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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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260 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Gabriel, Oscar W., (1989). Systemakzeptanz und Wirtschaftslage in der Bundesrepublik<br />

Deutschland. S. 196- 252, in: Falter, Jürgen, Rattinger, Hans und Troitzsch,<br />

Klaus G. (Hrsg.), Wahlen und politische Einstellungen in der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Empirische und methodologische Beiträge zur Sozialwissenschaft.<br />

Frankfurt am Main: Verlag Peter Lang.<br />

Abstract: "Der folgende Beitrag setzt sich mit den in der Literatur verbreiteten Annahmen<br />

über die Outputabhängigkeit der Systemakzeptanz in der Bundesrepublik<br />

auseinander: Er überprüft auf der Basis von Individualdaten die empirische Gültigkeit<br />

der Behauptung, die Zufriendenheit der Bundesbürger mit der Demokratie sei<br />

maßgeblich durch die Wirtschaftslage geprägt. [...] Die empirische Analyse basiert in<br />

erster Linie auf Daten der Forschungsgruppe Wahlen e.V. Mannheim." Bei der Frage<br />

nach der Beurteilung der gegenwärtigen Wirtschaftslage der Bürger im Zeitraum<br />

von 1972-1986 greift Gabriel auf u.a. auf Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1986 zurück<br />

Aufgenommen: 19. <strong>Fassung</strong>, November 2003<br />

Gabriel, Oscar W., (1996). Anpassung, Integration oder Polarisierung? Zur Entwicklung<br />

der politischen Kultur im vereinigten Deutschland. Wechselwirkungen. Jahrbuch<br />

1996 der Universität Stuttgart.<br />

Abstract: "Zum Zeitpunkt der Vereinigung Deutschlands hofften Optimisten, die<br />

kulturelle Entwicklung in den neuen Bundesländern würde grosso modo dem in der<br />

alten Bundesrepublik in den fünfziger und sechziger Jahren eingeschlagenen Weg<br />

folgen. Die Bemühungen der DDR-Führung, die offiziell propagierten Werte und<br />

Normen der sozialistischen Demokratie in der Bevölkerung durchzusetzen, seien<br />

gescheitert. Vielmehr gab es eine Fixierung auf den Westen, auf das dortige Fernsehen<br />

etwa. Liberal-demokratische Werte wurden nicht verdrängt beziehungsweise<br />

lebten wieder auf, als das Bekenntnis zu ihnen nicht mehr riskant schien. Insofern<br />

erwartete man eine verhältnismäßig rasche und komplikationslose Angleichung der<br />

politischen Orientierungen an die neuen Strukturen. Zu einer skeptischeren Einschätzung<br />

gelangten Autoren, die auf die kulturellen Folgen der langjährigen nationalen<br />

Teilung verwiesen. Demnach waren die Bundesrepublik und die DDR während der<br />

Zeit der nationalen Teilung nicht allein in unterschiedliche wirtschaftlich-politische<br />

Allianzen, sondern auch in gegensätzliche Wertegemeinschaften hineingewachsen.<br />

Ungeachtet der Schwierigkeiten, mit denen das DDR-Regime beim Bemühen um die<br />

Unterstützung durch die Bevölkerung konfrontiert gewesen sein mag, konnte man<br />

sich kaum vorstellen, dass vierzig Jahre Sozialismus völlig folgenlos für das Verhältnis<br />

der Menschen zur Politik geblieben sein könnten. Vor diesem Hintergrund<br />

gewinnt die Annahme schwerwiegender Akkulturationsprobleme im vereinigten<br />

Deutschland in der Tat einiges an Plausibilität." Neben anderen Studien verwendet<br />

Gabriel den <strong>ALLBUS</strong> 1991-1994.<br />

Veröffentlicht im Internet unter http://www.uni-

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