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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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292 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

TrendBuch. Fakten und Orientierungen. Opladen: Leske+Budrich.<br />

Abstract: "In den 70er-Jahren erfolgte in den westlichen Demokratien eine Ausweitung<br />

des politischen Aktionsrepertoires von verfassten um unverfasste Formen politischer<br />

Beteiligung. Dazu zählen alle Partizipationsformen, die in einem spontanen<br />

oder geplanten Mobilierungsprozess außerhalb eines institutionalisierten Rahmens<br />

stattfinden. Diese in Anlehnung an die "Poltical-Action-Studie" von 1979 auch als<br />

unkonventionell bezeichnete Partizipation umfasst sowohl legale als auch nichtlegale<br />

Varianten. Beispielhaft nennen lassen sich hier einerseits die Teilnahme an<br />

Unterschriftensammlungen oder genehmigten Demonstrationen, andererseits die Beteiligung<br />

an Straßenblockaden oder Gebäudebesetzungen. Allgemein zeigen die vorliegenden<br />

empirischen Studien, dass die Neigung zu unkonventioneller politischer<br />

Partizipation in Deutschland deutlich stärker ausgeprägt ist als die tatsächliche Teilnahme<br />

an derartigen Aktionen. Die <strong>ALLBUS</strong> Umfrage von 1998 zeigt, dass 35% der<br />

Westdeutschen und 37% der Ostdeutschen bereit wären, an einer genehmigten Demonstration<br />

teilzunehmen, doch lediglich 17 bzw. 18% dies bereits getan haben.<br />

Desweiteren zeigen die Daten, dass die Partizipationsbereitschaft bzw. die tatsächliche<br />

Partizipationen von Faktoren wie soziökonomischen Ressourcenausstattung und<br />

Alter abhängt."<br />

Aufgenommen: 22. <strong>Fassung</strong>, März 2008<br />

Glaesser, Judith, (2009). Arbeitslosigkeit als Risiko auf dem Berufsweg - Psychosoziale<br />

Bedingungsfaktoren. S. 123- 141, in: Fend, Helmut, Berger, Fred und Grob, Urs<br />

(Hrsg.), Lebensverläufe, Lebensbewältigung, Lebensglück. Ergebnisse der LifE-<br />

Studie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Eine gelingende Berufseinmündung stellt eine der zentralen Entwicklungsaufgaben<br />

im Jugend- und jungen Erwachsenenalter dar. Die Berufseinmündung<br />

umfasst eine Phase im frühen Erwachsenenalter, die sich seit den Sechzigerjahren<br />

des letzten Jahrhunderts immer mehr<br />

ausgeweitet hat (Konietzka 1998). Es handelt sich also nicht um ein einzelnes Ereignis,<br />

sondern sie erstreckt sich über einen gewissen Zeitraum. Idealerweise gehört zur<br />

erfolgreichen beruflichen Einmündung eine möglichst kontinuierliche Beschäftigung,<br />

gerade beim Einstieg in das Berufsleben. Arbeitslosigkeit stellt einen Bruch in der<br />

Erwerbsbiografie dar, der ungünstige Folgen haben kann. Daher sollen in diesem<br />

Beitrag mögliche Ursachen von Arbeitslosigkeit untersucht werden. Dabei geht es<br />

nicht um Faktoren, wie sie durch die allgemeine oder auch lokal besondere Arbeitsmarktsituation<br />

gegeben sind. Hierzu können etwa eine wirtschaftliche Krise oder<br />

Umstrukturierungen in einem Unternehmen gehören. Vielmehr stehen Bedingungen,<br />

die direkt mit dem Individuum zusammenhängen, im Zentrum des Interesses. Arbeitslosigkeit<br />

wird in ihrer Bedeutung für die individuelle Biografie untersucht. In<br />

diesem Sinne haben Caspi et al. (1998) Arbeitslosigkeit verstanden. In ihrer Untersuchung<br />

mit neuseeländischen Daten sehen sie Arbeitslosigkeit am Beginn der Erwerbsbiografie<br />

als Indikator für eine möglicherweise problematische Berufseinmün-

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