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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 319<br />

Hagstotz, Werner und Kösters, Walter, (1986). Bestimmungsfaktoren subjektiver<br />

Umweltbelastung Wahrnehmung der Wirklichkeit oder Wirklichkeit per Wahrnehmung?<br />

Politische Vierteljahresschrift, 27: 347-356.<br />

Abstract: Hagstotz und Kösters untersuchen anhand des <strong>ALLBUS</strong> 1984 das "Problem<br />

subjektiver Wahrnehmung von Umweltschädigungen auf allgemeingesellschaftlicher<br />

und auf persönlicher Ebene. Im Gegensatz zu anderen Untersuchungen<br />

auf diesem Gebiet beschränkt sich der Beitrag nicht auf die Analyse individueller<br />

Wahrnehmungen, sondern kontrastiert subjektive Bewertungen mit objektiven<br />

Daten zur Umweltbelastung. Mit Hilfe multivariater Verfahren wird dabei aufgezeigt,<br />

dass zur Erklärung subjektiv wahrgenommener Umweltbelastung individuelle<br />

Werthaltungen und Einstellungen wichtiger sind als die anhand objektiver Kriterien<br />

gemessene tatsächliche Umweltbelastung."<br />

Hahn, Alois, (2008). Religiöser Wandel in der deutschen Gegenwartsgesellschaft.<br />

Kontroversen um seine religionssoziologischen Interpretation. S. 239- 270, in: König,<br />

Matthias und Willaime, Jean-Paul (Hrsg.), Religionskontroversen in Frankreich<br />

und Deutschland. Hamburg: Hamburger Edition.<br />

Abstract: "Der folgende Beitrag beleuchtet zentrale theoretische Strömungen der<br />

deutschsprachigen Religionssoziologie im Kontext der Veränderungen von Kirchlichkeit<br />

und Religion in der Bundesrepublik seit Mitte der 1960er Jahre. So wie die<br />

religionssoziologischen Konzeptionen von Emile Durkheim und Max Weber- nicht<br />

nur, aber auch- auf spezifische intellektuelle und soziale beziehungsweise politische<br />

Konstellation reagierte, ist auch die neuere Theorieentwicklung in der Religionssoziologie<br />

nicht ohne zeitgeschichtliche Bezüge zu verstehen. Von besonderer Bedeutung<br />

ist dabei in Frankreich ebenso wie in Deutschland die zunehmende quantitative<br />

Erfassung von Kirchlichkeit bzw. Religiosität in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.<br />

In diesem Beitrag werden die Kontroversen um die angemessene Interpretation<br />

der empirischen Befunde in der deutschen Religionssoziologie dargestellt und auf<br />

ihre theoretischen Hintergrundannahmen hin untersucht. Nach einer knappen Rekapitulation<br />

der wichtigsten empirischen Daten wird im zweiten Teil des Beitrags auf die<br />

Diskussion um ihre Interpretation im Rahmen der Säkularisierungsdebatte eingegangen.<br />

Dem von Thomas Luckmann entwickelten Begriff der "unsichtbaren Religion",<br />

der in der deutschen Religionsforschung erheblichen Einfluss hatte, wird der Religionsbegriff<br />

von Niklas Luhmann gegenübergestellt, der das Religiöse an der Differenz<br />

von Immanenz und Transzendenz orientiert (dritter Teil). Schließlich wird die<br />

Luhmannsche Konzeption auf die bereits von Max Weber vertretene Auffassung<br />

zurückgeführt, dass sich das Definiens der Religion nicht der Efferveszenz findet und

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