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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 223<br />

nen hier nicht wiedergegeben werden. Die Quintessenz beschreiben die Autoren wie<br />

folgt: "Von "der" Religion in "der" modernen Gesellschaft kann nicht die Rede sein;<br />

von einem einheitlichen Säkularisierungsprozess in der Moderne kann nicht gesprochen<br />

werden. Neben den nicht zu leugnenden Konvergenzen erscheinen in einer vergleichenden<br />

Studie wie der vorliegenden nicht zu übersehende Divergenzen. Diese<br />

Divergenzen sind historisch bedingt, nicht nur durch die Realgeschichte, sondern<br />

auch durch die Religions- und Kirchengeschichte. Die Modernisierungstheorie kann<br />

mit anderen Worten beim Studium der Religion nicht als ein systematisches Modell<br />

gehandhabt werden; es gilt, sie zu historisieren."<br />

Felling, Albert, Peters, Jan und Schreuder, Osmund, (1987). Traditional Beliefs in a<br />

Modern World: West Germany and the Netherlands. Comparative Social Research,<br />

10: 125-143.<br />

Abstract: Die Autoren vergleichen religiöse Einstellungen in Deutschland und den<br />

Niederlanden auf der Grundlage des <strong>ALLBUS</strong> 1982 und einer niederländischen Vergleichsstudie.<br />

"The results of this study are all the more striking when we take into<br />

consideration that the belief structures in the Federal Republic of Germany and the<br />

Netherlands are close approximations of each other, despite the fact that the history<br />

of modernization differs widely in these two nations. Many German regions were<br />

subjected to turbulent waves of economic and industrial development, especially in<br />

the nineteenth and twentieth centuries."<br />

Fend, Helmut, (2009). Arm und reich im frühen Erwachsenenalter. Wege zu Einkommen<br />

und Auskommen. S. 161- 192, in: Fend, Helmut, Berger, Fred und Grob,<br />

Urs (Hrsg.), Lebensverläufe, Lebensbewältigung, Lebensglück. Ergebnisse der LifE-<br />

Studie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Lebensverläufe, die zu unterschiedlichem Einkommen führen, stehen in<br />

diesem Beitrag im Mittelpunkt der Analyse von Lebensgeschichten auf der Grundlage<br />

der LifE-Daten. Die langen Wege über die schulische und berufliche Ausbildung,<br />

die Jugendliche in der Moderne gehen müssen, münden in die manchmal unterbrochene,<br />

manchmal blockierte Chance, über die eigene Arbeit finanziell ein selbstständiges<br />

Leben führen zu können. Erst wenn jemand für den eigenen Lebensunterhalt<br />

sorgen kann, wird entwicklungspsychologisch davon gesprochen, dass eine zentrale<br />

Entwicklungsaufgabe im Lebenslauf erreicht ist. Die Höhe des Einkommens graduiert<br />

den 'Erfolg' auf diesem Lebensweg. Die ökonomische Selbstständigkeit jedes<br />

heranwachsenden Menschen ist sozialgeschichtlich gesehen ein junges<br />

Phänomen, das erst in der Moderne der letzten hundert Jahre in die Reichweite der<br />

ganzen Generation gerückt ist (siehe Fend 1988). Sie ist auch zur Grundlage gewor-

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