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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 249<br />

eigenen Person und einer damit einhergehenden Abwertung Anderer zum Ausdruck<br />

kommt." Im Rahmen seiner Eigenerhebung, greift der Autor auf<br />

Operationalisierungen aus dem <strong>ALLBUS</strong> 1996 zurück<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Funk, Walter, (1986). Einstellungen zur sozialen Ungleichheit in der Bundesrepublik<br />

Deutschland in Abhängigkeit intergenerativer Mobilitätsbewegungen: Eine Sekundäranalyse<br />

des <strong>ALLBUS</strong> 1984 vor dem Hintergrund theoretischer Überlegungen zu<br />

sozialer Ungleichheit und sozialer Mobilität. Diplomarbeit: Nürnberg.<br />

Abstract: Nach einer detaillierten Diskussion des aktuellen Forschungsstands in den<br />

Bereichen soziale Ungleichheit und Mobilität bestimmt Funk das Ausmaß von Inter-<br />

Generationen-Mobilität für die Befragten des <strong>ALLBUS</strong> 1984. "Während Abgestiegene<br />

... am häufigsten Klassenunterschiede und allgemeine ökonomische Bedingungen<br />

für die sozialen Unterschiede ... verantwortlich machten, sahen Immobile ... eher<br />

das Elternhaus als dominante Verteilungsinstanz sozialer Chancen. Die Aufgestiegenen<br />

betonten ... am stärksten den "offenen" Charakter der bundesrepublikanischen<br />

Gesellschaft." "Die Gesamtschau der Einstellungen der Befragten des <strong>ALLBUS</strong> 1984<br />

zu Aspekten sozialer Ungleichheit zeichnet ein widersprüchliches Bild. Zwar werden<br />

generell soziale Ungleichheiten in der Bundesrepublik gesehen und privilegierte<br />

bzw. unterprivilegierte Bevölkerungsgruppen benannt. Die Wirksamkeit des dominanten<br />

Legitimationsprinzips sozialer Ungleichheit, über den Glauben an die "Ideologie<br />

der Chancengleichheit" (Müller 1975: 161) einerseits und an die Verteilung<br />

materieller und immaterieller Ressourcen nach dem Leistungsprinzip andererseits,<br />

garantiert jedoch weitgehend, dass soziale Ungleichheit vor diesem Hintergrund als<br />

gering, akzeptabel und teilweise sogar als gerecht erscheint. Die Dominanz der<br />

Selbstzuschreibung von Erfolg bzw. "statuskosmetische" Antworttendenzen in der<br />

Betonung anderer Einflussfaktoren bei Mißerfolg, die in den Daten des <strong>ALLBUS</strong><br />

erkennbar sind, verhindern fundamentale Kritik an der Verteilung sozialer Chancen<br />

und Ressourcen durch jene, die nach diesem Verteilungsprinzip unterprivilegiert<br />

sind."<br />

Funk, Walter, (1989). HAUSHALT - Ein SPSSx-Programm zur Erfassung personaler<br />

Haushalts-und Familienstrukturen. ZUMA-Nachrichten, 25: 7-23.<br />

Abstract: "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Einbeziehung individueller Kontexte<br />

und sozialer Beziehungen in die empirische Datenanalyse. Die Betonung der Kontext-<br />

und Relationsanalyse im strukturell-individualistischen Ansatz wird verknüpft<br />

mit der Erläuterung der soziologischen Relevanz des Haushaltskontextes. Das<br />

SPSSx-Programm HAUSHALT zur Erfassung personaler Haushalts- und Familienstrukturen<br />

in der empirischen Sozialforschung, das auf der <strong>ALLBUS</strong>-Typologie von

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