BraunPreis 2003
BraunPreis 2003
BraunPreis 2003
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
‚Pure‘<br />
‚Desert wear‘<br />
10 <strong>BraunPreis</strong> Spezial<br />
Die Ausstellung<br />
Um auch die Öffentlichkeit an Ideenreichtum und Kompetenz der<br />
jungen Designer teilhaben zu lassen, organisiert und finanziert<br />
Braun eine Wanderausstellung, die die besten Wettbewerbsbeiträge<br />
im In- und Ausland zeigt. Die Aufnahme in diese Ausstellung ist<br />
eine Auszeichnung, die damit verbundene Publizität kann bei der<br />
beruflichen Weiterentwicklung hilfreich sein.<br />
Die <strong>BraunPreis</strong>-Ausstellung <strong>2003</strong> präsentiert<br />
neben den vier für das Finale nominierten<br />
Projekten noch 18 weitere Produktkonzepte,<br />
insgesamt hoffnungsvolle Talente aus<br />
12 Nationen. Damit dokumentiert sie auch<br />
die Leistungsfähigkeit der Hochschulen in<br />
den verschiedenen Ländern und gibt einen<br />
Überblick über den internationalen Stand<br />
der Ausbildung.<br />
… ist ein bewegliches Wasserreinigungs-<br />
gerät, das mit Sonnenenergie betrieben wird<br />
und ohne Filter nach dem Destillationsprinzip<br />
arbeitet. Form und Struktur eines Blattes<br />
dienten als Vorbild für Gestaltung und<br />
Funktion.<br />
Begründung der Jury<br />
Die Aufbereitung von verunreinigtem Wasser<br />
ist von hoher Relevanz und gewinnt an<br />
Bedeutung. Diese Designlösung ist auf den<br />
Kosumgütermarkt ausgerichtet, wobei<br />
der tatsächliche Wert eher im humanitären<br />
Bereich liegen sollte. Bei der Umsetzung<br />
wäre mehr Augenmerk auf Langlebigkeit<br />
und Transportfähigkeit zu legen. Die visuelle<br />
Sprache sollte selbsterklärend sein, da<br />
Menschen unterschiedlicher Kulturen zu<br />
den Nutzern zählen.<br />
Intelligenz und Stimmigkeit der Wüstenbekleidung<br />
von Nomaden war Vorbild<br />
bei der Entwicklung eines Kleidungsstücks<br />
für extreme Bedingungen in heißen<br />
Gegenden.<br />
Begründung der Jury<br />
Dieses Produkt ist ein Beispiel für den<br />
wachsenden Trend, Kleidungsstücke<br />
im Bereich des Industriedesign anzusiedeln.<br />
Grund dafür ist eine neue Generation<br />
auch „intelligenter“ Gewebe, tempraturempfindlicher<br />
Stoffe, die sich den gegenwärtigen<br />
Bedingungen anpassen, um<br />
dem Träger optimalen Komfort und Funktionalität<br />
zu bieten.<br />
Emilian Dan Cartis<br />
University of Art and Design<br />
Helsinki, Finnland<br />
Shai Levy<br />
Bazalel Academy of Art &<br />
Design Jerusalem, Israel