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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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140 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Abstract: "Soziale Ungleichheit ist ein klassisches Feld der Soziologie. Inwiefern<br />

kann man dieses Themenfeld aber als eine spezielle Soziologie kennzeichnen, wenn<br />

ihr Gegenstand so umfassend ist, wenn soziale Ungleichheit neben der funktionalen<br />

Differenzierung eine makrosoziale Hauptachse (Schwinn 2007) der Gesellschaftsanalyse<br />

darstellt? Dies ist deshalb sinnvoll, weil es eine Vielfalt soziologischer Arbeiten<br />

zu Erscheinungsformen und Ursache-Wirkungszusammenhängen von sozialer<br />

Ungleichheit gibt, die nicht in jedem Fall ihren Schwerpunkt auf die theoretische<br />

Gesamtsicht der Gesellschaft setzen. Nichtsdestoweniger müssen solche Arbeiten<br />

zumindest implizit eine Position dazu einnehmen, welchen Stellenwert der untersuchte<br />

Ausschnitt für soziale Ungleichheit insgesamt hat. Betrachtet man etwa Migration<br />

als Ungleichheitsmerkmal, ist immer auch zu klären, ob und inwiefern der<br />

Migrantenstatus als eigenständiges Merkmal oder nur in Verbindung z.B. mit niedriger<br />

Bildung die Lebenschancen beeinflusst. Bildung ist als Ungleichheitsmerkmal<br />

auch deshalb so zentral, weil die Ausbildung weitreichende Auswirkungen auf die<br />

Lebenschancen in vielen anderen Bereichen, dem Beruf, dem Konsum, der Freizeit<br />

etc. hat. Anwendungsfelder der Thematik 'soziale Ungleichheit' gibt es viele." Der<br />

<strong>ALLBUS</strong> 2004 wird als Ergänzungsdatensatz verwendet und zu einer Aussage über<br />

die Verteilung von Dienstleistungs- und Facharbeiterberufen innerhalb Deutschlands<br />

herangezogen.<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011<br />

Buss, Eugen, (1999). Das emotionale Profil der Deutschen. Bestandsaufnahme und<br />

Konsequenzen für Unternehmer, Politiker und Öffentlichkeitsarbeiter. Frankfurt am<br />

Main: F.A.Z.- Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen.<br />

Abstract: "Nur 7% der Deutschen halten die Informationen von Unternehmen für<br />

glaubwürdig. Das Vertrauen in Manager und Politiker ist bei der Mehrheit der Bevölkerung<br />

gleichermaßen erschüttert. Zudem steigt die Boykottbereitschaft - auch,<br />

sich gegen demokratisch getroffene Entscheidungen zu wehren. Das sind nur einige<br />

Ergebnisse der umfangreichen Studie von Eugen Buß. Der Sozialwissenschaftler<br />

entwirft auf der Grundlage von dezidierten Umfragen ein umfassendes emotionales<br />

Profil der Deutschen und gibt Wirtschaftsführern, Politikern ebenso wie Corporate<br />

Communications Verantwortlichen und Marketing-Profis eine Strategie an die Hand,<br />

wie im 21. Jahrhundert eine neue Informationspolitik zu entwickelt ist und damit ein<br />

erfolgreiches Imagemanagement erreicht werden kann. Denn wer heute glaubwürdig<br />

ist, entscheiden weniger die Inhalte als die Emotionen. Dabei werden Bauchentscheidungen<br />

von Managern ebenso wie Gefühlsbezeugungen von Politikern gefordert.<br />

Aber auch im Dienstleistungsbereich wird zunehmend Gefühlsmanagement<br />

verlangt - und sei es nur in Form von 'Lächelzwang'. Eine veränderte Strategie ist<br />

daher ein Muss für alle Kommunikationsverantwortlichen. Bisher gültige PR-Regeln<br />

müssen im Hinblick auf die veränderte Werte-Ebene neu durchdacht sowie eine konsequente<br />

Markencodierung entwickelt werden. Von einer neuen Form des 'Emotion-<br />

Monitoring' als Frühwarnsystem bis zum 'Emotion-Setting' gibt Buß eine Fülle von<br />

Anregungen für ein modernes Imagemanagement. Die Bedeutung des Internets wird

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