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WBM 7010 - Planterra

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Beste Bodenbedingungen<br />

für Ihren Weinberg –<br />

<strong>Planterra</strong> macht’s.


© Dr. D. Rupp, LVWO Weinsberg<br />

Im modernen Weinbau ist der Boden einer der wichtigsten<br />

Produktionsfaktoren für den Winzer. Das vorrangige Ziel ist<br />

die nachhaltige Bodenbewirtschaftung des Weinbergs zur<br />

Optimierung von Qualität und Ertrag. Einer dauerhaften<br />

Begrünung des Weinbergs kommt, neben der eingesetzten<br />

Technik, aus diesem Grund eine besondere Bedeutung zu.<br />

Für diese ganzjährige Begrünung haben sich Mischungen<br />

mit Gräsern, Leguminosen und Kräutern bestens bewährt.<br />

Probleme beim Weinbau ohne dauerhafte Begrünung:<br />

• Hohe Erosionschäden ➟ Verlust von wertvollem<br />

Ober boden, verschlämmte Bodenporen, verkrustete<br />

Ober flächen.<br />

• Humusabbau ➟ Humusmangel.<br />

• Sehr geringe N-Speicherkapazität ➟ hohe Düngerkosten.<br />

• Gefahr der Nährstoffauswaschung ins Grundwasser.<br />

• Schlechte Befahrbarkeit, vor allem auf Steilflächen,<br />

Bodenverdichtungen.<br />

Betreiben Sie nachhaltigen Weinbau mit der<br />

<strong>Planterra</strong>-Weinbergbegrünung und einem<br />

angepassten Begrünungsmanagement!<br />

Erosionsschaden<br />

ohne Begrünung<br />

Welche Rolle spielt der Humusgehalt?<br />

Durch den Humusaufbau steigt das Nährstoff- und<br />

Wasserrückhaltevermögen des Bodens und es wird<br />

klimaschädliches CO2 gespeichert.<br />

Direkter Zusammenhang:<br />

Bodenbeschaffenheit – Qualität des Weins<br />

Das Unterlassen einer optimalen Humusversorgung<br />

hat nicht nur negative Auswirkungen auf den Boden<br />

sondern auch auf die nachhaltige Qualität der Trauben<br />

und somit auf den Wein. Die daraus resultierenden<br />

Wachstumsverzögerungen führen zu geringeren Reifewerten<br />

(Prolingehalte) und niedrigeren hefeverfügbaren<br />

Aminostickstoffgehalten. Auftretende Gärprobleme und<br />

untypische Alterungsnoten können so zu finanziellen<br />

Einbussen führen.<br />

Humusersatzwirtschaft –<br />

ein Baustein für nachhaltige Qualität<br />

Der jährliche Humusabbau bewegt sich zwischen 40 und<br />

80 dt/ha in Abhängigkeit von Bodenart, Bewirtschaftung<br />

und mineralischer Düngung. 50 Prozent davon werden<br />

nachgeliefert durch Schnittholz, Gipfelmasse und<br />

Rebenblätter. Deshalb ist es notwendig, dass jährlich<br />

ca. 30–40 dt/ha organische Substanz in Form von organischen<br />

Düngern nachgeliefert werden.<br />

Jährliche Veränderung der Humusbilanz (in dt/ha)<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

-60<br />

-70<br />

-80<br />

Humusabbau<br />

Nachlieferung<br />

Quelle: Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG),<br />

48. Veitshöchheimer Weinbautage<br />

Verlust


Beste Bodenbedingungen<br />

für Ihren Weinberg –<br />

<strong>Planterra</strong> macht’s.<br />

Begrünung ist nicht gleich Begrünung –<br />

auf die Zusammensetzung kommt es an.<br />

Durch eine von Gräsern dominierte Begrünung entsteht<br />

in den oberen 5–10 cm eine extrem verdichtete<br />

Wurzelschicht. Durch diesen Wurzelhorizont gelangen<br />

nur sehr schwer Wasser und Nährstoffe in die unteren,<br />

für die Rebe entscheidenden Bodenhorizonte.<br />

Da in den mittleren und unteren Bodenhorizonten<br />

kaum noch Biomasse vorhanden ist, ist dort auch die<br />

mikro bielle Bodenaktivität entsprechend geringer und<br />

es kommt zu schlechterer Bodenlüftung und -durchmischung.<br />

Dadurch sinkt die Nährstoffaufnahmekapazität<br />

für die Rebe.<br />

Tiefwurzelnde Mischungskomponenten erschließen die<br />

unteren Bodenschichten und bahnen so den Rebwurzeln<br />

einen Weg zu den tiefer liegenden Nährstoff- und<br />

Wasser reserven.<br />

Zusammensetzung %<br />

Aussaatstärke<br />

Aussaatzeit<br />

Bei von Gräsern dominierten Begrünungen kommt es zu<br />

geringerem Humusaufbau als bei vielfältigeren Mischungszusammensetzungen.<br />

Dadurch wird die Speicherfähigkeit<br />

von Nährstoffen und Wasser limitiert. In Versuchen konnte<br />

bestätigt werden, dass eine ausschließliche Begrünung mit<br />

ausdauernden Gräsern negative Auswirkungen auf die für<br />

den Weinbau wichtigen Parameter hat: bereits im 3. Jahr ist<br />

der Stickstoffgehalt des Bodens niedriger und der Blütenansatz<br />

der Reben schon deutlich geringer, als bei anderen<br />

Bodenpflegeformen. Wasserstress ist in trockenen Jahren<br />

deutlich zu erkennen.<br />

Aber ohne Gräser geht es nicht. Ohne das starke Wurzelwerk<br />

und die Narbe der Gräser ist der Bewuchs nicht in der<br />

Lage einem Schlepper den nötigen Halt zu geben bzw. den<br />

Druck auf den Boden abzudämpfen.<br />

Erst durch die perfekte Kombination verschiedener Komponenten<br />

entsteht ein perfekter Pflanzenbestand.


