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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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154 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Clar, Michael, (1985). Differentielle Assoziation in Freundschaftswahlen. - Ergebnisse<br />

aus dem <strong>ALLBUS</strong> 1980. S. 472- 474, in: Franz, Hans Werner (Hrsg.), 22.<br />

Deutscher Soziologentag, Soziologie und gesellschaftliche Entwicklung. Opladen:<br />

Westdeutscher Verlag.<br />

Abstract: Clar behandelt mit Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1980 Fragestellungen aus zwei<br />

traditionsreichen Bereichen der empirischen Sozialforschung, nämlich der Analyse<br />

von Freundschaftswahlen und der Forschung zur beruflichen Mobilität. Er geht davon<br />

aus, dass die Sozialstruktur einer Gesellschaft aus einer Vielzahl von Teilstrukturen<br />

zusammengesetzt ist, die jede auf einer spezifischen sozialen Relation definiert<br />

ist. Diese Relationen verknüpfen nicht nur Personen, sondern gesellschaftlich definierte<br />

Positionen, deren Nähe oder Distanz zueinander in den einzelnen Teilbereichen<br />

unterschiedlich sein kann. Entstehen ähnliche Positionskonfigurationen über<br />

mehrere Einzelstrukturen hinweg, so "kristallisiert" sich in diesen Bereichen das<br />

strukturelle System einer Gesellschaft Clar differenziert in seinen Analysen die Positionen<br />

über das Merkmal Stellung im Beruf und bildet 5 ordinale Statusgruppen.<br />

Diese differenzieren soziale Positionen sowohl hinsichtlich intergenerationaler Mobilität<br />

als auch hinsichtlich der Freundschaftsbeziehungen. In beiden Teilsystemen<br />

zeigen sich Positionskonfigurationen, die die Möglichkeit des Übergangs in andere<br />

Positionen widerspiegeln. Die beiden statusextremen Positionsgruppen (ganz unten -<br />

ganz oben) weisen die stärkste innere Nähe auf, ihre Distanz zu den anderen Gruppen<br />

ist zugleich am größten. Bei beiden ist Austausch (Aufstieg -Abstieg) nur mit der<br />

benachbarten Gruppe möglich. Positionen der mittleren Gruppe hingegen sind am<br />

offensten gegenüber allen anderen Gruppen<br />

Clar, Michael, (1986). Soziale Mobilität und Freundschaftswahlen. Ein Vergleich<br />

beider Prozesse in ihren Auswirkungen auf die soziale Lage der Person. Zeitschrift<br />

für Soziologie, 15: 107-124.<br />

Abstract: Anhand von Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1980 untersucht Clar, inwieweit durch<br />

intergenerationale Mobilität und Freundschaftswahlen soziale Positionen voneinander<br />

getrennt werden. Er bedient sich dabei log-linearer Analysetechniken. Es zeigt<br />

sich, "dass unterschiedliche Personengruppen eher durch intergenerationale Mobilität<br />

verbunden sind als durch Freundschaftswahlen. Einmal erworbene soziale Lagen<br />

werden, freiwillig oder nicht, durch eingeschränkte freundschaftliche Kontakte zu<br />

Personen aus anderen Gruppen abgesichert und verfestigt. Vor allem die beiden statusextremen<br />

Berufsgruppen besitzen in beiden Beziehungstypen eine ausgeprägte<br />

Tendenz zur Abgeschlossenheit."

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