BraunPreis 2003
BraunPreis 2003
BraunPreis 2003
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‚Katana‘ –<br />
Nomadic Light<br />
‚Flora‘ –<br />
Intelligenter<br />
Medikamentenspender<br />
‚time squared‘<br />
Asthma<br />
Inhalationsapparat<br />
… ist eine mobile Lichtquelle, die alte<br />
Qualitäten und neue Technologien verbindet.<br />
Mit der neuesten LED-Technologie versehen<br />
wird die Leuchte über einen aufladbaren<br />
Akku betrieben und ist somit innerhalb und<br />
außerhalb des Hauses einsetzbar.<br />
Begründung der Jury<br />
Das Projekt stellt eine außergewöhnliche<br />
Lösung für eine individuelle Lampe mit<br />
individuellen Aufgaben dar. Weitere Untersuchungen<br />
könnten zur Verbesserung<br />
von Wirkung und Qualität beitragen.<br />
Durch Sprachanweisungen, Lichtsignale oder<br />
Text wird auf Medikation und Anwendung<br />
hingewiesen.<br />
Begründung der Jury<br />
Die Einzigartigkeit dieses Designkonzepts<br />
liegt in der Gestaltung eines gesamten<br />
Systems. Die Kombination von Aufbewahrung<br />
und Verabreichung von Medikamenten<br />
in einem Produkt ist logisch. Die Anwendung<br />
ist für ältere Menschen jedoch noch zu<br />
kompliziert. Sinnvoll wäre auch eine Platz<br />
sparendere Lösung.<br />
… ist ein Zeitmesser, der Tageszeiten<br />
durch die Veränderung von Licht und Farbe<br />
symbolisiert. Es ist weniger ein Zählwerk<br />
von Minuten und Stunden als ein Symbol der<br />
Vergänglichkeit von Zeit.<br />
Begründung der Jury<br />
Das Konzept ist der Versuch, ein reales<br />
Produkt in anderem Kontext zu sehen.<br />
Die Einfachheit des Ansatzes ist beispielhaft<br />
und sollte mehr Eingang finden in die<br />
Gestaltung zukünftiger Produkte. Die<br />
Produktkommunikation sollte weitergehender<br />
sein, da sich das Projekt nur durch zusätzliche<br />
Informationen im Ganzen erschließt.<br />
… ist ein Verabreichungsgerät für Medikamente,<br />
das speziell für Kinder gestaltet ist,<br />
die unter Asthma leiden.<br />
Begründung der Jury<br />
Das Design in der Form eines Spielzeugs<br />
passt sich der vertrauten Umgebung des<br />
Kindes optimal an. Der Inhalationsprozess<br />
kann dabei eher spielerisch und unauffällig<br />
erledigt werden. Es nimmt die Angst, als<br />
Außenseiter angesehen zu werden, und gibt<br />
nebenbei Arzt und Eltern ein Feedback<br />
über die ordnungsgemäße Anwendung. Die<br />
Anmutung des Produktes sollte jedoch<br />
nicht zu sehr in Richtung Spielzeug abgleiten.<br />
Sander Mulder<br />
Design Academy Eindhoven,<br />
Niederlande<br />
Dana Duricekova<br />
Umeå University, Schweden<br />
Maria Dupuis, Laura Varcchi<br />
Sung-Kyun, Bai, Sung-Min Lee<br />
Domus Academy Milano, Italien<br />
Rory McGarry<br />
Ontario College of Art &<br />
Design Toronto, Kanada<br />
<strong>BraunPreis</strong> Spezial 13