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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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146 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Unterschiede, Wertorientierungen und Problemwahrnehmungen sich in den neuen<br />

und alten Bundesländern in bezug auf die Wahrnehmung der Eliterolle herauskristallisierten.<br />

In diesem Zusammenhang wird auch eine Thematisierung der Elitenintegration<br />

vorgenommen: es könne u.a. eine idelogische versus einer verhaltensbezogener<br />

Integration sein oder auch eine horizontale versus einer vertikalen, wobei 'horizontal'<br />

das Verhältnis zwischen den verschiedenen Teileliten und 'vertikal' die Beziehung<br />

zwischen den Eliten und ihre gesellschaftlichen 'Muttergruppen' meine. Die Kapitel<br />

des Buches seien darauf angelegt, verschiedene Aspekte der Integration und Zirkulation<br />

der Elite nach der deutschen Vereinigung differenziert zu diskutieren. Neben der<br />

erwähnten, hauptsächlich genutzten, Potsdamer Elitestudie von 1995 werden Variablen<br />

aus dem <strong>ALLBUS</strong> 1994 zu Vergleichszwecken herangezogen<br />

Aufgenommen: 15. <strong>Fassung</strong>, Oktober 1998<br />

Bürklin, Wilhelm und Hoffmann-Lange, Ursula, (1999). Eliten. S. 317- 330, in: Korte,<br />

Karl-Rudolf und Weidenfeld Werner (Hrsg.), Handbuch zur deutschen Einheit<br />

1949-1989-1999. Frankfurt/ New York: Campus Verlag.<br />

Abstract: "Das Handbuch zur deutschen Einheit fasst die wichtigsten Ereignisse und<br />

Themen der Jahre 1949 bis 1999 begrifflich zusammen. Unter dem Stichwort "Eliten"<br />

werden <strong>ALLBUS</strong>-Daten aus dem Jahre 1996 verwendet, um den Generationswandel<br />

in der westdeutschen Elite zu veranschaulichen."<br />

Aufgenommen: 22. <strong>Fassung</strong>, März 2008<br />

Bürklin, Wilhelm P., (1986). Die Grünen: Versuchung junger Menschen oder Etablierungsprobleme<br />

der neuen Bildungsklasse?- in: Voss, Rüdiger von und Friedrich,<br />

Karl (Hrsg.), Jungwähler - Wem gehört die Zukunft? Stuttgart: In den letzten Jahren<br />

haben sich zunehmend größere Teile der Jungwähler für die 'Grünen' entschieden.<br />

Ob dies auch für die Zukunft bedeutet, dass mit dieser Partei zu rechnen ist, hängt<br />

davon ab, ob die Wahlmotive als Generationseffekt interpretierbar (und somit recht<br />

dauerhaft) sind oder Lebenszykluseffekte darstellen. Mit Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1984<br />

legt Bürklin dar, dass es sich um einen Lebenszykluseffekt handelt: Die Abwanderung<br />

zu den Grünen wird vor allem von den durch die Bildungsreform stark angewachsenen<br />

Akademikerjahrgängen vollzogen, die sich aufgrund der derzeitigen Arbeitsmarktlage<br />

(noch) nicht etablieren konnten. Hohe Bildung und geringes Alter<br />

bedingen an sich keine besondere Präferenz für die Grünen. Die geringe Etablierung<br />

dieser neuen Bildungsklassen führt weiterhin zu einer geringen Akzeptanz des Leistungsprinzips<br />

und zum Wunsch nach kollektiver Verteilung. Über die Ablehnung des<br />

ökonomischen Leistungsprinzips wird nicht nur ein Teil des Effekts der geringen<br />

Etablierung vermittelt, sie hat vielmehr auch einen eigenständigen Einfluss auf die<br />

Wahl der Grünen

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