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BraunPreis 2003

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<strong>BraunPreis</strong><br />

<strong>2003</strong><br />

Das Braun Mitarbeiter-Magazin, Sonderausgabe | Februar 2004 | deutsch<br />

<strong>BraunPreis</strong> Spezial 17


Bernhard Wild<br />

Chairman von Braun, Kronberg<br />

Helmut Lübke<br />

Präsident Rat für Formgebung,<br />

Frankfurt<br />

Achim Pohl<br />

„ARTEFAKT industriekultur“<br />

Darmstadt / Deutschland<br />

1989 <strong>BraunPreis</strong> Gewinner,<br />

1986 Teilnehmer an der<br />

<strong>BraunPreis</strong>-Ausstellung<br />

2 <strong>BraunPreis</strong> Spezial<br />

Standpunkte<br />

Der <strong>BraunPreis</strong> hat inzwischen eine lange<br />

Tradition, die aufrecht zu erhalten nicht<br />

immer leicht war. Über Jahrzehnte hinweg<br />

wurde der <strong>BraunPreis</strong> weiterentwickelt<br />

und es gab Veränderungen der thematischen<br />

Schwerpunkte im Design. Momentan<br />

spüren wir ein starkes Interesse am Lifestyleund<br />

Freizeitbereich. Wir haben das Braun-<br />

Preis-Forum etabliert, um ein großes<br />

Spektrum an Experten aus aller Welt zu<br />

hören. Die Teilnehmer des Forums leisten<br />

dabei mit ihrem Votum einen wichtigen<br />

Beitrag zur Nachwuchsförderung und sind<br />

eine starke Motivation für die nächste<br />

Generation. Braun gibt dem Nachwuchs eine<br />

faire Chance. Der Erfolg des <strong>BraunPreis</strong>-<br />

Förderkonzepts lässt sich u.a. daran messen,<br />

dass viele Wettbewerbsteilnehmer<br />

früherer Jahre inzwischen selbst anerkannte<br />

Persönlichkeiten in der Welt des Design<br />

sind.<br />

Braun engagiert sich mit dem Preis in<br />

beispielhafter Weise für die internationale<br />

Designausbildung. An die Teilnehmer<br />

werden hohe Anforderungen gestellt, die<br />

eigenen Vernetzungskompetenzen von<br />

Technik und Design zu schulen. Indem<br />

er interdisziplinäres Denken und Teamleistungen<br />

fordert und fördert, ist der Braun-<br />

Preis auch nach 35 Jahren immer noch<br />

zeitgemäß positioniert.<br />

Wettbewerbe sind eine bedeutende, vielleicht<br />

die einzige Möglichkeit, sich als<br />

Student und Berufsanfänger auf internationaler<br />

Ebene zu orientieren und einzuordnen.<br />

Hier kommt dem <strong>BraunPreis</strong> in seiner<br />

außerordentlich konstanten und berufsorientierten<br />

Ausrichtung, verbunden mit der<br />

internationalen Anerkennung der Marke<br />

Braun, eine außergewöhnliche Stellung zu.<br />

Für mich, so sehe ich das aus heutiger Sicht,<br />

hatte der <strong>BraunPreis</strong> einen erheblichen<br />

Einfluss auf die Entwicklung als Industriedesigner.<br />

Die erfolgreiche Teilnahme 1989<br />

und die damit verbundene internationale<br />

Anerkennung, gaben natürlich ein gehöriges<br />

Selbstvertrauen und sind sicherlich Teil<br />

der Entscheidung zur Selbständigkeit im<br />

Rahmen von „ARTEFAKT industriekultur“.<br />

Wir erleben eine andauernde positive<br />

Resonanz auf den <strong>BraunPreis</strong>, sowohl bezogen<br />

auf den Designwettbewerb als<br />

auch auf die Veranstaltung alle zwei Jahre.<br />

Das hat damit zu tun, dass Teilnehmer<br />

und Gäste spüren, dass Braun mit dem<br />

<strong>BraunPreis</strong> ein ehrliches und authentisches<br />

Engagement für eine gute Sache zeigt und<br />

ihn mit einem hohen Anspruch an Qualität<br />

ausrichtet. Es hat aber auch damit zu tun,<br />

dass die eingereichten Arbeiten im Sinne des<br />

<strong>BraunPreis</strong>-Mottos ‚Dream real products!‘<br />

thematisch nachvollziehbar die Menschen in<br />

ihrem täglichen Umfeld ansprechen und<br />

eine gute Synthese aus Vision und Realisierbarkeit<br />

bilden. Die Produktkonzepte der<br />

<strong>BraunPreis</strong>-Ausstellung repräsentieren einen<br />

hohen Qualitätsstandard für die Ausbildung<br />

im Indstriedesign, der Orientierung gibt<br />

bezogen auf Konzeption und Umsetzung. In<br />

der enormen weltweiten Akzeptanz des<br />

Förderpreises sehen wir die Bestätigung für<br />

unser Engagement.<br />

Der <strong>BraunPreis</strong> steht für Designvielfalt und<br />

für neue Trends, die in den Arbeiten der<br />

Absolventen von Designschulen aus der<br />

ganzen Welt Gestalt annehmen. Der Preis<br />

ist ein Gradmesser der Innovationskultur<br />

im Design und ist somit für Designer,<br />

Industrie, Studenten und die gesamte<br />

Öffentlichkeit von großer Bedeutung. Uns<br />

allen gibt der <strong>BraunPreis</strong> eine Vorahnung<br />

der Möglichkeiten von morgen.<br />

Die besten Einsendungen zum <strong>BraunPreis</strong><br />

<strong>2003</strong> zeigten sowohl einen ethischen Ansatz<br />

als auch soziales Bewusstsein. Sie wurden<br />

nicht nur für sich selbst und die Freunde<br />

gestaltet, sondern für jedermann, um die<br />

Qualität des täglichen Lebens zu verbessern<br />

und somit das Wohlergehen der Menschen<br />

zu steigern. Wenn man diesen Grad von<br />

sozialer Verantwortung betrachtet, kann man<br />

sagen, dass diese jungen Designer eine<br />

gemeinsame Haltung in ihrem Beruf teilen:<br />

die Ethik der Fürsorge. So fühle ich mit<br />

Stolz, dass diese jungen Designer die Rolle<br />

eines Designers verstanden haben. Wie<br />

schon der finnische Designer Kaj Franck<br />

sagte, ist es die letztendliche Bedeutung von<br />

Schönheit, wesentlich, funktional, berechtigt<br />

und stimmig zu sein. Das war auch meine<br />

Richtlinie bei der Bewertung der Arbeiten.<br />

Peter Schneider<br />

Director Corporate Design,<br />

Braun, Kronberg<br />

Luigi Ferrara<br />

ICSID Präsident und Direktor,<br />

SCHOOL OF DESIGN,<br />

George Brown College, Toronto<br />

Anne Stenros<br />

Managing Director,<br />

Design Forum Finnland,<br />

Helsinki


Inhalt<br />

Standpunkte 2<br />

Der <strong>BraunPreis</strong> 3<br />

Die Jury und ihre Arbeit 4<br />

Das <strong>BraunPreis</strong>-Forum 5<br />

Die Finalisten 6<br />

Die Preisverleihung 8<br />

Die Ausstellung 10<br />

Die Ausstellungen 15<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Braun GmbH, Kronberg<br />

