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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 285<br />

Gerich, Joachim, (2010). Guttman- und Mokkenskalierung. S. 283- 309, in: Wolf,<br />

Christof und Best, Henning (Hrsg.), Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse.<br />

Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "In diesem Beitrag werden Skalierungsverfahren für solche Items behandelt,<br />

welche einer hierarchischen Operationalisierung folgen. Es handelt sich dabei<br />

um Items, welche eine gesuchte latente Variable eindimensional abbilden, indem sie<br />

deren Ausprägungsspektrum aufgrund unterschiedlicher Itemschwierigkeiten in einzelne<br />

Abschnitte teilen. Ein einfaches Skalierungsmodell für hierarchisch operationalisierte<br />

Items liegt der Guttmanskalierung zugrunde. Es handelt sich dabei um ein<br />

deterministisches Modell, welches bei gegebenen Itemschwierigkeiten eine spezifische<br />

Form 'erlaubter', d.h. modellkonformer Ausprägungskombinationen definiert<br />

und davon abweichende Kombinationen als Fehlermuster klassifiziert. Da dieser<br />

Determinismus für sozialwissenschaftliche Anwendungen wenig realistisch ist und in<br />

der Anwendung nur wenige Daten diesen Anforderungen genügen, wird die<br />

Guttmanskalierung in der Forschungspraxis nur selten angewendet. Daher wird in<br />

diesem Beitrag als alternatives Verfahren auch die Mokkenskalierung präsentiert,<br />

welche als probabilistische Formulierung der Guttmanskala aufgefasst werden kann.<br />

Die Mokkenskala stellt als nichtparametrisches Verfahren auch ein 'Bindeglied' zwischen<br />

Guttmanskala und parametrischen IRT-Modellen dar." Sowohl für die<br />

Guttman- als auch für die Mokkenskalierung erfolgen Anwendungsbeispiele anhand<br />

der Daten des <strong>ALLBUS</strong> 2006.<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011<br />

Gerlach, Irene, (1996). Familienbilder in der Demoskopie. S. 301- 306, in: Gerlach,<br />

Irene (Hrsg.), Familie und staatliches Handeln. Ideologie und politische Praxis in<br />

Deutschland. Opladen: Leske + Budrich.<br />

Abstract: (dkr) Der Ansicht, dass Familienpolitik kein Paradethema der Politikwissenschaft<br />

sei, da dieser Bereich scheinbar nicht im Zentrum des politikwissenschaftlichen<br />

Erkenntnisinteresses stehe, da er nicht im Spannungsfeld zwischen Macht und<br />

Herrschaft liege, hält Irene Gerlach entgegen, dass Familienpolitik starke machtpolitische<br />

Auswirkungen habe, da Familie nicht nur die biologische Reproduktion einer<br />

Gesellschaft gewährleiste, sondern auch die soziale. Familie habe aber keine zeitüberdauernde<br />

Form, sondern sie befände sich in einem dynamischen Wechselverhältnis<br />

zu den umgebenden Verhältnissen. Familienpolitik könne also nur im Wechselverhältnis<br />

zwischen familiären Strukturen und dem umgebenden gesellschaftlichen<br />

System analysiert werden. Die vorwiegende Fragestellung der Arbeit lautet: In<br />

welchem Verhältnis steht Familienpolitik zu Entwicklung und Unterstützung von<br />

Änderungsprozessen im Zusammenhang dominanter gesellschaftlicher Familientypen<br />

und wie sind ihre Chancen einzuschätzen als Moderator in solchen Wandlungsprozessen<br />

zu agieren? <strong>ALLBUS</strong>-Daten finden sich im Unterkapitel 8.2. Familienbilder<br />

in der Demoskopie, welches einen Überblick gibt über die Einstellungen zu Fa-

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