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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 201<br />

lemma gefunden werden könnten. Wir werden hier basierend auf unserem Befund<br />

darlegen, dass eine Entlastung des Niedriglohnsektors durch Abgabe auf Vermögen<br />

und hohe Einkommen zumindest von einem zufriedenheitsmaximierenden <strong>Stand</strong>punkt<br />

her ausschließlich Vorteile hätte (Kapitel 5.1). Mittels eines internationalen<br />

Vergleichs argumentieren wir einem letzten Schritt, dass es gerade für diese Maßnahmen<br />

in Deutschland ungenutzten finanziellen Spielraum gäbe (Kapitel 5.2)."<br />

Aufgenommen: 24. <strong>Fassung</strong>, Februar 2010<br />

Eiben, Jürgen, Hamm, Siegfried, Roderigo, Beate, Schlang, Stefan und Spürck, Dieter,<br />

(2003). Prävention im Bereich der "So genannten Sekten und Psychogruppen".<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Berlin.<br />

Abstract: "Zielsetzung des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend (BMFSFJ) initiierten und finanzierten Modellprojektes zur Prävention im<br />

Bereich der „So genannten Sekten und Psychogruppen" war es, Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter von psychosozialen Beratungsstellen für Beratungsaufgaben auf diesem<br />

Gebiet zu qualifizieren und damit eine bestehende Lücke im Hilfesystem für Betroffene<br />

zu schließen. Es ging explizit nicht um die Ausbildung von „Sektenexperten",<br />

sondern um eine Zusatzqualifikation auf der Basis bereits vorhandener Beratungskompetenzen."<br />

Innerhalb der Diskussion um Religiösität und Kirchlichkeit in<br />

Deutschland wurden Daten der <strong>ALLBUS</strong>-Erhebung 1991 verwendet.<br />

Aufgenommen: 21. <strong>Fassung</strong>, Dezember 2006<br />

Eichelberger, Hanns Werner, (1985). Einstellungen zum Schwangerschaftsabbruch<br />

bei Angehörigen verschiedener Konfessionen und Konfessionslosen. S. 448- 450, in:<br />

Franz, Hans Werner (Hrsg.), 22. Deutscher Soziologentag, Soziologie und gesellschaftliche<br />

Entwicklung. Opladen: Westdeutscher Verlag.<br />

Abstract: Eichelberger überprüft an Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1982 die Einstellungen zum<br />

Schwangerschaftsabbruch bei Angehörigen der großen Konfessionen und bei Konfessionslosen.<br />

Die Akzeptanz für den Schwangerschaftsabbruch ist im Falle potentieller<br />

Gesundheitsgefährdung der Mutter, potentieller Schädigung des Kindes und bei<br />

Schwangerschaft als Folge einer Vergewaltigung in der Gesellschaft ingesamt sehr<br />

hoch. Deutlich niedriger ist sie im Falle sozialer Notlagen, am niedrigsten dann,<br />

wenn der Schwangerschaftsabbruch ausschließlich aus einer reinen Willensentscheidung<br />

der Frau resultiert. Katholiken und Protestanten weisen ähnliche Akzeptanzwerte<br />

auf, die Katholiken tendieren allerdings etwas stärker zu konservativen Haltungen.<br />

Von beiden weichen deutlich die Konfessionslosen ab, die auch bei der sozialen<br />

Indikation überwiegend für die Möglichkeit des Schwangerschaftsabbruches<br />

plädieren. Bedeutsame Verschiebungen in den Einstellungen zeigen sich nicht zwischen,<br />

sondern innerhalb der Großkonfessionen: mit höherem Alter, höherer Religiosität<br />

und vor allem stärkerem kirchlichen Beteiligungsverhalten sinkt die Akzeptanz

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