Verantwortlich für den <strong>BraunPreis</strong>: Peter Schneider,<br />

Corporate Design<br />

Produktion und Redaktion: Birte Cobarg, Corporate Public<br />

Relations, und Gerlinde Kress<br />

Text und red. Mitarbeit: Cornelia Heymann<br />

Gestaltung: Sonja Schmitt, Corporate Design<br />

Druck: Lind & Ahlfeldt GmbH, Wiesbaden<br />

Der <strong>BraunPreis</strong><br />

Der <strong>BraunPreis</strong> wurde als erster internationaler<br />

Designförderpreis Deutschlands 1967 auf<br />

Initiative von Erwin Braun, einem Sohn des Firmengründers,<br />

gestiftet. Als Unternehmen, das<br />

selbst vielfach für gelungene Produktgestaltung<br />

ausgezeichnet wurde, möchte Braun damit<br />

die allgemeine Wertschätzung von gutem Design<br />

fördern.<br />

<strong>2003</strong> wurde der <strong>BraunPreis</strong> zum 14. Mal<br />

vergeben. In den über drei Jahrzehnten<br />

seines Bestehens, in denen die Gillette<br />

Company als Muttergesellschaft von Braun<br />

die Ausrichtung des renommierten Wettbewerbs<br />

sicherstellte, hat der <strong>BraunPreis</strong> in<br />

seinen Grundzügen Kontinuität bewiesen.<br />

Von Anfang an war er dem Nachwuchs<br />

gewidmet; teilnehmen können nur junge<br />

Industriedesigner, die noch in der Ausbildung<br />

oder nicht länger als zwei Jahre<br />

im Beruf sind. Nach wie vor ist der Wettbewerb<br />

thematisch offen und unabhängig<br />

vom Braun Produktprogramm. Erwartet<br />

werden Produktkonzepte, die als Innovation<br />

in Technik und Design dem Menschen in<br />

seinem persönlichen Umfeld dienen. Seit<br />

2001 steht der <strong>BraunPreis</strong> unter dem Motto<br />

„Dream real products!“ – ein Motto, das<br />

gemeinsam mit Studenten der FH München<br />

entwickelt wurde und das sowohl Vision<br />

als auch Anspruch an die reale Umsetzbarkeit<br />

der Konzepte ausdrücken soll. Eine<br />

hochkarätige, international besetzte Jury<br />

gewährleistet höchste fachliche Kompetenz<br />

bei der Beurteilung der Einsendungen. Als<br />

Jurymitglieder fungierten u.a. Otl Aicher,<br />

Sir Misha Black, Dieter Rams, Kenji Ekuan,<br />

Alessandro Mendini, Yuri B. Soloviev,<br />

Ross Lovegrove und Anne Stenros.<br />

Weltweit ausgeschrieben, ermöglicht der<br />

<strong>BraunPreis</strong> den hoffnungsvollen Nachwuchstalenten<br />

und ihren Ausbildungsstätten eine<br />

Standortbestimmung im internationalen<br />

Vergleich. Er ist stets mit einer beträchtlichen<br />

Geldsumme dotiert, die unter den Preisträgern<br />

aufgeteilt wird. Sie profitieren außerdem<br />

von Renommee und Publizität des Wettbewerbs.<br />

Die 20 – 30 besten Beiträge<br />

werden jeweils zu einer Wanderausstellung<br />

zusammengefasst, die im In- und Ausland<br />

gezeigt wird. Das stetig wachsende Interesse<br />

bestätigt Attraktivität und Richtigkeit dieses<br />

Konzepts.<br />

<strong>BraunPreis</strong> Spezial 3


4 <strong>BraunPreis</strong> Spezial<br />

Die Jury und … ihre Arbeit<br />

Von Anfang an hatte der <strong>BraunPreis</strong> eine renommierte Jury,<br />

die traditionell aus nur vier Mitgliedern besteht. Das erleichtert die<br />

Kommunikation und unterstützt Sorgfalt und Effizienz bei der<br />

Arbeit. Außerdem ist es Tradition, dass der Design-Verantwortliche<br />

von Braun Vorsitzender der Jury ist: bis 1989 Dr. Fritz Eichler,<br />

bis 1995 Prof. h.c. Dieter Rams und seitdem Peter Schneider.<br />

Anne Stenros, Managing Director Design<br />

Forum Finland studierte Architektur in<br />

Finnland und Kalifornien. 1992 erhielt sie<br />

den Doktortitel der Technischen Universität<br />

Helsinki. Seit 1995 ist sie geschäftsführende<br />

Direktorin des Design Forums Finnland,<br />

Herausgeberin des Magazins „Forum Function<br />

Finland“ und des Jahrbuchs „Design<br />

in Finland“.<br />

Alexander Manu, Principal Axis Group<br />

International, Toronto studierte Industrie-<br />

design am Institute for Fine Arts in Bukarest<br />

und erhielt den akademischen Titel der Royal<br />

Canadian Academy of Arts (RCA). 1980<br />

gründete er die Axis Group International,<br />

Toronto. Er ist Designer, Autor und Dozent<br />

am Ontario College of Art and Design.<br />

von links: Rainer Silbernagel, Anne Stenros, Peter Schneider, Alexander Manu<br />

Rainer Silbernagel, Director New Product<br />

Engineering bei Braun studierte Feinwerk-<br />

technik, technische Optik, Elektronik und<br />

Medizintechnik an der FH Frankfurt/Main<br />

Seit 1988 ist er bei Braun im Productund<br />

Industrial Engineering tätig, seit 1995<br />

leitet er diesen Bereich.<br />

Peter Schneider, Director Corporate Design<br />

bei Braun studierte Industriedesign an der<br />

Folkwangschule in Essen und gehörte 1972<br />

zu den Gewinnern des <strong>BraunPreis</strong>es. Seit<br />

1973 arbeitet er in der Braun Designabteilung,<br />

deren Leitung er 1995 übernommen<br />

hat. Seit 1999 ist er Vorsitzender der Jury<br />

und verantwortlich für den <strong>BraunPreis</strong>.<br />

Zum <strong>BraunPreis</strong> <strong>2003</strong> wurden 558 Beiträge<br />

aus 52 Ländern eingesandt – ein neuer<br />

Rekord! Erstmals konnten die Dokumente<br />

per Online-Upload direkt über den Braun-<br />

Preis-Server eingereicht werden. Dass<br />

daraufhin nur noch 42% der Einsendungen<br />

per Post kamen, zeigt, wie stark das<br />

elektronische Medium die Teilnahme aus<br />

aller Welt erleichtert.<br />

Erste Jurysitzung, Rat für Formgebung, Frankfurt Zweite Jurysitzung, Stadthalle Kronberg<br />

