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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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230 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Abstract: (dkr) Jürgen Fijalkowski stellt in seinem Artikel eine Hintergrundfrage zur<br />

Entstehung von Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus: ist die transnationale<br />

Zuwanderung ethnokulturell andersartiger Bevölkerungsgruppen tatsächlich ursächlich<br />

für die ausländerfeindlichen Manifestationen des Rechtsextremismus? Zwar<br />

würden rechtsextreme Täter und Ideologen die Zuwanderung gerne als Rechtfertigung<br />

benennen, man müsse allerdings einen Unterschied machen zwischen<br />

Geschehnisverursachung und ideologiekritisch zu betrachtenden Rechtfertigungsversuchen.<br />

Die Bedingungen für das Entstehen von Fremdenfeindlichkeit müssten genauer<br />

untersucht werden, wobei der Grad der Ausbreitung des Rechtsextremismus<br />

unterschiedlich gravierend sei, je nach dem welche Quellen man heranzieht: nach<br />

den Wahlerfolgen rechtsextremer Parteien zu urteilen, sei die Ausbreitung eher gering.<br />

Weniger marginal sei sie, wenn man die Kriminalstatistik und die daraus<br />

resultiernde Medienaufmerksamkeit betrachte. Folgende Datensätze werden neben<br />

dem <strong>ALLBUS</strong> 1980, 1984 und 1988 zum Thema 'Einstellungen der Deutschen zu<br />

Ausländern' genannt: der European Omnibus Survey 1988 (Kommission der EG) und<br />

die Umfrage zur Losung 'Ausländer raus' 1992 (EMNID)<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Fincke, Gunilla, (2009). Abgehängt, chancenlos, unwillig? Eine empirische<br />

Reorientierung von Integrationstheorien zu MigrantInnen der zweiten Generation in<br />

Deutschland. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Die vorliegende Arbeit geht [dem Thema der Integration der MigrantInnen<br />

der zweiten Generation] anhand von zwei Forschungsfragen nach: Inwiefern<br />

sind MigrantInnen der zweiten Generation in Deutschland integriert? Was sind<br />

Schwachstellen bisheriger Integrationstheorien (und wie können sie überwunden<br />

werden)? Welche Integrationstheorien eignen sich für die Analyse der zweiten Generation<br />

in Deutschland? Diese beiden Fragenstellungen differenzieren sich in die folgenden<br />

Unteraspekte: Wie ist die zweite Generation in den Bereichen Sprachkenntnisse,<br />

Bildung, Beruf und Freund- sowie Partnerschaften im Vergleich zur ersten und<br />

zur anderthalbten Generation sowie zu Nicht-MigrantInnen der gleichen Altersgruppe<br />

positioniert? Wie verändert sich das Bild durch den Einschluss von MigrantInnen<br />

der zweiten Generation mit deutscher Staatsbürgerschaft (Eingebürgerte oder seit<br />

Geburt Deutsche, Kinder von (Spät-)AussiedlerInnen)? Unterscheiden sich die Integrationsergebnisse<br />

je nach Herkunftsgruppen, bzw. weichen auch innerhalb der Gruppen<br />

die individuellen Ergebnisse stark von einander ab? Integrieren sich alle in der<br />

gleichen Art und Weise oder lassen sich verschiedene Muster finden? Geht ein gesicherter<br />

sozioökonomischer Status immer mit kultureller Anpassung und umgekehrt<br />

ein prekärer mit einem Festhalten an der ‚Herkunftskultur' einher? Welche Rolle<br />

spielt Rassismus bei der Integration von MigrantInnen der zweiten Generation? […]<br />

In dieser Arbeit wird zur Beantwortung der Frage nach der Integration der zweiten<br />

Generation in Deutschland auf die Daten des Mikrozensus 2005 und des DJI-<br />

Ausländersurveys zurückgegriffen. Diese werden in einzelnen Fragen ergänzt durch<br />

Zweitauswertungen vorhandener Analysen (z.B. der PISA-Untersuchung). Für die

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