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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 331<br />

Abstract: (SOLIS) Mit Hilfe einer multivariaten Analyse wird untersucht, welche<br />

Faktoren die Verzerrung der Stichprobe bei der Sozialforschungsumfrage<br />

"<strong>ALLBUS</strong>" im Vergleich zur amtlichen Statistik verursachen. Die Analyse der<br />

<strong>ALLBUS</strong>-Daten und der Mikrozensen zwischen 1985 und 1988 belegt, dass der sogenannte<br />

Mittelschichtbias der Umfrageforschung im Kern ein Bildungsbias ist. Die<br />

Auswirkungen werden wie folgt skizziert: "Die deskriptive Darstellung von Merkmalen,<br />

die mit Haushaltsgröße, Bildung oder Erwerbstätigkeit korreliert sind, dürften<br />

bei Nichtkontrolle dieser Variablen zu verzerrten Randverteilungen führen... Sozialstrukturanalysen<br />

mit Umfragen sind möglich. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn<br />

demografische oder sozialstrukturelle Variablen beschrieben oder erklärt werden<br />

sollen, die mit Ausfallrisiko korreliert sind." (psz).<br />

Hartmann, Peter H. und Schimpl-Neimanns, Bernhard, (1993). Affirmative Repräsentativitäts<br />

"Beweise" oder Test konkreter Hypothesen zu Verteilungsabweichungen?<br />

Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 45: 359-365.<br />

Abstract: "In der Umfrageforschung wird traditionell versucht, die Qualität realisierter<br />

Stichproben durch Vergleiche mit amtlichen Daten zu verifizieren. Dies basiert<br />

auf einer fragwürdigen Logik. Im Gegensatz dazu wurde von uns 1992 eine Falsifikation<br />

konkreter Hypothesen über die Effekte demografischer und sozioökonomischer<br />

Variablen auf die Teilnahmewahrscheinlichkeit versucht. Wegen ihrer Größenordnung<br />

können die gefundenen Verteilungsabweichungen nicht durch unscharfe<br />

Kategorien oder Item-Nonresponse erklärt werden. Weiterhin erweisen sich die Ergebnisse<br />

auch bei Berücksichtigung der unterschiedlichen Erhebungsdesigns als<br />

stabil. Erhebungen bei Personen, die an Umfragen nicht teilnahmen, stoßen ihrerseits<br />

auf Nonresponse-Probleme. Vergleiche von Umfrageergebnissen mit amtlichen Daten<br />

bleiben deshalb auch in Zukunft unverzichtbar. Besondere Beachtung sollte dabei<br />

den Verteilungen der Merkmale Haushaltsgröße und Bildungsabschluss geschenkt<br />

werden. Eine Replikation unserer Untersuchung mit anderen Bevölkerungsumfragen<br />

ist wünschenswert."<br />

Hartmann, Peter H., (1998). Intergenerationale berufliche Mobilität in West- und<br />

Ostdeutschland. S. 43- 76, in: Braun, Michael und Mohler, Peter (Hrsg.), Blickpunkt<br />

Gesellschaft 4: Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen: Westdeutscher Verlag.<br />

Abstract: "Wie setzen sich in Deutschland die sozialen Klassen zusammen? Welche<br />

beruflichen Chancen haben Kinder unterschiedlicher sozialer Herkunft? Und wie<br />

haben sich diese Chancen in den letzten Jahrzehnten entwickelt? Fragen nach Her-

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