Bei der ersten Jurysitzung vom 1.– 3. April<br />

<strong>2003</strong> beim Rat für Formgebung in Frankfurt<br />

wurden die anonymisierten Arbeiten anhand<br />

von Projektbeschreibungen, Entwurfsskizzen,<br />

technischen Zeichnungen und<br />

Fotos beurteilt. Die Jury wählte 58 Beiträge<br />

aus 21 Ländern für die zweite Runde aus.<br />

Bei der zweiten Jurysitzung vom 2.– 4. Juni<br />

<strong>2003</strong> in Kronberg bildeten die Designmodelle<br />

die Grundlage für die Bewertung. Nach<br />

eingehender Auseinandersetzung mit den<br />

Konzepten und ihrer Realisierung nominierte<br />

die Jury die vier besten Beiträge für die<br />

Finalrunde beim <strong>BraunPreis</strong> Forum sowie<br />

18 weitere Projekte für die <strong>BraunPreis</strong>-Ausstellung.<br />

Bewertungskriterien<br />

• Design – Innovation, Ästhetik, Klarheit, Ergonomie<br />

• Technik – die Plausibilität der Produktfunktion<br />

• Gebrauchsqualität – der Nutzen für den Verwender<br />

Weitere Aspekte<br />

• die Verständlichkeit der Inhalte<br />

• die Qualität der Präsentation und der Designmodelle<br />

• die gründliche Analyse der Voraussetzungen<br />

• die Realisierbarkeit im Hinblick auf Verfahren und Kosten<br />

• die gesellschaftliche Akzeptanz der Produktidee<br />

• die Umweltverträglichkeit des Produktkonzepts


Nils J. Tvengsberg (ICSID,<br />

Mexiko), Kaarina Pohto<br />

(ICSID, Finnland),<br />

Gianfranco Zaccai (Design<br />

Continuum, USA)<br />

Das <strong>BraunPreis</strong>-Forum<br />

165 Gäste aus 28 Ländern konnte Bernhard Wild, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung von Baun, am 15. September <strong>2003</strong> beim <strong>BraunPreis</strong>-<br />

Forum begrüßen. Sie alle waren in die Braun Hauptverwaltung nach<br />

Kronberg gekommen, um als Gastjuroren aus den vier Finalisten<br />

den Gewinner des 14. <strong>BraunPreis</strong>es zu ermitteln. Persönlichkeiten aus<br />

