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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 173<br />

Budrich.<br />

Abstract: "In diesem Beitrag steht die Verknüpfung sozialer und politischer Beteiligung<br />

der Bürger im Vordergrund. Ausgangspunkt ist nicht, wie üblich, der potentielle<br />

Ertrag sozialer oder politischer Partizipation, sondern die These, dass beide Arten<br />

von Aktivitäten eng miteinander verbunden sind und einander unterstützen (oder<br />

hemmen). Die beiden Formen werden deswegen auch eher als Ergänzungen denn als<br />

Alternativen oder Zwillinge betrachtet. Die detaillierte Messung sozialer und politischer<br />

Beteiligung im <strong>ALLBUS</strong> 1998 ermöglicht eine Analyse unterschiedlichster<br />

Formen sozialer und politischer Beteiligung. Auf der Basis eines Vergleiches dieser<br />

Daten mit ähnlichen Fragen in früheren Erhebungen (insbesondere <strong>ALLBUS</strong> 1998)<br />

ist es möglich, die Entwicklungen in diesem Bereich zu analysieren und die Unterschiede<br />

zwischen den alten und neuen Bundesländern darzustellen. Um die kulturellen<br />

Besonderheiten der beiden Teile Deutschlands angemessen zu berücksichtigen,<br />

werden hier äquivalente (d.h.: nicht-identische) Indikatoren für soziale und politische<br />

Beteiligung verwendet."<br />

Aufgenommen: 17. <strong>Fassung</strong>, Juni 2001<br />

Dethloff, Manuel, Pickel, Gert und Pickel, Susanne, (2009). Die Bewältigung der<br />

jüngeren Vergangenheit in Ostdeutschland und ihre Auswirkung auf die politische<br />

Kultur im Spiegel der öffentlichen Meinung. S. 67- 86, in: Schmidt, Siegmar, Pickel,<br />

Gert und Pickel, Susanne (Hrsg.), Amnesie, Amnestie oder Aufarbeitung? Zum Umgang<br />

mit autoritären Vergangenheiten und Menschenrechtsverletzungen. Wiesbaden:<br />

VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Abstract: "Die Autoren gehen der Frage nach, inwieweit zwischen der Haltung zur<br />

Aufarbeitung der Verbrechen des SED-Regimes und der immer noch weitverbreiteten<br />

"Sozialismusnostalgie" ein Zusammenhang besteht. Führt zum Beispiel eine steigende<br />

Rückwendung zu vergangenen Werten und eine positive Sicht auf das frühere<br />

Regime zu einem abnehmenden Interesse an der Aufarbeitung der Vergangenheit?<br />

Der vorliegende Aufsatz versucht entsprechend dieser Fragestellung einen Einblick<br />

in die aktuelle Debatte zur Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit zu geben. Betrachtet<br />

werden zum einen die institutionelle Aufarbeitung der Menschenrechtsverletzungen<br />

des DDR-Regimes und zum anderen die Möglichkeiten und Probleme dieser<br />

Aufarbeitung. Die Autoren gehen ferner näher auf die Wahrnehmung dieses Vorgehens<br />

in der Bevölkerung ein und ziehen Verbindungslinien zwischen institutioneller<br />

und kultureller Vergangenheitsbewältigung. Dabei wird die besondere deutsche Situation,<br />

der Beitritt eines ehemals sozialistischen Systems zu einer westlich-liberalen<br />

Gesellschaftsordnung, berücksichtigt. Die Kernfrage ist, inwieweit die Aufarbeitung<br />

fast 20 Jahre nach der Wiedervereinigung von den Bürgern überhaupt noch gewünscht<br />

ist und ob dies mit einer "Sozialismusnostalgie" in Zusammenhang steht.<br />

Die empirische Analyse erfolgt anhand von Daten der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage<br />

der Sozialwissenschaften (<strong>ALLBUS</strong>) im Zeitraum 1990-2006."

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