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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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332 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

kunft und Verbleib der Angehörigen verschieden Klassen stehen im Zentrum der<br />

Mobilitätsforschung. In diesem Beitrag wird versucht, mit den Daten der <strong>ALLBUS</strong>-<br />

Erhebungen ein deskriptives Gesamtbild sozialer Mobilität in Deutschland zu zeichnen.<br />

Folgende Perspektiven werden dabei eingenommen: Zunächst wird die soziale<br />

Herkunft der Klassen untersucht. In einem weiteren Schritt werden die Chancen von<br />

Personen unterschiedlicher sozialer Herkunft verglichen. Abschließend wird versucht,<br />

eine Beziehung zwischen dem historischen Makrowandel der Sozialstruktur<br />

einerseits und dem Wandel der individuellen Mobilität andererseits zu durchleuchten.<br />

(...)"<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Hartmann, Petra, (1994). Interviewing when the spouse is present. International<br />

Journal of Puplic Opinion Research, 6, 3: 298-306.<br />

Abstract: Die Arbeit steht im Rahmen von Untersuchungen, die sich mit den Auswirkungen<br />

der Anwesenheit eines Dritten während eines Interviews auf die Qualität<br />

der Antworten befassen. Um derartige Effekte festzustellen, werden häufig die Antworten<br />

von Befragten mit vs. ohne Anwesenheit eines Dritten im Interview miteinander<br />

verglichen. Die Autorin argumentiert, dass die dabei festgestellten Effekte<br />

dadurch beeinflusst sein können, dass nicht für alle Befragten die gleiche Wahrscheinlichkeit<br />

besteht, dass eine dritte Person beim Interview anwesend ist. Um diese<br />

These zu überprüfen, schätzt die Autorin ein multivariates logistisches Modell zur<br />

Vorhersage der Chance für die Anwesenheit des Ehepartners während des Interviews.<br />

Empirische Basis bilden Daten aus den <strong>ALLBUS</strong>-Erhebungen 1980 bis 1990.<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass für nicht erwerbstätige Befragte die Wahrscheinlichkeit<br />

für die Anwesenheit des Partners beim Interview unterdurchschnittlich ist, während<br />

sie bei beiderseitiger Nicht-Erwerbstätigkeit von Befragtem und Ehepartner überdurchschnittlich<br />

ist. Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich ebenfalls, falls der Befragte<br />

männlich ist oder eine Frau von einem Mann interviewt wird. Darüber hinaus erhöht<br />

sich die Wahrscheinlichkeit mit zunehmender Länge des Interviews<br />

Hartmann, Petra, (1995). Response Behavior in Interview Settings of Limited Privacy.<br />

International Journal of Puplic Opinion Research, 7: 383-390.<br />

Abstract: Die Autorin untersucht anhand der <strong>ALLBUS</strong>-Befragungen von 1984 bis<br />

1990, inwieweit die Präsenz von dritten Personen während des Interviews zu einer<br />

Erhöhung von Antwortverweigerungen und sonstigen "missing values" führt. Die<br />

Autorin findet Belege, dass die Tendenz für Antwortverweigerungen mit der Anwesenheit<br />

Dritter steigt. Diese Tendenz zeigt sich in der Summe über alle Fragen und<br />

bei der Frage zum Einkommen, nicht jedoch in konsistenter Weise bei Einstellungsfragen<br />

zum Thema AIDS

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