der Designwelt sowie aus Industrie und Medien mit besonderer<br />

Affinität zum Design zeigten mit ihrer Teilnahme, wie sehr ihnen die<br />

Nachwuchsförderung am Herzen liegt.<br />

<strong>BraunPreis</strong>-Forum<br />

Matthias Lossau, Finalist<br />

Das vor zwei Jahren etablierte neue Konzept<br />

des <strong>BraunPreis</strong>-Forums zielt darauf ab, eine<br />

größere Öffentlichkeit in die Ergebnisfindung<br />

mit einzubeziehen, die im Beruf unerlässliche<br />

Kompetenz für Design-Kommunikation als<br />

weiteres Kriterium einfließen zu lassen und<br />

den Designtalenten wichtige Kontakte zu<br />

vermitteln<br />

Braun Designchef Peter Schneider stimmte<br />

als Vorsitzender der Jury mit einer Zusammenfassung<br />

wichtiger Aspekte des Designs<br />

im Allgemeinen und des <strong>BraunPreis</strong>es im<br />

Besonderen die Gastjuroren auf ihre Aufgabe<br />

ein. Die übrigen Mitglieder der Jury gaben<br />

kurze Einschätzungen des diesjährigen<br />

Wettbewerbs.<br />

Im Zentrum des <strong>BraunPreis</strong>-Forums stand<br />

natürlich der Auftritt der Finalisten. Mit<br />

ihren Arbeiten hatten sie den Kriterien der<br />

Jury im höchsten Maß entsprochen; folglich<br />

waren sie alle bereits <strong>BraunPreis</strong>-Träger.<br />

Da es aber nur einen Gewinner geben kann,<br />

wartete noch eine letzte Prüfung: die<br />

persönliche Präsentation des eingereichten<br />

Mathias Durisch, Moritz Schlatter, weitere Finalisten<br />

Entwurfs. Damit würdigt der <strong>BraunPreis</strong> die<br />

Tatsache, dass im Berufsalltag des Designers<br />

der Kommunikation der eigenen Arbeit<br />

eine immer größere Bedeutung zukommt.<br />

Und wie im richtigen Berufsleben hatten die<br />

Kandidaten auch nur 10 Minuten Zeit, ihr<br />

Projekt vorzustellen. Trotz erheblicher Nervosität<br />

angesichts eines so renommierten<br />

Publikums lösten alle Finalisten diese<br />

Aufgabe mit Bravour – nicht zuletzt dank<br />

der guten Vorbereitung durch Prof. Othmar<br />

Wickenheiser von der FH München.<br />

Mit Charts und Videos gelang es den Kandidaten,<br />

die Vorteile ihres Konzepts zu erklären,<br />

die Entwicklung des Projekts zu dokumentieren,<br />

das fachkundige Publikum mit<br />

der eigenen Begeisterung anzustecken und<br />

Überzeugungsarbeit zu leisten. Vor der<br />

Stimmabgabe hatten die Gastjuroren dann<br />

noch genügend Zeit, die Designmodelle aus<br />

der Nähe zu betrachten und den Finalisten<br />

detallierte Fragen zu stellen.<br />

Als Finalisten des <strong>BraunPreis</strong> <strong>2003</strong> waren<br />

nominiert …<br />

Andrew Langer (Lowe &<br />

Partner, USA), Bernhard Wild<br />

(Chairman von Braun), Sylvia<br />

und Friedrich von Metzler<br />

(Bankhaus Metzler, Frankfurt)<br />

<strong>BraunPreis</strong> Spezial 5


6 <strong>BraunPreis</strong> Spezial<br />

Die Finalisten<br />

Elektrizitäts-Mess-System<br />

Das Elektrizitäts-Mess-System hilft, den<br />

Energieverbrauch im Haushalt sichtbar zu<br />

machen, zu kontrollieren und gegebenenfalls<br />

zu reduzieren. Es misst den Stromverbrauch<br />

Lawinenrettungsairbag<br />

Der Airbag soll die Überlebenschancen bei<br />

Lawinenunfällen erhöhen. Er unterstützt<br />

die rasche Lokalisierung und Bergung von<br />

Verschütteten. Er hält 100 kg Gewicht<br />

an der Oberfläche von Fließlawinen und<br />

verringert damit die Verschüttungstiefe.<br />

Der Airbag verfügt zusätzlich über eine<br />

einzelner Geräte und sendet die Ergebnisse<br />

drahtlos an eine feste Zentraleinheit. Dort<br />

kann der Energieverbrauch abgelesen und<br />

entsprechend reduziert werden.<br />

Die Begründung der Jury<br />

Bei Verbrauchern steigt der Wunsch,<br />

Unsichtbares sichtbar zu machen, um Energie<br />

und damit Geld zu sparen. Die Gestaltung<br />

des Produkts ist beinahe perfekt, Untersuchungen,<br />

Überlegungen und Umsetzung<br />

sind schlüssig. Die Kombination unterschiedlicher<br />

Eigenschaften erlaubt eine große<br />

Zahl von Anwendungsmöglichkeiten. Das<br />

an der Wand montierte Display kann aus<br />

allen Richtungen eingesehen werden und ist<br />

zudem mobil. Der Designansatz ist ästhetisch,<br />

wobei in bezug auf funktionale und<br />

ergonomische Elemente eine Weiterentwicklung<br />

denkbar wäre.<br />

überdimensionale Halskrause als Kopf- und<br />

Nackenschutz, eine Kunststoff-Hartschale<br />

als Schutz vor Rückenverletzungen sowie<br />

eine zusammenklappbare Lawinenschaufel.<br />

Die Begründung der Jury<br />

Es handelt sich hier um ein gut gestaltetes<br />

Konzept, das die spezifischen Anforderungen<br />

gefährlicher Winteraktivitäten<br />

berücksichtigt. Immer mehr Menschen<br />

wählen extreme Sportarten als Freizeitbeschäftigung.<br />

Das Projekt geht auf diese<br />

Entwicklung ein und kann daher eher als<br />

Freizeitprodukt eingestuft werden. Der Trend<br />

zu Abenteuer und Naturerlebnis gehört<br />

immer mehr zum Lifestyle, und so verliert<br />

auch eine steigende Zahl an Menschen ihr<br />

Leben durch Bergsteigerunfälle und Lawinen<br />

im Hochgebirge. Dieses Projekt erscheint<br />

gut recherchiert und hat gegenüber anderen<br />

Airbag-Systemen Verbesserungen anzubieten.<br />

Es ist als Hartschale ausgebildet, um<br />

so auch höheren Beanspruchungen Stand<br />

zu halten und zusätzlichen Schutz zu bieten.<br />

Michelle DesGroseilliers<br />

Ontario College of Art &<br />

Design, Kanada<br />

Mathias Durisch,<br />

Moritz Schlatter<br />

Hochschule für Gestaltung<br />

und Kunst, Zürich, Schweiz


‚Modio‘ – Internet-Radio<br />

Modio ist ein Internet-Radio-System. Es<br />

besteht aus zwei Teilen: Radio und ovalem<br />

Lautspecher-Gehäuse. Man kann damit<br />

weltweit Internet-Radio-Stationen empfangen,<br />

CDs und DVDs spielen, Sound Tracks<br />

speichern und drahtlos über Text, Bild und<br />

Ton mit Dritten kommunizieren. Die mobile<br />

Einheit des Systems kann von mehreren<br />

‚ct-loop‘ – Computertomograf<br />

ct.loop ist ein Computertomograf, der<br />

durch seine offene Formensprache und die<br />

freundlich anmutenden Farbkombinationen<br />

dem Patienten die Angst vor der Behandlung<br />

nehmen soll. Im Gerät befindet sich eine<br />

Personen gleichzeitig benutzt werden.<br />

Das Lautsprechergehäuse hingegen ist fest<br />

installiert.<br />

Die Begründung der Jury<br />

Mit diesem Projekt wird ein gänzlich neuer<br />

Ansatz für ein klassisches Produkt aufgegriffen.<br />

Es fordert zum Überdenken der Funktion<br />

des Radios auf, das unter Einbeziehung<br />

neuer Technologien seine ehemalige Position<br />

als Unterhaltungszentrale zurückerobert.<br />

Das Projekt ist ein Kompromiss zwischen<br />

Computer, Keyboard, Display und Videokamera<br />

mit kabelloser Online-Verbindung<br />

ebenso wie traditionelles Radio mit allen<br />

Komponenten, inklusive Lautsprecher. Es<br />

ist sowohl als modernes technisches Gerät<br />

als auch als Kunstwerk anzusehen, das<br />

man sich an die Wand hängen kann. Ein<br />

weiterer Vorteil ist seine Mobilität – einfach<br />

und ohne Verlust von Verbindung und<br />

Funktion kann es von einem Raum in einen<br />

anderen mitgenommen werden.<br />

Kommunikationseinheit, die den Patienten<br />

während der Untersuchung begleitet.<br />

Die Begründung der Jury<br />

Die Jury wählte dieses Projekt aufgrund<br />

seiner umfassenden Fachtiefe und der<br />

intelligenten und klaren Designlösung. Das<br />

Konzept ist die Verbesserung existierender<br />

Anlagen und beispielhaft für gutes Industriedesign.<br />

Eine offene und benutzerfreundliche<br />

Ästhetik der Form reduziert die Furcht des<br />

Patienten vor solch einem Gerät – es ist<br />

keine „Schreckensröhre“. Die funktionalen<br />

und visuellen Merkmale sind gut miteinander<br />

kombiniert und ergänzen sich gegenseitig.<br />

Bei der Entwicklung hatte der Designer<br />

sowohl eine klar strukturierte und einfach zu<br />

bedienende Benutzeroberfläche für den<br />

Arzt als auch emotionalen und physischen<br />

Komfort für den Patienten im Auge.<br />

Benjamin Holch wurde mit seinem Projekt<br />

„ct-loop“ am Ende zum <strong>BraunPreis</strong>-Gewinner<br />

<strong>2003</strong> gewählt.<br />

Jörn Busse,<br />

Matthias Lossau<br />

Hochschule der Bildenden<br />

Künste, Braunschweig,<br />

Deutschland<br />

Benjamin Holch<br />

Universität Essen,<br />

Deutschland<br />

<strong>BraunPreis</strong> Spezial 7


8 <strong>BraunPreis</strong> Spezial<br />

Die Preisverleihung<br />

Der Innenhof des Hauptgebäudes der Braun Verwaltung füllte<br />

sich mit rund 500 Gästen aus aller Welt, die die <strong>BraunPreis</strong>-Verleihung<br />

<strong>2003</strong> miterleben wollten.<br />

Preisverleihung im Innenhof der Hauptverwaltung von Braun, Kronberg<br />

Luigi Ferrara (ICSID Präsident,<br />

Kanada)<br />

Rechts: Judith Várhelyi<br />

(Hungarian Design Council), Emilian D. Cartis (Teilnehmer <strong>BraunPreis</strong> Ausstellung,<br />

Finnland), Anne Stenros (<strong>BraunPreis</strong> Juror, Finnland)<br />

Einige der besonders Weitgereisten hatten<br />

an die Konferenz des Dachverbands für<br />

Industriedesign ICSID (International Council<br />

of Societies of Industrial Design) in Hannover<br />

und Berlin noch einige Tage angehängt,<br />

um sich den <strong>BraunPreis</strong> nicht entgehen zu<br />

lassen, und wurden mit einer hochkarätigen,<br />

aber auch sehr familiären Veranstaltung,<br />

belohnt. Stolz konnte der Vorsitzende der<br />

Braun Geschäftsführung Bernhard Wild<br />

darauf hinweisen, dass sich die Gästeliste<br />

wie ein „Who is Who“ des internationalen<br />

Design liest.<br />

Im Mittelpunkt aller Redebeiträge standen<br />

der Stellenwert von Design und seine<br />

Förderung. Bernhard Wild eröffnete als<br />

Gastgeber den Reigen und erläuterte,<br />

welch zentrale Bedeutung dem Design bei<br />

Braun zukommt, und wie sehr der Braun-<br />

Preis daher die Produktphilosophie des<br />

Unternehmens widerspiegelt.<br />

Franco Lodato (Motorola Inc., USA), Sasha Alexander<br />

(University of Western Sydney, Australien)<br />

Peter Schneider (Braun) und <strong>BraunPreis</strong> Juroren<br />

Der Dachverband, der den <strong>BraunPreis</strong> seit<br />

1992 unterstützt, wurde von seinem gerade<br />

neugewählten Präsidenten Luigi Ferrara<br />

vertreten. Der Direktor des George Brown<br />

College im kanadischen Toronto referierte<br />

wesentliche Gedanken zur Designförderung<br />

im internationalen Maßstab. Daran anknüpfend<br />

blickte Andrej Kupetz, der Geschäftsführer<br />

des „Rat für Formgebung“, auf 50 Jahre<br />

Designförderung in Deutschland zurück.<br />

Erwartungsvolle Aufmerksamkeit schlug<br />

Peter Schneider entgegen, als der Braun<br />

Designchef und Juryvorsitzende den Ablauf<br />

des <strong>BraunPreis</strong>-Wettbewerbs <strong>2003</strong> schilderte<br />

