06.01.2013 Aufrufe

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

GESIS Technical Report 2011|06 163<br />

D<br />

Dahl, Edgar, Brosig, Burkhard, Hinsch, Klaus-Dieter und Beutel, Manfred, (2004).<br />

Die präkonzeptionelle Geschlechtswahl zu nichtmedizinischen Zwecken: Ergebnisse<br />

einer repräsentativen<br />

Bevölkerungsumfrage in Deutschland. Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie,<br />

1: 20-23.<br />

Abstract: "MicroSort , ein anscheinend sicheres und zuverlässiges Verfahren zur<br />

zytometrischen Trennung von X- und Y-Spermien, könnte schon bald das Interesse<br />

an der präkonzeptionellen Geschlechtswahl zu nichtmedizinischen Zwecken erhöhen.<br />

Es wird weithin angenommen, dass ein freier Zugang zu einer solchen Technologie<br />

das natürliche Gleichgewicht der Geschlechter stören werde. Damit es zu einem<br />

Ungleichgewicht des Geschlechterverhältnisses kommen kann, müssen jedoch<br />

mindestens zwei Bedingungen erfüllt sein. Erstens muss es eine statistisch signifikante<br />

Präferenz für Kinder eines ganz bestimmten Geschlechts geben und zweitens<br />

muss ein entsprechend hohes Interesse an der vorgeburtlichen Geschlechtswahl bestehen.<br />

Um zu prüfen, ob diese beiden Bedingungen erfüllt sind, haben wir eine repräsentative<br />

Bevölkerungsumfrage in Deutschland durchgeführt. Nach unseren Umfrageergebnissen<br />

gibt es keine signifikante Präferenz für Kinder eines bestimmten<br />

Geschlechts und nur ein geringes Interesse an der vorgeburtlichen Geschlechtswahl<br />

zu nichtmedizinischen Zwecken. Unter der Voraussetzung, dass unsere Daten die<br />

tatsächliche Einstellung der Bevölkerung widerspiegeln, würde ein freier Zugang zur<br />

präkonzeptionellen Geschlechtswahl nur einen marginalen sozialen Effekt in<br />

Deutschland haben." Datengrundlage bildet eine Eigenerhebung. Diese Daten werden<br />

mit denen des <strong>ALLBUS</strong> 2000 vergeglichen<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Daiber, Karl-Fritz, (1996). Religion and Modernity in Germany. Social Compass, 43:<br />

411-423.<br />

Abstract: "Analysis of the religious situation in Germany, articulated by theologians<br />

of the two main confessions as well as the media, is principally based on examined<br />

assumptions:<br />

1. It is assumed that a progressive secularization is pushing the Christian churches to<br />

the periphery. The situation in East Germany, where members of Christian churches<br />

are a minority, is projected to the overall future of Germany.<br />

2. With regard to West Germany at least, the assumption of an increasing pluralization<br />

entails the exceptation that Germany is developing towards a multi-religious<br />

society, already observable in the cities: It is now necessary to accept or even foster<br />

multi-religiosity.<br />

3. Within the Christian churches both the assumed secularization and the pluraliza-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!