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ALLBUS-Bibliographie 25. Fassung, Stand - SSOAR

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120 <strong>ALLBUS</strong>-<strong>Bibliographie</strong> (<strong>25.</strong> <strong>Fassung</strong>)<br />

Ost- und Westdeutsche haben sich angeglichen, aber ausgehend von Unterschieden,<br />

die bereits 1991 nur gering waren. Datenbasis ist der kumulierte <strong>ALLBUS</strong> 1980-<br />

2000<br />

Aufgenommen: 20. <strong>Fassung</strong>, Februar 2005<br />

Braun, Susanne, (1985). Sozialstrukturelle Determinanten von Partnerwahl und Familienbildung:<br />

Eine Analyse anhand der Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1982. Diplomarbeit:<br />

Universität Mannheim.<br />

Abstract: Die Arbeit will einen Beitrag leisten zur Erklärung der Partnerwahl. Ausgangspunkt<br />

ist die Homogamiethese, die besagt, dass Partnerwahl von der Gleichheit<br />

struktureller Merkmale der Partner beeinflusst wird. Homogamie kann dabei beschrieben<br />

werden als Funktion von Gelegenheiten oder als Funktion von Normen.<br />

Sie kann aber auch daraus resultieren, dass bei Ähnlichkeit von Merkmalen von<br />

Partnern die Produktion von Gütern und Dienstleistungen in Haushalten optimal gestaltet<br />

werden kann (Ökonomie-These der Homogamie). Empirisch konnte die<br />

Homogamiethese - an Daten des <strong>ALLBUS</strong> 1982 - für die Bundesrepublik weitgehend<br />

bestätigt werden. In allen untersuchten sozialstrukturellen Merkmalen gibt es<br />

eine sehr große Übereinstimmung zwischen den Partnern. Diese Homogamie findet<br />

man auch bei geschiedenen Paaren, so dass keine Beziehung zwischen<br />

Homogamie/Heterogamie und Ehescheidungsanfälligkeit aufgezeigt werden konnte.<br />

Versucht man zu erklären, warum die meisten Ehepaare, auch die geschiedenen, in<br />

sozialstrukturellen Merkmalen übereinstimmen, sind - so das Fazit der Autorin - "die<br />

Gelegenheits- und auch die Normstruktur zwar die unmittelbaren Einflussgrößen. Sie<br />

sind jedoch als das Endprodukt vielfach vorher abgelaufener Prozesse zu betrachten<br />

und somit nicht der eigentliche Grund. Herkunft und die 'Art' der Schulbildung werden<br />

im Partnerwahlprozess als die wahren Einflussgrößen betrachtet."<br />

Brähler, Elmar, (2001). Alltagskulturelle Differenzen zwischen Ost- und Westdeutschen.<br />

S. 51- 73, in: Scheer J. (Hrsg.), Identität in der Gesellschaft. Beiträge zum<br />

besseren Verständnis der Conditio Humana in diesen Zeiten. Gießen: Psychosozial-<br />

Verlag.<br />

Abstract: (oh) In diesem Kapitel richtet sich das Augenmerk des Autors auf die alltagskulturellen<br />

Differenzen zwischen Ost- und Westdeutschen. Demnach scheinen<br />

auch zwölf Jahre nach der Wende noch deutliche Unterschiede vorhanden zu sein.<br />

"Diese gibt es immer bei unterschiedlichen Volksstämmen, im Ost-West-Kontext<br />

erlangen sie jedoch eine gravierende Bedeutung. Wagner (1999) hat sogar davon<br />

gesprochen, dass es sich um einen Kulturschock handelt, dem die Ost- und Westdeutschen<br />

nach der Wende ausgesetzt waren."<br />

Der Autor beschreibt die Unterschiede aus der Sicht eines Westdeutschen, der in

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