und die Jurymitglieder Anne Stenros,<br />

Alexander Manu und Rainer Silbernagel<br />

vorstellte. Er präsentierte auch die vier für<br />

das Finale nominierten Projekte, deren<br />

dreidimensionale Modelle auf der zentralen<br />

Wasserfläche des Innenhofs gut sichtbar<br />

ausgestellt waren.<br />

Links: Peter Zec (Design Zentrum<br />

NRW, Deutschland) und<br />

Luigi Ferrara (ICSID, Kanada)<br />

José Cuendias Cobreros<br />

(Oficina Nacional de<br />

Diseño Industrial, Kuba)<br />

Dieter Rams (Deutschland)<br />

<strong>BraunPreis</strong> <strong>2003</strong> Banner<br />

am Haupteingang


Bernhard Wild (Chairman von Braun), Benjamin Holch (<strong>BraunPreis</strong>-Gewinner, die Jury und die Finalisten<br />

Mike Cargill (Cowes High School, USA), Brian Steinhobel (Design<br />

South Africa) und Kees Schilperoort (Brown KSDP, Süd-Afrika)<br />

Rainer Silbernagel begründete im Namen der<br />

Jury, warum das Elektrizitäts-Mess-System,<br />

der Lawinenairbag, der Computertomograf<br />

und das Internet-Radio bis in die Endrunde<br />

gekommen waren. Eine Riesenspannung lag<br />

in der Luft, als Peter Schneider schließlich<br />

zu dem großen Umschlag griff, in dem das<br />

Ergebnis der unter juristischer Aufsicht<br />

durchgeführten Stimmauszählung stand.<br />

„Der <strong>BraunPreis</strong> <strong>2003</strong> geht an … Benjamin<br />

Holch mit seinem Computertomografen<br />

ct.loop.“ Unter begeistertem Applaus nahm<br />

der strahlende Gewinner neben vielerlei<br />

Glückwünschen den <strong>BraunPreis</strong>-Pokal und<br />

einen Scheck über 11.000 € entgegen.<br />

Die übrigen Finalisten konnten sich mit<br />

jeweils 4.666 € aus der Gesamtpreissumme<br />

von 25.000 € trösten. Die starke Konkurrenz,<br />

gegen die sich die Finalprojekte hatten<br />

durchsetzen müssen, konnten man dann in<br />

der <strong>BraunPreis</strong>-Ausstellung kennen lernen,<br />

die gleich im Anschluss an die Preiverleihung<br />

Earl Powell und Karen Freeze (Design Management Institute,<br />

USA), Bernhard Wild (Chairman von Braun)<br />

eröffnet wurde. Mit der Freigabe des<br />

Gourmet-Buffets, das mit viel Liebe zum<br />

Detail vom Braun Kantinenteam „Eurest“<br />

und dem Kochbuchautor und Foodstylisten<br />

Andreas Miessmer angerichtet worden<br />

war, begann dann der entspanntere Teil<br />

der Veranstaltung. Alle genossen die<br />

großzügige Gastfreundschaft von Braun<br />

und nutzten die Gelegenheit, alte Bekannte<br />

– mitunter vom anderen Ende der Welt –<br />

wiederzutreffen, neue Kontakte zu knüpfen<br />

und in einer angenehmen Atmosphäre<br />

anregende Gespräche zu führen.<br />

Die rege Teilnahme und das positive<br />

Feedback deuten darauf hin, dass der<br />

<strong>BraunPreis</strong> eine feste Größe im internationalen<br />

Designkalender geworden ist.<br />

Wer einmal dabei war, weiß, dass es<br />

Braun nicht um Selbstdarstellung, sondern<br />

um ehrliches Engagement für den Nachwuchs<br />

geht.<br />

Oben: Benjamin Holch,<br />

<strong>BraunPreis</strong> Gewinner <strong>2003</strong>,<br />

mit seinem Projekt ’ct-loop‘<br />

Links: Beatriz Jimenez-Frieden<br />

(Mexiko), R.C. Pulido (Pontifica<br />

Javerian University, Kolumbien),<br />

Maria Baretto (Designproyecto,<br />

Kolumbien) und Freundin<br />

<strong>BraunPreis</strong> Spezial 9


‚Pure‘<br />

‚Desert wear‘<br />

10 <strong>BraunPreis</strong> Spezial<br />

Die Ausstellung<br />

Um auch die Öffentlichkeit an Ideenreichtum und Kompetenz der<br />

jungen Designer teilhaben zu lassen, organisiert und finanziert<br />

Braun eine Wanderausstellung, die die besten Wettbewerbsbeiträge<br />

im In- und Ausland zeigt. Die Aufnahme in diese Ausstellung ist<br />

eine Auszeichnung, die damit verbundene Publizität kann bei der<br />

beruflichen Weiterentwicklung hilfreich sein.<br />

Die <strong>BraunPreis</strong>-Ausstellung <strong>2003</strong> präsentiert<br />

