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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 301<br />

bestimmte in der Jugend bedeutsame soziale Kontexte für den Prozess der politischen<br />

Sozialisation in langfristiger Perspektive haben. Über demokratietheoretischen<br />

Implikationen hinaus steht dahinter das Interesse an der Klärung einer möglichen<br />

pädagogischen Relevanz: Wäre nämlich das Jugendalter in einem so hohen Grade<br />

sensibel für den Zugang zur Politik, dass das Verpassen dieser Chance später kaum<br />

mehr komprimiert werden kann, hätte dies weitreichende Folgen für die Bedeutung<br />

pädagogischer Bemühungen um Vermittlung und Erschließung dieser Sphäre. [...]<br />

Der [...] empirische Beitrag auf Grundlage der LifE-Studie besteht darin, die Entwicklungsverläufe<br />

zentraler politischer Haltungen nach dem Jugendalter unter dem<br />

Aspekt der Stabilität bzw. des Wandels bis Mitte des vierten Lebensjahrzehnt zu analysieren<br />

und langfristige Wirkungen sozialer Kontexte im Jugendalter zu bestimmen,<br />

um aus beidem Rückschlüsse auf Grade der Festlegung politischer Orientierungen im<br />

Jugendalter zu ziehen." Zum Zwecke der Überprüfung der Repräsentativität der<br />

LifE-Studie wird die <strong>ALLBUS</strong>-Erhebung 2002 als Vergleichsstichprobe herangezogen.<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Gross, Christiane und Groß, Jochen, (2008). Rational-Choice-Erklärungen zum<br />

Rauchverhalten und ihre empirische Relevanz. Soziale Welt, 59: 247-268.<br />

Abstract: "Was leisten Theorien rationaler Wahl hinsichtlich der Erklärung des<br />

Rauchverhaltens? Zur Beantwortung dieser Frage werden zwei theoretische Ansätze<br />

des Rational-Choice-Paradigmas vorgestellt: Gewohnheits- und Suchttheorien und<br />

der Humankapitalansatz. Die hieraus abgeleiteten Hypothesen werden mit vier Datensätzen<br />

(Eurobarometer 1995, Bundesgesundheits-Survey 1998, telefonischer<br />

Gesundheitssurvey 2003 und <strong>ALLBUS</strong> 2004) getestet. Die hierfür verwendeten<br />

Hurdle-Regressionen erlauben nicht nur die qualitative Unterscheidung zwischen<br />

Rauchern und Nichtrauchern, sondern behandeln auch die Anzahl der konsumierten<br />

Zigaretten als Zählvariable. Es zeigen sich überwiegend stabile Effekte von Alter,<br />

Geschlecht und Bildung auf den Rauchstatus (Raucher vs. Nichtraucher) und auf die<br />

durchschnittlich konsumierende Zigarettenmenge von Rauchern. Dagegen sind Erwerbslose<br />

zwar eher Raucher als Erwerbstätige, sie rauchen aber nicht mehr Zigaretten<br />

täglich. Die Familienstand, Einkommen, und Wohnortgröße variieren stark je<br />

nach verwendeten Datensatz, was unterschiedliche Ergebnisse in bisherigen Publikationen<br />

zu dem Thema erklären dürfte. Obwohl Suchtverhalten intuitiv als Anomalie<br />

des Rational-Choice-Paradigmas erscheint, zeigt die Analyse, dass dieser Ansatz<br />

brauchbare Hypothesen zur Erklärung des Rauchverhaltens liefert."<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Grosskopf, Anke, (2003). Focus on Constitutional Courts: Explaining the Ligitimacy<br />

Link Between the German Federal Constitutional Court and the European Court of<br />

Justice. Midwest Political Science Association: Chicago.

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