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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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312 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

wichtigsten Gegenständen der Bildungssoziologie gehören, ist der kulturelle Wandel<br />

zu den „blinde[n] Flecken der Forschung" zu zählen. Werte sind jedoch wichtige<br />

kulturelle Elemente der Gesellschaft, die als sinnkonstituierende Leitlinien das gesellschaftliche<br />

Zusammenleben ordnen. Im Kern dieses Kapitels steht der von<br />

Ingelhart (1977,1989, 1998) postulierte und empirisch explorierte Wertewandel: die<br />

Verschiebung des gesellschaftlichen Wertekosmos weg vom materalistischen Werten<br />

hin zu postmateralistischen Werten. Während Ingelhart als Ursachen vor allem die<br />

ökonomischen Sozialisationsbedingungen (Wohlstandsniveau) der Kohorten als Träger<br />

des Wertewandels fokussiert, sollen im Rahmen der folgenden Analysen die sozialen<br />

Mechanismen der Bildung und der Bildungsexpansion betrachtet werden." Zur<br />

Analyse des Wertewandels im Sinne Ingelharts greifen die Autoren auf einen kumulierten<br />

<strong>ALLBUS</strong>-Datensatz (1980-2002) zurück.<br />

Aufgenommen: 23. <strong>Fassung</strong>, Februar 2009<br />

Hadjar, Andreas und Becker, Rolf, (2007). Unkonventionelle politische Partizipation<br />

im Zeitverlauf – Hat die Bildungsexpansion zu einer politischen Mobilisierung beigetragen?<br />

Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 59: 410-439.<br />

Abstract: "In Demokratien wird von vielen Seiten eine zunehmende Abkehr der Bürger<br />

und Bürgerinnen von Politik beklagt. Haben die Bildungsreformen der 1960er<br />

Jahre, zu deren Grundanliegen auch die Förderung politischen Engagements und die<br />

Erziehung zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern gehörten, in diesem Punkt versagt?<br />

Im Rahmen dieses Beitrags wird der Frage nachgegangen, ob die Bildungsexpansion<br />

eine politische Mobilisierung zur Folge hatte, im Zuge derer unkonventionelle<br />

politische Partizipationsformen an Bedeutung gewonnen haben. Unter Nutzung<br />

kumulierter <strong>ALLBUS</strong>-Datensätze werden zunächst soziale Hintergrundmechanismen<br />

des Zusammenhangs zwischen Bildung und politischer Partizipation auf der individuellen<br />

Ebene betrachtet, um dann anhand einer simultanen Modellierung von Alters-,<br />

Perioden- und Kohorteneffekt unkonventionelle politische Partizipation im<br />

Zeitverlauf zu untersuchen. Im Ergebnis zeigen sich gleich bleibend starke Effekte<br />

des Bildungsniveaus sowie Hinweise, dass eine politische Mobilisierung stattgefunden<br />

hat."<br />

Aufgenommen: 22. <strong>Fassung</strong>, März 2008<br />

Hadjar, Andreas, (2008). Meritokratie als Legitimationsprinzip.Die Entwicklung der<br />

Akzeptanz sozialer Ungleichheit im Zuge der Bildungsexpansion. Wiesbaden: VS<br />

Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Die Akzeptanz sozialer Ungleichheit durch die Bevölkerung trägt zur gesellschaftlichen<br />

Stabilität bei. In westlichen Gesellschaften wird dabei dem<br />

meritokratischen Legitimationsprinzip eine besondere Bedeutung beigemessen. Hinter<br />

dem meritokratischen Prinzip steht die Vorstellung, dass Positionen und Beloh-

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