neben den vier für das Finale nominierten<br />

Projekten noch 18 weitere Produktkonzepte,<br />

insgesamt hoffnungsvolle Talente aus<br />

12 Nationen. Damit dokumentiert sie auch<br />

die Leistungsfähigkeit der Hochschulen in<br />

den verschiedenen Ländern und gibt einen<br />

Überblick über den internationalen Stand<br />

der Ausbildung.<br />

… ist ein bewegliches Wasserreinigungs-<br />

gerät, das mit Sonnenenergie betrieben wird<br />

und ohne Filter nach dem Destillationsprinzip<br />

arbeitet. Form und Struktur eines Blattes<br />

dienten als Vorbild für Gestaltung und<br />

Funktion.<br />

Begründung der Jury<br />

Die Aufbereitung von verunreinigtem Wasser<br />

ist von hoher Relevanz und gewinnt an<br />

Bedeutung. Diese Designlösung ist auf den<br />

Kosumgütermarkt ausgerichtet, wobei<br />

der tatsächliche Wert eher im humanitären<br />

Bereich liegen sollte. Bei der Umsetzung<br />

wäre mehr Augenmerk auf Langlebigkeit<br />

und Transportfähigkeit zu legen. Die visuelle<br />

Sprache sollte selbsterklärend sein, da<br />

Menschen unterschiedlicher Kulturen zu<br />

den Nutzern zählen.<br />

Intelligenz und Stimmigkeit der Wüstenbekleidung<br />

von Nomaden war Vorbild<br />

bei der Entwicklung eines Kleidungsstücks<br />

für extreme Bedingungen in heißen<br />

Gegenden.<br />

Begründung der Jury<br />

Dieses Produkt ist ein Beispiel für den<br />

wachsenden Trend, Kleidungsstücke<br />

im Bereich des Industriedesign anzusiedeln.<br />

Grund dafür ist eine neue Generation<br />

auch „intelligenter“ Gewebe, tempraturempfindlicher<br />

Stoffe, die sich den gegenwärtigen<br />

Bedingungen anpassen, um<br />

dem Träger optimalen Komfort und Funktionalität<br />

zu bieten.<br />

Emilian Dan Cartis<br />

University of Art and Design<br />

Helsinki, Finnland<br />

Shai Levy<br />

Bazalel Academy of Art &<br />

Design Jerusalem, Israel


‚Breathe‘<br />

‚Carry Cool‘<br />

‚The cart of work<br />

and play‘<br />

‚Semi<br />

powered bike‘<br />

… ist nicht nur ein Atemschutz, der den<br />

Träger über die Qualität der Luft informiert<br />

und im Notfall schützt, sondern auch<br />

ein sozial politisches Statement gegen die<br />

alltägliche Luftverschmutzung.<br />

Begründung der Jury<br />

Das zielstrebige soziale Vorgehen und<br />

die Schlussfolgerung der Designerin sind<br />

bemerkenswert. Das Konzept zeigt eine<br />

längerfristige Lösung auf und ist eine Alternative<br />

zu den Wegwerfprodukten von heute.<br />

Material, Machbarkeit und Hygiene sollten<br />

eingehender untersucht werden. Es ist<br />

noch keine perfekte Design-Lösung, demonstriert<br />

jedoch ein neues Denken im Design.<br />

… ist ein Kühlcontainer-Rucksack zur<br />

Beförderung verderblicher und tiefgekühlter<br />

Lebensmittel, vor allem an heißen Tagen.<br />

Begründung der Jury<br />

Carry Cool ist die Neuinterpretation einer<br />

mobilen Kühlbox. Das Design beinhaltet<br />

Vorteile gegenüber bestehenden Produkten.<br />

Die harte Box ist ein guter Schutz und hält<br />

den Inhalt länger kühl. Die Verwendung noch<br />

leichterer Materialien und eine weitergehende<br />

Spezifizierung sollten geprüft werden.<br />

… ist sowohl Handwagen als auch Roller<br />

und damit ein Gefährt, das Nutzen mit Spaß<br />

verbindet.<br />

Begründung der Jury<br />

Dieses Konzept ist ein logischer wie auch<br />

kreativer Ansatz, zwei Produkte intelligent<br />

zu verbinden. Energie und Ressourcen<br />

werden optimiert eingesetzt. Das Design<br />

ist klar und funktional. Weitere Überlegungen<br />

sollten im Hinblick auf Größe und mechanische<br />

Details angestellt werden.<br />

… schlägt visuell und technolgisch einen<br />

neuen Weg ein. Konventionelle Fahrrad-<br />

komponenten werden mit innovativen<br />

Bauteilen ergänzt. Ein Hilfsmotor mit Brenn-<br />

stoffzelle unterstützt den Fahrer beim Treten.<br />

Begründung der Jury<br />

Das Fahrrad ist eines der ältesten Fortbewegungsmittel<br />

der nachindustriellen Revolution,<br />

und so ist der Einsatz von modernen<br />

Brennstofftechnologien ein konsequenter<br />

Schritt für die Personenbeförderung in<br />

der Zukunft. Durch die Verwendung herkömmlicher<br />

Radformen entsteht jedoch ein<br />

Konflikt zwischen dem Erscheinungsbild<br />

des Fahrrads und der Gestaltung der Räder.<br />

Kristin Will<br />

Western Washington<br />

University, USA<br />

Jörn Busse<br />

Hochschulde<br />

für Bildende Künste<br />

Braunschweig,<br />

Deutschland<br />

Sung Junggi,<br />

Hyunggon Ryu<br />

Kook-min University Seoul,<br />

Süd Korea<br />

Johan Persson<br />

National University of Arts,<br />

Crafts and Design<br />

Stockholm, Schweden<br />

<strong>BraunPreis</strong> Spezial 11


‚Renergy‘<br />

‚La Magia‘<br />

‚What you need<br />

… to see and<br />

remember the<br />

world‘<br />

Transrapid-<br />

Informationssystem<br />

12 <strong>BraunPreis</strong> Spezial<br />

… ist aus dem Wunsch entstanden, zu<br />

zeigen, wie Produkte des täglichen Lebens im<br />

Jahre 2032 aussehen könnten, in einer Welt,<br />

in der Energie und andere Ressourcen nur<br />

begrenzt verfügbar sind. „Renergy“ bedeutet<br />

dabei Wiederverwendung von Energie zur<br />

Erhaltung einer intakten Umwelt.<br />

Begründung der Jury<br />

Das System ist eher konzeptionell und als<br />

Experiment zu sehen. Es bietet keine isolierte<br />

Lösung, sondern bezieht die Welt im<br />

Ganzen mit ein. Die Reihe unterschiedlicher<br />

Produkte könnte einheitlicher in der Formensprache<br />

sein, auch Details einzelner Komponenten<br />

sollten mehr Beachtung finden.<br />

… ist ein Kaffeeautomat, der verschiedene<br />

Geschmacksrichtungen und Sorten schnell<br />

und problemlos selbstständig zubereitet.<br />

Begründung der Jury<br />

Obwohl es traditionsgemäß mit Risiko<br />

verbunden ist, eine neue Form für bereits<br />

etablierte Produkte zu finden, wurde dieses<br />

neue Konzept wegen seines besonderen<br />

Ansatzes positiv angenommen. Für den<br />

Gebrauch sowohl im Büro als auch zu Hause<br />

bietet dieses Produkt einen hohen Grad<br />

an Individualität. Potential für eine Weiterentwicklung<br />

liegt in der Ausführung der<br />

blindengerechten Bedienungsknöpfe.<br />

… ist ein kleines robustes elektronisches<br />

Tagebuch mit vielfältigen Funktionen, für<br />

Menschen gestaltet, die viel unterwegs sind.<br />

Begründung der Jury<br />

Das Produkt stellt einen neuen Produkttypus<br />

dar. Es ist Teil des neuen Lifestyle-Trends,<br />

wie die Nomaden ständig unterwegs zu sein.<br />

Die Kombination von natürlichen und handwerklichen<br />

Materialien wie Holz und Aluminium<br />

erhöht die emotionale Wertigkeit. Es<br />

wäre empfehlenswert, die Gesamtgröße<br />

dieses „tragbaren Gerätes“ zu überdenken.<br />

… ist ein Orientierungssystem für Reisende<br />

