtschaftsnetzwerke jüdischer Zuwanderer. Working Paper 8.<br />

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Nürnberg.<br />

Abstract: "Anhand der Daten der 1.061 jüdischen Zuwanderer, die im Jahr 2005 in<br />

der Landesaufnahmestelle des Freistaates Bayern eingetroffen sind, wird im Working<br />

Paper 8 eine Beschreibung der demographischen Merkmale, der Nationalitäts- und<br />

Religionszugehörigkeit, der Berufsstruktur und der Verwandtschaftsnetzwerke gegeben.<br />

Die demographische Struktur der jüdischen Zuwanderer ist typisch für eine<br />

klassische Auswanderung und „ethnische" Zuwanderung und unterscheidet sich<br />

deutlich von der Alters- und Geschlechtszusammensetzung bei Arbeitsmigranten<br />

(gleichmäßige Geschlechts- und Altersstruktur, Zuwanderung im Familienverbund).<br />

Ein relativ hoher Anteil der jüdischen Zuwanderer ist nicht jüdischer Abstammung<br />

und äußert auch keine Zugehörigkeit zur jüdischen Religion. Dies weist auf einen<br />

hohen Anteil an interethnischen Ehen hin. Die Familien- und Verwandtschaftsstruktur<br />

gibt Hinweise auf eine gute soziale Einbettung in lokale Verwandtschaftsnetzwerke.<br />

Die Zuwanderer weisen ein überdurchschnittlich hohes Niveau der Bildungs-<br />

und Berufsqualifikation auf. Ein sehr hoher Anteil im erwerbsfähigen Alter hat einen<br />

wissenschaftlichen Beruf erlernt und im Herkunftsland ausgeübt. Angesichts des<br />

relativ hohen Qualifikationsniveaus der jüdischen Zuwanderer scheint es besonders<br />

wichtig zu sein, dass die Berufsabschlüsse und die Berufserfahrungen anerkannt<br />

werden, wozu häufig eine Weiterqualifizierung notwendig sein wird. Unter der Bedingung<br />

des Erwerbs deutscher Sprachkenntnisse bieten die Ressourcen dieser<br />

Zuwanderergruppe bei geeigneter Förderung grundsätzlich gute Voraussetzungen für<br />

eine Integration in den Arbeitsmarkt." Daten der <strong>ALLBUS</strong>-Erhebung 2004 werden<br />

herangezogen, um die Anteile von jüdischen Einwanderern in verschiedenen Berufsgruppen<br />

mit denen von Deutschen und anderen Ausländern zu vergleichen.<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Haun, Dietmar, (1991). Bildungsexpansion und die Entwicklung von Bildungschancen<br />

in der BRD. Diplomarbeit: Universität Mannheim.<br />

Abstract: "Anhand von Sekundärdaten sollen historische und aktuelle Entwicklungstrends<br />

der durch die soziale Herkunft und die Geschlechtszugehörigkeit bedingten<br />

Ungleichheitstruktur im Bildungswesen aufgezeigt werden. In einem Vergleich der<br />

Bildungschancen von Geburtskohorten der Jahrgänge 1910-1969 werden die folgen-

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