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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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GESIS Technical Report 2011|06 133<br />

auch für die Wahlen ist die sözioökonomische Unzufriedenheit in der ostdeutschen<br />

Bevölkerung relevant: So ist die Anteil derer, die Ausländer aus sozioökomischen<br />

Motiven ablehnen in Ostdeutschland doppelt so hoch wie in den alten Bundesländern.<br />

Die Wahlkampfstrategien der rechtsextremen Parteien wurden durch die kombinierte<br />

Thematisierung von sozialen Problemlagen und fremdenfeindlicher Orientierungen<br />

verstärkt auf die ostdeutsche Spezifik im ausländerfeindlichen Einstellungsmuster<br />

abgestimmt. Ausländerfeindliche Einstellungs- wie auch rechtsextreme Wählerpotentiale<br />

fallen in den einzelnen Bevölkerungssegmenten unterschiedlich aus.<br />

Mit zunehmenden Alter nimmt der Anteil derer, die extrem ausländerfeindliche Einstellungen<br />

teilen, zu. Im Wahlverhalten zeigt sich jedoch ein entgegengesetzter Zusammenhang.<br />

Die rechtsextremen Parteien schneiden vor allem bei den Jungwählern<br />

überproportional ab. Während es im ausländerfeindlichen Einstellungspotential kaum<br />

Unterschiede nach den Geschlechtern gibt, zeigen Männer eine höhere Wahlneigung<br />

zugunsten rechtsextremer Parteien als Frauen. Für beide Aspekte gilt, dass zunehmende<br />

Bildung die Radikalisierbarkeit herabsetzt. Dieser Zusammenhang ist jedoch<br />

bei den Einstellungen stärker sichtbar als im Wahlverhalten. So sind die größten Anteile<br />

extrem ausländerfeindlich Eingestellter unter denen ohne Abschluß und den<br />

Volks- und Hauptschulabgängern zu finden. [...] Die Untersuchung der Einstellungen<br />

wurde mit Daten der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften<br />

(<strong>ALLBUS</strong> 1991-2000) durchgeführt. Für die Wahlanalyse [wurden] Daten der amtlichen<br />

Wahlstatistik und der Forschungsgruppe Wahlen (Politbarometer) benutzt.".<br />

Aufgenommen: 22. <strong>Fassung</strong>, März 2008<br />

Buchheister, Claudia, (2002). Intergenerationale Bildungs- und Erwerbsmobilität in<br />

Ost- und Westdeutschland. Eine empirische Analyse. Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung,<br />

16: 1-63.<br />

Abstract: "In dieser Arbeit wurden anhand von empirischen Analysen, Prozesse intergenerationaler<br />

Mobilität in Ost- und Westdeutschland beschrieben. Als Datenbasis<br />

diente dabei die 'Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften' von<br />

1991 bis 1998. Der Schwerpunkt der Untersuchung intergenerationaler Mobilität lag<br />

dabei im Wandel der Bildungs- und Beschäftigungsstruktur. Über Mobilitätsquoten<br />

und der Analyse vertikaler Mobilität ließen sich neben Unterschieden zwischen den<br />

neuen und alten Bundesländern auch geschlechtsspezifische Differenzen zeigen.<br />

Kohortenanalysen gaben zudem Aufschluss über die Entwicklung sozialer Mobilität."<br />

Aufgenommen: <strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>, März 2011<br />

Bugiel, Britta, (2002). Rechtsextremismus Jugendlicher in der DDR und in den neuen<br />

Bundesländern von 1982-1998. Medien & Politik (Band 21). Münster: LIT Verlag.

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