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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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202 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

aller, besonders der sozialen Indikationen. Zwischen jungen Katholiken und jungen<br />

Protestanten lassen sich keine signifikanten Unterschiede in den Akzeptanzwerten<br />

mehr erkennen; die Bedeutung der Konfession ist hier im Schwinden begriffen<br />

Eichelberger, Hanns Werner, (1989). Konfession und Ethik am Beispiel der Einstellung<br />

zum Schwangerschaftsabbruch.- in: Daiber, Karl Fritz (Hrsg.), Religion und<br />

Konfession. Studien zu politischen, ethischen und religiösen Einstellungen von Katholiken,<br />

Protestanten und Konfessionslosen in der Bundesrepublik Deutschland und<br />

in den Niederlanden. Hannover: Lutherisches Verlagshaus.<br />

Abstract: In dieser Studie auf der Basis des <strong>ALLBUS</strong> 1982 untersucht Eichelberger<br />

Einstellungen zum Schwangerschaftsabbruch und ihre mögliche Beeinflussung durch<br />

konfessionelle Traditionen. Hier zeigt sich bei der Bewertung des Schwangerschaftsabbruchs<br />

und der möglichen Indikationen, dass es tendenziell zu einem Verschwinden<br />

der konfessionellen Differenzen kommt. Der Unterschied zu den kirchlich<br />

Nichtorganisierten ist, insbesondere wenn man diese mit den in hohem Maße kirchlich<br />

gebundenen vergleicht, gewichtiger als der Konfessionsunterschied. Eichelberger<br />

konstatiert, dass es offensichtlich der katholischen Hierarchie nicht mehr ausreichend<br />

gelingt, ihre theologisch-ethischen Konzeptionen den Kirchenmitgliedern zu<br />

vermitteln, wobei dies insbesondere für jüngere Katholiken gilt<br />

Eifler, Stefanie, (2009). Kriminalität im Alltag: Eine handlungstheoretische Analyse<br />

von Gelegenheiten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Warum verschaffen sich Akteure Vorteile auf Kosten anderer? Warum<br />

nehmen oder behalten sie Wertgegenstände, die ihnen nicht gehören oder nicht zustehen,<br />

wenn sich im Rahmen alltäglicher Handlungsvollzüge spontan die Gelegenheit<br />

dazu bietet? Die vorliegende Studie geht dieser Frage nach und verfolgt das Ziel,<br />

solche als "kriminell" bezeichneten Aktivitäten angesichts günstiger Gelegenheiten<br />

zu erklären und aus der sozialen Situation von Akteuren heraus zu verstehen. Auf der<br />

Grundlage des Modells der Frame-Selektion werden die wichtigsten kriminalsoziologischen<br />

Theorien in den Bezugsrahmen eines Makro-Mikro-Makro-Modells soziologischer<br />

Erklärungen integriert und auf die Selektion kriminellen Handelns bezogen.<br />

Am Beispiel von Gelegenheiten zu Fundunterschlagungen und ungerechtfertigten<br />

Bereicherungen wird dieser integrative Ansatz einer empirischen Analyse unterzogen.<br />

Die Studie, in der eine Stichprobe der Allgemeinbevölkerung postalisch befragt<br />

wurde, führt zu dem Ergebnis, dass kriminelles Handeln angesichts von Gelegenheiten<br />

als rationales Handeln aufgefasst werden kann, welches weniger durch<br />

instrumentelle Anreize als vielmehr durch nicht-instrumentelle Anreize in Verbindung<br />

mit kognitiven Strategien der Rechtfertigung strukturiert ist."

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