auf internationalen Flughäfen, das das Umsteigen<br />

auf den Transrapid erleichtern soll.<br />

Begründung der Jury<br />

Das „frische“ modulare Design, zeichnet<br />

sich durch eine klare und universelle Formensprache<br />

aus. Die Dokumentation ist übersichtlich,<br />

klar und in professioneller Qualität<br />

ausgeführt. Die Recherchen sind beispielhaft.<br />

Bei der Weiterentwicklung sollte die Vandalismus-Prävention<br />

einbezogen werden.<br />

Sung Hee Han, Ju Young<br />

Lee, Mi Sun Park, Han Gil<br />

Song, Young Shin Shim<br />

Kook-min University Seoul,<br />

Süd Korea<br />

Michaela Wien<br />

Gesamthochschule<br />

Wuppertal, Deutschland<br />

Benjamin Wilson<br />

Swinburne National School of<br />

Design, Australien<br />

Volker Eysing<br />

Muthesius Hochschule Kiel,<br />

Deutschland


‚Katana‘ –<br />

Nomadic Light<br />

‚Flora‘ –<br />

Intelligenter<br />

Medikamentenspender<br />

‚time squared‘<br />

Asthma<br />

Inhalationsapparat<br />

… ist eine mobile Lichtquelle, die alte<br />

Qualitäten und neue Technologien verbindet.<br />

Mit der neuesten LED-Technologie versehen<br />

wird die Leuchte über einen aufladbaren<br />

Akku betrieben und ist somit innerhalb und<br />

außerhalb des Hauses einsetzbar.<br />

Begründung der Jury<br />

Das Projekt stellt eine außergewöhnliche<br />

Lösung für eine individuelle Lampe mit<br />

individuellen Aufgaben dar. Weitere Untersuchungen<br />

könnten zur Verbesserung<br />

von Wirkung und Qualität beitragen.<br />

Durch Sprachanweisungen, Lichtsignale oder<br />

Text wird auf Medikation und Anwendung<br />

hingewiesen.<br />

Begründung der Jury<br />

Die Einzigartigkeit dieses Designkonzepts<br />

liegt in der Gestaltung eines gesamten<br />

Systems. Die Kombination von Aufbewahrung<br />

und Verabreichung von Medikamenten<br />

in einem Produkt ist logisch. Die Anwendung<br />

ist für ältere Menschen jedoch noch zu<br />

kompliziert. Sinnvoll wäre auch eine Platz<br />

sparendere Lösung.<br />

… ist ein Zeitmesser, der Tageszeiten<br />

durch die Veränderung von Licht und Farbe<br />

symbolisiert. Es ist weniger ein Zählwerk<br />

von Minuten und Stunden als ein Symbol der<br />

Vergänglichkeit von Zeit.<br />

Begründung der Jury<br />

Das Konzept ist der Versuch, ein reales<br />

Produkt in anderem Kontext zu sehen.<br />

Die Einfachheit des Ansatzes ist beispielhaft<br />

und sollte mehr Eingang finden in die<br />

Gestaltung zukünftiger Produkte. Die<br />

Produktkommunikation sollte weitergehender<br />

sein, da sich das Projekt nur durch zusätzliche<br />

Informationen im Ganzen erschließt.<br />

… ist ein Verabreichungsgerät für Medikamente,<br />

das speziell für Kinder gestaltet ist,<br />

die unter Asthma leiden.<br />

Begründung der Jury<br />

Das Design in der Form eines Spielzeugs<br />

passt sich der vertrauten Umgebung des<br />

Kindes optimal an. Der Inhalationsprozess<br />

kann dabei eher spielerisch und unauffällig<br />

erledigt werden. Es nimmt die Angst, als<br />

Außenseiter angesehen zu werden, und gibt<br />

nebenbei Arzt und Eltern ein Feedback<br />

über die ordnungsgemäße Anwendung. Die<br />

Anmutung des Produktes sollte jedoch<br />

nicht zu sehr in Richtung Spielzeug abgleiten.<br />

Sander Mulder<br />

Design Academy Eindhoven,<br />

Niederlande<br />

Dana Duricekova<br />

Umeå University, Schweden<br />

Maria Dupuis, Laura Varcchi<br />

Sung-Kyun, Bai, Sung-Min Lee<br />

Domus Academy Milano, Italien<br />

Rory McGarry<br />

Ontario College of Art &<br />

Design Toronto, Kanada<br />

<strong>BraunPreis</strong> Spezial 13


‚Hunter‘<br />

‚Water-low‘ –<br />

Wasserspender<br />

Citybus<br />

Cockpit<br />

Solar<br />

street lamps<br />

14 <strong>BraunPreis</strong> Spezial<br />

… ist ein umweltfreundliches Lifestyle-Moped<br />

mit Brennstoffzelle für junge Leute. Es hat<br />

keinen Auspuff, macht keinen Lärm und wird<br />

mit Wasserstoff betrieben, den man an<br />

Tankstellen in Pfandflaschen erhalten kann.<br />

Begründung der Jury<br />

Das Designkonzept ist ein Statement der<br />

jungen Generation, es ist Ausdruck visueller<br />

Ästhetik, und symbolisiert einen aktuellen<br />

Lebensstil. Jedoch sind Funktion und Verbrauchernutzen<br />

noch nicht ersichtlich genug.<br />

Weitergehende Untersuchungen im Hinblick<br />

auf die Ergonomie sind erforderlich.<br />

… soll zum Wassersparen animieren und<br />

zum „sensibleren Umgang mit Wasser“<br />

auffordern.<br />

Begründung der Jury<br />

Die ästhetische Formensprache wird in<br />

herausragender Art und Weise genutzt, um<br />

die Lösung eines Problems visuell zu<br />

symbolisieren. Im Gesamtkonzept dokumentiert<br />

sich die Bereitschaft zum Sparen<br />

von Wasser und Energie im physischen<br />

und visuellen Sinne. Funktionale Aspekte<br />

könnten noch optimiert werden.<br />

… ist ein Designkonzept für einen Busfahrer-<br />

Arbeitsplatz, das unter Berücksichtigung<br />

zukünftiger Technologien das Verhältnis von<br />

Fahrer zu Fahrzeug neu interpretiert.<br />

Begründung der Jury<br />

Das sorgfältig recherchierte Projekt ist auf<br />

die individuellen Anforderungen und<br />

Bedürfnisse von Busfahrern ausgerichtet.<br />

Es bietet umfangreiche Lösungen für<br />

heutige Problemstellungen an. Eine Optimierung<br />

von Details der Steuereinheit<br />

und eine neue ästhetische Formensprache<br />

würden dem Projekt mehr Tiefe geben.<br />

… ist eine Straßenbeleuchtung für den<br />

öffentlichen Bereich, die tagsüber selbstständig<br />

Solarstrom für die Versorgung<br />

in der Nacht generiert.<br />

Begründung der Jury<br />

Das Projekt liegt im Trend zur intelligenten<br />

selbstversorgenden Straßenausstattung.<br />

Es ist ein natürlicher Fortschritt in der Anwendung<br />

von Solarenergie, da es ökologisch<br />

und kostenbewusst ist. Die Ästhetik des<br />

Produkts ist klar und intelligent. Es wäre aus<br />

Kostengründen empfehlenswert, gängige<br />

Solarzellen zu verwenden und die Form entsprechend<br />

anzupassen.<br />

Peter Jaensch<br />

Staatliche Akademie der<br />

Bildenden Künste Stuttgart,<br />

Deutschland<br />

Andreas Uhrig<br />

Fachhochschule Darmstadt,<br />

Deutschland<br />

Jan Vietze<br />

Kunsthochschule<br />

Berlin-Weißensee,<br />

Deutschland<br />

Nikola Knezevic<br />

University of Arts Belgrad,<br />

Jugoslawien


Braun, Kronberg<br />

Design Forum<br />

Helsinki<br />

Museum für<br />

Angewandte Kunst,<br />

Frankfurt<br />

Die Ausstellungen<br />

Direkt im Anschluss an die Bekanntgabe<br />

des Gewinners und die Preisverleihung eröffnete<br />

Peter Schneider feierlich die Braun-<br />

Preis-Ausstellung <strong>2003</strong>. Damit wurden in der<br />

Braun Hauptverwaltung die prämierten<br />

Produktkonzepte erstmals der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Nicht nur die Mitarbeiter von<br />

