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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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282 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

nelle Belastung der Arbeitsmigranten führt. Auf diese wichtige Gruppe trifft das Stereotyp<br />

des „kriminellen Ausländers" nicht zu. Dunkelfeldanalysen zu den Jugendlichen<br />

aus Einwandererfamilien zeigen allerdings, dass die eingewanderten Eltern ihre<br />

Gesetzestreue nicht an ihre Kinder weitergeben konnten. Junge Menschen mit Migrationshintergrund<br />

sind seit etwa Mitte der 1990er Jahre insbesondere bei Gewaltdelikten<br />

deutlich höher belastet als gleichaltrige Einheimische. […] Ein Phänomen, das<br />

mit strukturellen Integrationsdefiziten im ökonomischen und sozialen Bereich (Armut,<br />

Arbeitslosigkeit, schlechte Bildungschancen, ethnische Cliquenbildung, zunehmende<br />

Ausgrenzung in den 1990er Jahren) sowie mit Besonderheiten der mitgebrachten<br />

Kulturen (familiale Gewalt, Männlichkeitsnormen) zusammenhängt." Anhand<br />

des <strong>ALLBUS</strong> wird belegt, dass das Stereotyp des „kriminellen Ausländers"<br />

tatsächlich in der deutschen Bevölkerung weit verbreitet ist.<br />

Aufgenommen: 23. <strong>Fassung</strong>, Februar 2009<br />

Geißler, Rainer, (2011). Die Sozialstruktur Deutschlands. Zur gesellschaftlichen<br />

Entwicklung mit einer Bilanz zur Vereinigung. Mit einem Beitrag von Thomas<br />

Meyer. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die sozialstrukturelle<br />

Entwicklung und die Perspektiven des sozialen Wandels in Deutschland vor und<br />

nach der Wiedervereinigung. Auf empirischer Grundlage werden die folgenden Teilbereiche<br />

dargestellt: Bevölkerungsentwicklung, materielle Lebensbedingungen, soziale<br />

Ungleichheiten und Schichtstrukturen, Umschichtungsprozesse in wichtigen<br />

Gruppen (Eliten, Dienstleistungsschichten, Selbständige, Bauern, Arbeiterschichten,<br />

Randschichten, ethnische Minderheiten), soziale Mobilität, Ungleichheiten zwischen<br />

Frauen und Männern, Bildungssystem und Familienstrukturen. Alle Kapitel enthalten<br />

auch eine Zusammenfassung des Forschungsstandes zum sozialen Umbruch in den<br />

neuen Bundesländern. Insgesamt wird so eine Bilanz zur deutschen Vereinigung aus<br />

der Perspektive der Sozialstrukturanalyse gezogen." <strong>ALLBUS</strong>-Daten finden in drei<br />

der oben genannten Teilbereichen Verwendung. Erstens stützt sich die 'subjektive<br />

Schichteinstufung' auf <strong>ALLBUS</strong>-Daten von 2002; zweitens werden <strong>ALLBUS</strong> Daten<br />

(neben SOEP-Daten) verwendet, um die Auf- und Abstiegsquoten westdeutscher<br />

Erwerbspersonen zwischen 1980 und 2002 zu ermitteln. Und drittens wird anhand<br />

des <strong>ALLBUS</strong> 2004 das 'politische und soziale Engagement' von Männern und Frauen<br />

in Ost- und Westdeutschland untersucht. Neu in der 6. <strong>Fassung</strong> dieses Buches ist die<br />

Verwendung der Daten aus dem <strong>ALLBUS</strong> 2006 für prozentuale Aussagen im Kapitel<br />

11 'Ethnische Minderheiten'.<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011<br />

Gennerich, C., (2002). Zur Werteraum-Analyse ethischer Themen in der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

S. 107- 119, in: Ammermann, N. und Gennerich C. (Hrsg.), Ethikberatung<br />

konkret: Anwendungen in Diakonie, Gemeinde und Bildungsarbeit. Ethik in der

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