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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 309<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Habich, Roland und Noll, Heinz-Herbert, (2004). Soziale Schichtung und Soziale<br />

Lagen. S. 603- 613, in: Statistisches Bundesamt in Zusammenarbeit mit dem WZB<br />

und ZUMA (Hrsg.), Datenreport 2004. Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik<br />

Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.<br />

Abstract: "Probleme der sozialen Ungleichheit und der Verteilung finden gerade<br />

auch im Zusammenhang mit den Folgen der deutschen Wiedervereinigung wieder<br />

erhöhte Aufmerksamkeit. Im Vordergrund stehen dabei das Wohlstandsgefälle und<br />

die Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West, wie es in den vorangegangenen<br />

Kapiteln dokumentiert wurde. Kaum minder bedeutsam sind aber<br />

auch die Konsequenzen für die Binnenstruktur sozialer Ungleichheit, die mit der<br />

Transformation in Ostdeutschland verbunden sind. Hier war zu erwarten, dass nicht<br />

nur das Wohlstandsniveau im Zeitverlauf deutlich ansteigen wird, sondern auch die<br />

Ungleichheit der Lebensbedingungen zunehmen und sich eine differenzierte Struktur<br />

der sozialen Schichtung entwickeln wird. Begriffe wie soziale Schichtung, Klassenlagen<br />

oder soziale Lagen beziehen sich auf die vertikale Gliederung der Gesellschaft<br />

und auf die Position von Personen in einer Statushierarchie. Soziale Schichtung bezeichnet<br />

generell eine strukturelle Ungleichheit zwischen sozialen Positionen, die<br />

sich z. B. in Einkommens-, Prestige- und Einflussdifferenzen ausdrückt. Die Klassenlage<br />

von Personen und Haushalten ist demgegenüber spezifischer und verweist<br />

auf Positionen in der vertikalen Statushierarchie, die mit typischen Erwerbs- und<br />

Lebenschancen verbunden sind. Begriffe wie »soziale Lagen« nehmen daneben auch<br />

auf so genannte neue soziale Ungleichheiten Bezug, die alte, durch soziale Schichtung<br />

determinierte Ungleichheiten überlagern, verstärken oder abschwächen. In Dimensionen<br />

»neuer« sozialer Ungleichheiten treten neben objektiven Merkmalen der<br />

Benachteiligung auch subjektive Merkmale in den Mittelpunkt der Betrachtung. Im<br />

Folgenden wird ein Gesamtbild der Sozialstruktur der Bundesrepublik präsentiert,<br />

das einzelne Elemente der sozialen Schichtung aufnimmt. Die erwachsene Bevölkerung<br />

wird hier für West und Ost getrennt nach Männern und Frauen, unter und über<br />

60-Jährigen und nach insgesamt 20 Lagen der Erwerbstätigen und der Nichterwerbstätigen<br />

aufgegliedert. Im Blickpunkt steht die Sozialstruktur im Jahre 2001. Durch<br />

die Vergleichswerte zum Jahr 1990 in Ostdeutschland bzw. 1988 in Westdeutschland<br />

werden darüber hinaus die Richtung des sozialen Wandels und insbesondere die sozialstrukturellen<br />

Veränderungen in Ostdeutschland illustriert." Datengrundlage sind<br />

der <strong>ALLBUS</strong> 2002, der Wohlfahrtssurvey 1988, 1990-Ost und der Wohlfahrtssurvey<br />

Trend 2001<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Habich, Roland und Noll, Heinz-Herbert, (2006). Soziale Schichtung und soziale<br />

Lagen. S. 585- 596, in: Statistisches Bundesamt in Zusammenarbeit mit dem WZB

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