Braun, auch viele Besucher interessierten<br />

sich für die Ideen der Nachwuchs-Designer.<br />

Zahlreiche Bewohner aus dem Umkreis<br />

nahmen ebenfalls die Gelegenheit wahr, die<br />

Ausstellung bei Braun zu sehen.<br />

“… The ‘best’ emerged from one of<br />

the most prestigious global design competitions,<br />

the BraunPrize <strong>2003</strong>. The<br />

initiative which Braun took some 36 years<br />

ago has again highlighted the foresight<br />

and vision of this company. …” Mit diesen<br />

Worten eröffnete Dr. Hanns Schumacher,<br />

Botschafter der Bundesrepublik Deutschland<br />

in Helsinki, am 9. Oktober <strong>2003</strong> die<br />

<strong>BraunPreis</strong>-Ausstellung im Design Forum<br />

Finland. Mit einem Rekord von 7.000<br />

Besuchern innerhalb von sechs Wochen<br />

wurde die Ausstellung zu einem großen<br />

Erfolg.<br />

Die beeindruckende Architektur des Muse-<br />

ums für Angewandte Kunst in Frankfurt,<br />

entworfen von Richard Meier, bildete den<br />

passenden Rahmen für die eher technisch<br />

anmutenden Exponate der <strong>BraunPreis</strong>-<br />

Ausstellung. Viele Besucher nutzten die<br />

freie Zeit über die Weihnachtsfeiertage,<br />

um die Ausstellung zu besuchen und sich<br />

intensiv mit den Produktkonzepten auseinander<br />

zu setzen.<br />

Alle Ausstellungstermine auf einen Blick<br />

Braun GmbH, Kronberg 15. – 25. September <strong>2003</strong><br />

Design Forum Finland, Helsinki 10. Oktober – 16. November <strong>2003</strong><br />

Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt 27. November <strong>2003</strong> – 11. Januar 2004<br />

Design Austria, Wien 26. März – 14. April 2004<br />

Design Zentrum Bremen 23. April – 23. Mai 2004<br />

Eröffnung der Ausstellung in Helsinki durch Dr. Hanns Schuhmacher,<br />

Deutscher Botschafter in Helsinki<br />

<strong>BraunPreis</strong> Spezial 15


16 <strong>BraunPreis</strong> Spezial<br />

www.braunprize.com<br />

Seit 1999 gibt es unter www.braunprize.com eine dreisprachige<br />

Website zum Wettbewerb. Auf Deutsch, Englisch und Spanisch findet<br />

man dort alle wichtigen Informationen zum aktuellen <strong>BraunPreis</strong>.<br />

Außerdem sind sämtliche Wettbewerbe von<br />

1967 bis <strong>2003</strong> dokumentiert. Dieses Archiv<br />

ist bisher nur auf Deutsch abrufbar, ab Mitte<br />

2004 werden die anderen Sprachen folgen.<br />

Zusätzlich bietet die Website eine interaktive<br />

Plattform für Diskussionen und Kontakte<br />

rund um <strong>BraunPreis</strong> und Braun Design. Für<br />

den <strong>BraunPreis</strong> <strong>2003</strong> wurde erstmals ein<br />

Upload-Portal zur elektronischen Einreichung<br />

der Wettbewerbsbeiträge eingerichtet.<br />

So konnten technische Zeichnungen, Dokumentationen<br />

und Fotos als digitale Daten<br />

schnell und ohne großen Aufwand zum<br />

<strong>BraunPreis</strong>-Server geschickt werden. Diese Intradomus (Frankreich):<br />

Erleichterung der Einsendung – besonders Heutzutage zeichnen sich die Projektaus<br />

außereuropäischen Staaten – führte arbeiten, die für den <strong>BraunPreis</strong> eingereicht<br />

zur höchsten internationalen Teilnahme in werden, durch Innovation und hohen techder<br />

Geschichte des <strong>BraunPreis</strong>es.<br />

nischen Zusatznutzen aus. Die prämierten<br />

jungen Designer haben die Möglichkeit,<br />

sich auf einer speziellen Webseite mit einem<br />

Chatforum und im Rahmen einer Reihe<br />

von Wanderausstellungen darzustellen. Sie<br />

Pressestimmen<br />

können ihre Arbeiten damit einer breiten<br />

Öffentlichkeit präsentieren und ihre Design-<br />

MacUsers (Großbritannien):<br />

ansätze kritisch hinterfragen lassen.<br />

Design Wettbewerbe haben ein ehrenwertes<br />

Ziel, aber sie können ein bisschen vohersehbar<br />

sein. Nicht so beim <strong>BraunPreis</strong>,<br />

initiiert und gestiftet vom gleichnamigen<br />

Vorschau auf den<br />

Hersteller von Elektrokleingeräten, mit dem<br />

Ziel die kreative Arbeit von Industriedesign- <strong>BraunPreis</strong> 2005<br />

Studenten zu würdigen. Beim letzten Mal<br />

wurde eine Ultraschall-Waschmaschine mit Der <strong>BraunPreis</strong> feiert 2005 ein Jubiläum, er<br />

dem Hauptpreis ausgezeichnet. Unter dem wird zum 15. Mal vergeben. Da gleich-<br />

Vorsitz von Peter Schneider, dem Director zeitig das Braun Produktdesign auf 50 erfolg-<br />

Corporate Design von Braun und <strong>BraunPreis</strong>- reiche Jahre zurückblicken kann, freuen<br />

Gewinner des Jahres 1972, hat sich die wir uns 2005 auf nationale und internationale<br />

diesjährige Jury für ct.loop entschieden, Jubiläumsveranstaltungen.<br />

einen computergesteuerten Tomographen …<br />

Helsingin Sanomat (Finnland):<br />

… Der Wettbewerb erweitert auch den<br />

Erfahrungshorizont. Mit dem Wettbewerb<br />

wollen die Organsiatoren den Teilnehmern<br />

einen tieferen Einblick in die Anforderungen<br />

und Arbeitsweisen geben, denen Industriedesigner<br />

bei ihrer Arbeit begegnen …<br />

Der Versand der Ausschreibungsunter-lagen<br />

erfolgt ab dem 11. März 2004<br />

Einsendeschluss ist der 31. Januar 2005.<br />

Die BraunDesign-Jubiläumsveranstaltung<br />

mit <strong>BraunPreis</strong>-Forum und Preisverleihung<br />

findet im September 2005 statt.

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