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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 221<br />

und 1992 Kurzzeiteffekte der geförderten Weiterbildung für Beruf und Persönlichkeit<br />

ermittelt werden. Mit der vorliegenden Studie geraten zum einen längerfristige<br />

Auswirkungen der Begabtenförderung bei diesen beiden Aufnahmejahrgängen (1.<br />

Kohorte) in den Blick. Zum anderen werden beim Aufnahmejahrgang 1994 (2. Kohorte),<br />

der Ende 1996 aus der Förderung ausgeschieden ist, kurzfristige Effekte untersucht.<br />

Die zweite Effizienzuntersuchung wurde im Herbst 1997 durchgeführt. Die<br />

Bereitschaft zur Teilnahme an der schriftlich-postalischen Umfrage war überdurchschnittlich<br />

groß. Genau 3.093 ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten beantworteten<br />

den Fragebogen. Die Teilnahmequote betrug 65%." Zur Ermittlung des Interesses<br />

an beruflicher Selbstständigkeit in der Gesamtbevölkerung nach Altergruppen<br />

wurden Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1991 herangezogenen.<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Feick, Jürgen und Mayntz, Renate, (1982). Bürger im demokratischen Staat. Repräsentative<br />

Einstellungen und Handlungseinschätzungen. Die Verwaltung, 15: 409-<br />

434.<br />

Abstract: Die öffentliche Kritik der Vollzugsverwaltungen betont vor allem den<br />

Mangel an Gleichbehandlung bei Behörden und die Langwierigkeit von Verwaltungsvorgängen,<br />

die Ohnmacht und Hilflosigkeit der Bürger gegenüber Verwaltungsapparaten,<br />

in denen sie als Nummer behandelt werden und ihre Ansichten nicht<br />

beachtet werden. Dahingehende Einstellungen und ihre sozialstrukturellen und normativen<br />

Hintergründe werden in dieser Arbeit anhand von Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1980<br />

untersucht. Die Befragten bekunden überwiegend eine summarische Zufriedenheit<br />

mit den Behörden, nehmen aber bei Detailfragen zu deren Arbeitsweise eine eher<br />

kritische Haltung ein. Spezifische Aspekte thematisierende Fragen, in denen Behörden<br />

zu beurteilen sind, werden deutlich negativer beantwortet als Fragen, die sich auf<br />

das Verhalten von Beamten beziehen. Die vorwiegend positive Beurteilung des Beamtenverhaltens<br />

bestimmt dann offensichtlich in hohem Maße das positive summarische<br />

Bild von der öffentlichen Verwaltung. Hinsichtlich der eigenen Handlungschancen<br />

zeigt sich das Bild eines gegenüber der öffentlichen Verwaltung eher ängstlichen<br />

oder resignativen Bürgers. Eine Analyse nach Konflikt-Gruppen führt zu dem<br />

Ergebnis, dass "ein nicht unbedeutender Teil derer, die am ehesten bereit sind, Bedingungen<br />

demokratischer Gesellschaften als ihre Ziele anzusehen und in der Lage<br />

wären, Impulse für die Lösung heute anstehender Probleme zu geben oder an ihnen<br />

mitzuwirken, ... diesem Staat und seiner Verwaltung unzufrieden oder gar entfremdet"<br />

gegenübersteht. Tatsächliche Kontakte mit Behörden sind, außer bei der höchsten<br />

Bildungs- und Einkommensgruppe, von zentraler Wichtigkeit für die eigene<br />

Handlungsbereitschaft. Die Tendenz zu einer wachsenden Konfliktbereitschaft gegenüber<br />

der öffentlichen Verwaltung zeigte sich beim Vergleich mit älteren Daten im<br />

Verlauf der Siebziger Jahre

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