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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 177<br />

ändert zu haben. Stimmten 1980 noch 52 Prozent der Aussage zu, dass ausländische<br />

Arbeitnehmer in Zeiten knapper Arbeitsplätze in ihr Heimatland zurückgeschickt<br />

werden sollten, so waren es 2006 nur noch knapp 22 Prozent. Gleiches konnte für die<br />

Aussage, ob ausländischen Mitbürgern eine politische Betätigung generell untersagt<br />

sein sollte, konstatiert werden. In diesem Fall sank die Zustimmung von vormals 51<br />

Prozent (1980) auf 27 Prozent (2006).<br />

Aufgenommen: 23. <strong>Fassung</strong>, Februar 2009<br />

Diehl, Claudia und Tucci, Ingrid, (2010). Ethnische Grenzziehungen in Ost- und<br />

Westdeutschland: Konvergenz und Kulturalisierung. S. 557- 572, in: Krause, Peter<br />

und Ostner, Ilona (Hrsg.), Leben in Ost- und Westdeutschland: eine sozialwissenschaftliche<br />

Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010. Frankfurt a. M.: Campus Verlag.<br />

Abstract: "Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags stehen zum einen fremdenfeindliche<br />

Einstellungen in Ost- und Westdeutschland und zum anderen die Unterschiede<br />

in den Kriterien, von denen nach Ansicht der Mehrheitsangehörigen der Zugang von<br />

'Fremden' zur gesellschaftlichen Vollmitgliedschaft abhängen sollte. In der<br />

Surveyforschung wird dieser Aspekt symbolischer Grenzziehungen häufig unter dem<br />

Stichwort 'nationale Identität' diskutiert und unter anderem anhand der Frage gemessen,<br />

welche Voraussetzungen erfüllt sein müssten, damit eine Person als vollständig<br />

deutsch, britisch, polnisch usw. gilt. Diese und ähnliche Einstellungsdimensionen<br />

wurden bislang überwiegend in international vergleichender Perspektive und kaum<br />

unter dem Gesichtspunkt des ost-westdeutschen Vergleichs analysiert, obwohl sie<br />

gerade unter dem innerdeutschen Blickwinkel von besonderem Interesse sind. Im<br />

vorliegenden Beitrag wird erstens der Frage nachgegangen, ob und wie stark sich<br />

Ost- und Westdeutsche im Hinblick auf das Niveau fremdenfeindlicher Einstellungen<br />

und die Art ihrer kollektiven Zugehörigkeitsdefinitionen einige Jahre nach der Wende<br />

unterschieden haben. Zweitens wird untersucht, ob und in welche Richtung sich<br />

dieser Abstand im Zeitverlauf verändert hat, und drittens welcher Zusammenhang<br />

zwischen fremdenfeindlichen Einstellungen und den jeweils dominierenden Vorstellungen<br />

von Zugehörigkeit besteht." Als Hauptdatensatz und empirische Grundlage<br />

dient dabei der <strong>ALLBUS</strong> 1996 sowie der <strong>ALLBUS</strong> 2006.<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011<br />

Diekmann, Andreas, (1982). Einkommensdiskriminierung von Frauen. Messung,<br />

Analyseverfahren und empirische Anwendung auf Angestellteneinkommen in der<br />

Bundesrepublik. Institutsarbeit Nr.163 des Instituts für Höhere Studien.<br />

Abstract: Die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen lassen sich<br />

auf zwei Mechanismen der Diskriminierung zurückführen. Zum einen ist die Verteilung<br />

der Frauen auf die einkommensbestimmenden Positionen ungünstiger als die

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