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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 273<br />

Abstract: "Wie organisieren europäische Gesellschaften ihre soziale Zeit? Wie verändert<br />

sich mit der Integration Europas und mit der Globalisierung der Alltag? Garhammer<br />

untersucht diese Frage auf einer umfangreichen empirischen Basis in vier<br />

Gesellschaften (Deutschland, Großbritannien, Spanien und Schweden). Erstmals<br />

werden europäische Gesellschaften systematisch in ihren Zeitstrukturen und Zeitkulturen<br />

verglichen, von der Regelung der Arbeitszeiten bis zu den bevorzugten Freizeitaktivitäten.<br />

Nationale Besonderheiten und europäische Gemeinsamkeiten im<br />

Verhältnis zu den USA und Japan werden aufgedeckt. Der Autor entwickelt im Anschluss<br />

an Beiträge von Weber, Marx, Simmel und Elias eine Theorie der Zeitkultur<br />

der Moderne. Für moderne Gesellschaften typische Zeitkomponenten, Organisationsmuster<br />

der sozialen Zeit und Veränderungen der sozialen Institution der Freizeit<br />

werden auf die Geldwirtschaft und die bürokratisch regulierte Staatsgesellschaft zurückgeführt.<br />

Am Wandel der Zeitinstitutionen zeigt Garhammer, dass europäische<br />

Gesellschaften vor einem Scheideweg zwischen dem liberalen Regime der USA und<br />

einer Reprofilierung des europäischen Modells stehen und welche zeitpolitischen<br />

Alternativen zu erwägen sind." Garhammer greift zur Berechnung der tatsächlichen<br />

durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von voll Erwerbstätigen bzw. von Arbeitern<br />

für 1984 auf den kumulierten <strong>ALLBUS</strong> 1980 bis 1994 zurück<br />

Aufgenommen: 17. <strong>Fassung</strong>, Juni 2001<br />

Gärtner, Johanna, (2008). Gewerkschaftsmitgliedschaft und Entlohnung in Westdeutschland.<br />

Eine empirische Untersuchung mit den <strong>ALLBUS</strong>-Daten 1980-2006.<br />

Bachelorarbeit: Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Volkswirtschaftslehre).<br />

Abstract: "Was bekommen die Mitglieder dafür? Interessenvertretung, Serviceleistungen<br />

und Mitspracherecht - ihnen wird aber kein unmittelbarer Anstieg des Einkommens<br />

versprochen. In den USA sieht das anders aus, hier können direkte Differenzen<br />

zwischen Gewerkschaftsmitgliedern und Nichtgewerkschaftsmitgliedern gemessen<br />

werden. Wieso dürfte es diesen Unterschied in Deutschland nicht geben?<br />

Zunächst einmal beweist ein deutscher Arbeitgeber keinen besonderen Weitblick,<br />

wenn er seine Arbeitnehmer, die nicht der Gewerkschaft angehören, untertariflich<br />

bezahlt. Dadurch würde er sie in die Arme der Gewerkschaft treiben, deren Macht<br />

somit erhöhen und am Ende schlechter dastehen. Hinzu kommt die aus der Vereinigungsfreiheit<br />

abgeleitete Koalitionsfreiheit. Unter der negativen Koalitionsfreiheit ist<br />

der Tatbestand zu verstehen, dass Personen, die sich keiner Vereinigung, sprich einer<br />

Gewerkschaft anschließen, keine negativen Folgen erfahren dürfen. Aus diesem<br />

Grund lautet die zu testende These der vorliegenden Ausarbeitung: Individuelle Gewerkschaftsmitgliedschaft<br />

hat keinen Einfluss auf die individuellen Löhne. Von diesem<br />

Sachverhalt gehen auch andere Studien aus, die sich mit dem Einfluss von Gewerkschaften<br />

auf Löhne beschäftigen. Der individuelle Einfluss ist jedoch nicht<br />

überprüft worden. Obwohl die Hypothese bereits aufgrund logischer Überlegungen<br />

eindeutig erscheint, soll die These auf Basis einer statistisch-ökonometrischen Analyse<br />

überprüft werden. Das Vorgehen ist dabei wie folgt: Zunächst gibt Kapitel 2.1<br />

einen umfassenden Überblick über die institutionellen Rahmenbedingungen: Es be-

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