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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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304 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Aufgenommen: 22. <strong>Fassung</strong>, März 2008<br />

Groß, Martin, (2008). Theorien und Methoden der intergenerationalen Mobilitätsforschung.<br />

S. 117- 153, in: Groß, Martin (Hrsg.), Klassen, Schichten, Mobilität. Eine<br />

Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Die Analyse der intergenerationalen Mobilität befasst sich mit der Frage<br />

inwieweit soziale Auf- und Abstiege in der Generationenfolge stattfinden. Werden<br />

berufliche Positionen der Eltern auf die Kinder "vererbt" oder finden diese ihren Weg<br />

unabhängig von den Ressourcen, die das Elternhaus vermitteln? Die Frage nach der<br />

Gleichheit oder Ungleichheit von Chancen auf die Erreichung begehrter Positionen<br />

ist aus einer gesellschaftspolitischen Perspektive fast noch wichtiger als die Frage<br />

nach der ungleichen Verteilung von Gütern. Während soziale Ungleichheit durchaus<br />

mit der Vorstellung einer gerechten Gesellschaft kompatibel sein kann, ist die Ungleichheit<br />

der beruflichen Chancen mit dem meritokratischen Ideal in keinster Weise<br />

vereinbar. Daher gehört die Analyse intergenerationaler Mobilität zum Kernfeld der<br />

sozialen Ungleichheit." In dem Beitrag beschäftigt sich der Autor neben den Theorien<br />

intergenerationaler Mobilität (u.a. der Statusattainment-Ansatz) mit der empirischen<br />

Überprüfung intergenerationaler Mobilität anhand der Daten der <strong>ALLBUS</strong>-<br />

Erhebung von 2002.<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Grundhöfer, Horst, (1984). Einmal mehr: Ähnlichkeit von Interviewer- und<br />

Befragteneinstellung - unbewusste Angleichung im Interviewprozess oder bloßer<br />

Scheineffekt? Zeitschrift für Soziologie, 13: 260-263.<br />

Abstract: Grundhöfer geht der Frage nach, ob die positiven Korrelationen zwischen<br />

Einstellungen von Befragten und Einstellungen von Interviewern durch Ähnlichkeiten<br />

zwischen Interviewern und Befragten erklärt werden können, die bereits vor dem<br />

Interview selbst gegeben sind (z.B. Alter, Geschlecht). An Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1980<br />

zeigt er, dass die positiven Korrelationen auch dann bestehen bleiben, wenn solche<br />

Ähnlichkeiten kontrolliert werden. Zur Erklärung der positiven Korrelationen zwischen<br />

Einstellungen von Interviewern und Befragten geht Grundhöfer davon aus,<br />

dass die Interviewsituation durch eine besondere Aufgabenmotivation der Befragten<br />

bestimmt wird. Die Thesen, dass a) der Interview-Rapport und b) die Bedeutsamkeit<br />

der Themen verantwortlich seien für die positiven Korrelationen, werden zurückgewiesen.<br />

Die These, dass c) eine Tendenz zu sozialer Wünschbarkeit mit diesen positiven<br />

Korrelationen nicht harmonisiert, wird ebenso bestätigt wie die These, dass sich<br />

d) die Anwesenheit von Kindern beim Interview gegen einen Interviewereinfluss<br />

auswirkt

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