PLANTERRA Weinbergbegrünung<br />

mit Kräutern<br />

auch für trockene bis sehr<br />

trockene Standorte<br />

<strong>WBM</strong> <strong>7010</strong><br />

Mehrjährige Weinbergbegrünung mit Kräutern<br />

• Die Mischung eignet sich für alle Standorte,<br />

insbesondere auch für trockene bis sehr trockene<br />

Lagen. In Trockenphasen kann durch einfaches<br />

Walzen des Bestandes der Wasserbedarf reguliert<br />

werden.<br />

• Sehr gute Befahrbarkeit durch den Anteil an Gräsern.<br />

• Die ganzjährige Bodenbedeckung wird durch die<br />

vielfältigen Mischungskomponenten gewährleistet. Bodenerosion<br />

wird dadurch verhindert.<br />

• Vorhandene Bodenverdichtungen werden durch die<br />

tiefgründige und intensive Durchwurzelung abgebaut.<br />

Esparsette durchwurzelt den Boden bis zu 4 m Tiefe.<br />

• Durch die dauerhafte Begrünung des Weinberges<br />

werden Bodenfruchtbarkeit und Humusgehalt erhalten<br />

und aufgebaut. Nährstoffe werden aufgeschlossen und<br />

sind für die Weinrebe verfügbar.<br />

• Durch die vielfältigen Komponenten erhalten sie die<br />

Artenvielfalt im Weinberg und fördern das Vorkommen<br />

von Nützlingen (z. B. Regenwürmer).<br />

• Ein blühender Weinberg sorgt für eine ansprechende<br />

Optik (Artenreichtum).<br />

• Einsatz sowohl als Dauerbegrünung als auch zur<br />

saisonalen Begrünung.<br />

<strong>WBM</strong> <strong>7010</strong><br />

Zusammensetzung in % Wiesenrispe<br />

Dt. Weidelgras<br />

Gelbklee<br />

Weißklee<br />

Esparsette<br />

Luzerne<br />

Hornschotenklee<br />

Sommerraps<br />

sowie: Wiesenschwingel, Knaulgras,<br />

Ölrettich, Buchweizen,<br />

Spitzwegerich, Futtermalve,<br />

Wilde Möhre, Wegwarte,<br />

Wiesenknopf, Schafgarbe<br />

Anbauhinweise<br />

Aussaatstärke 35–40 kg/ha<br />

Aussaatzeit März bis September<br />

30<br />

10<br />

10<br />

10<br />

8<br />

5<br />

5<br />

5


Auskunft zu allen Fragen rund um den Saatgutbezug<br />

erhalten Sie bei Ihrem nächsten BayWa-Betrieb und bei<br />

Genossenschaften.<br />

Für spezielle Fragen zum Weinbau stehen Ihnen die Fachberater<br />

der BayWa in den einzelnen Regionen zur Verfügung:<br />

FRANKEN<br />

BayWa AG – Agrar<br />

Industriestr. 4<br />

97332 Volkach<br />

Telefon 09381 8475-42<br />

karl-josef.deppisch@baywa.de<br />

BayWa AG – Agrar<br />

Glauberstr. 7<br />

97318 Kitzingen<br />

Telefon 09321 7007-41<br />

winfried.wegmann@baywa.de<br />

WÜRTTEMBERG<br />

BayWa AG – Agrar<br />

Gottlieb Daimler Str. 57<br />

74076 Heilbronn<br />

Telefon 07131 765020<br />

reiner.faber@baywa.de<br />

BayWa AG – Agrar<br />

Hermann-Bauer-Str. 10<br />

74336 Brackenheim<br />

Telefon 07135 17424<br />

oliver.hirschmueller@baywa.de<br />

Weitere Ansprechpartner der BayWa AG in München:<br />

Name Region Tel.<br />

Maria<br />

Höflschweiger<br />

Brandmanagerin <strong>Planterra</strong> 089 9222-3311<br />

Markus Steinheber Pflanzenbauberatung 089 9222-3304<br />

BayWa AG<br />

Saatgut Agrar<br />

Arabellastraße 4<br />

81925 München<br />

Telefon 089 9222-3304<br />

089 9222-3311<br />

E-Mail info@planterra-saaten.de<br />

www.planterra-saaten.de<br />

BayWa AG – Agrar<br />

Stettener Str. 23<br />

74193 Schwaigern<br />

Telefon 07138 4948<br />

christian.brueckmann@baywa.de<br />

BayWa AG – Agrar<br />

Steinheimer Str. 9<br />

71691 Freiberg am Neckar<br />

Telefon 07141 476321<br />

hugo.rapp@baywa.de<br />

BayWa AG – Agrar<br />

Raiffeisenstr. 5–7<br />

71384 Endersbach<br />

Tel. 07151 9990542<br />

armin.haller@baywa.de<br />

SACHSEN<br />

BayWa AG – Agrar<br />

Meissner Str. 36<br />

01689 Weinböhla<br />

Tel. 035243 341-35<br />

margit.herschel@baywa.de<br />

© BayWa AG, 14149/05·2012/ZP

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