Kennzeichen - Planterra
Kennzeichen - Planterra
Kennzeichen - Planterra
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ernten Sie Erfolg –<br />
mit Landwirtschaftlichen<br />
Mischungen von <strong>Planterra</strong>.
Inhalt<br />
Die Marke <strong>Planterra</strong> 4<br />
Mantelsaat 6<br />
Hochzuckergras 8<br />
Nachsaatmischungen 10<br />
Dauerwiesen 12<br />
Zwischenfruchtmischungen 13<br />
Ackerfuttermischungen 14<br />
Pferdeweiden 16<br />
Grünlandverbesserung 18<br />
Sortenbeschreibung 24<br />
Kontakt 26
Erfolg beginnt im Kleinsten.<br />
<strong>Planterra</strong>.<br />
4<br />
Wer beste Bestände will, braucht bestes<br />
Saatgut. Mit den hochwertigen <strong>Planterra</strong>-<br />
Saatgutmischungen sorgen Sie für Top-<br />
Qualität und Wirtschaftlichkeit auf Ihren<br />
Flächen. Und ernten damit den Erfolg gleich<br />
mit. Denn der optimale Aufbau von Grünland-<br />
und Ackerfutterbeständen setzt eines<br />
voraus: perfekt aufeinander abgestimmte<br />
Qualitätsmischungen. Bei <strong>Planterra</strong> trägt<br />
jede einzelne Sorte ihren wichtigen Beitrag<br />
zum Gesamterfolg der Mischung bei.<br />
Die Mischung macht’s.<br />
Unsere Mischungen werden intelligent<br />
mit hochwertigen und innovativen Sorten<br />
kombiniert. Das Ergebnis: ein hinsichtlich<br />
Ertrag, Schmackhaftigkeit, Gesundheit und<br />
Winterfestigkeit idealer und wirtschaftlicher<br />
Bestand. Laufende Qualitätskontrollen und<br />
die ständige Weiterentwicklung der<br />
<strong>Planterra</strong>-Mischungen bieten damit die<br />
beste Basis für die ideale Felder- und<br />
Wiesennutzung. Immer ausgerichtet auf<br />
den jeweiligen Zweck, immer ausgerichtet<br />
auf den Standort.<br />
Das <strong>Planterra</strong>-Leistungsversprechen.<br />
• Wir bieten ein hohes Leistungsniveau<br />
und arbeiten ständig an der<br />
Verbesserung unserer Produkte.<br />
• Fortschrittliche und innovative<br />
Erkenntnisse werden stets in unsere<br />
Sortimentsgestaltung mit einbezogen.<br />
• Ausgewählte Sorten, die wir<br />
züchterübergreifend selektieren,<br />
strenge Kontrollen und eine sorgfältige<br />
Herstellung sichern die hohe Qualität<br />
der <strong>Planterra</strong>-Produkte.<br />
Wir möchten, dass Sie mit den<br />
<strong>Planterra</strong>-Produkten ein optimales<br />
Saatgut-Sortiment geboten bekommen.<br />
Daher strebt das <strong>Planterra</strong>-Team<br />
bei der Sortimentsgestaltung stets<br />
nach dem Grundsatz: „Prüfet alles<br />
und das Gute behaltet.“
• Verwendung von geprüften und amtlich empfohlenen Sorten<br />
(mit Ausnahme innovativer Sondersorten, wie z. B. Hochzuckergras<br />
AstonEnergy)<br />
• Ständige Überarbeitung des Sortiments unter Einbeziehung<br />
innovativer und neuer Erkenntnisse<br />
• Sorten mit hoher Qualitäts- und Leistungseinstufung<br />
• Intelligente Kombination der Qualitätssorten<br />
• Sorgfältige Herstellung<br />
• Hochwertige Verpackung<br />
5
Nackt war gestern.<br />
Die moderne Saat trägt Mantel.<br />
6<br />
Die neue Mantelsaat-<br />
Technologie.<br />
Bei der Mantelsaat wird das nackte Saatgut<br />
mit Nährstoffen umhüllt. Die Hülle setzt<br />
sich aus verschiedenen Komponenten zusammen<br />
wie zum Beispiel Kalziumkarbonat<br />
(Kalk) und einem Magnesiumsilikathydrat<br />
(Talkum). Darüber hinaus enthält die Hülle<br />
Makro- und Mikronährstoffe in einer fein<br />
abgestimmten Kombination.<br />
Besser als die Nacktsaat.<br />
Der entscheidende Vorteil der Mantelsaat<br />
ist die kontrollierte, gesicherte und problemlose<br />
Ausbringung des Saatgutes. Dies<br />
gilt insbesondere für kleines, inhomogenes<br />
Saatgut und auch für Saatgutmischungen,<br />
unabhängig davon, ob diese mechanisch<br />
ausgebracht werden. Durch das höhere<br />
Tausendkorngewicht lässt sich die Mantelsaat<br />
auch bei windigem Wetter gezielt<br />
5<br />
Huminsäure<br />
Kalkschicht<br />
6<br />
4<br />
Zweite<br />
Nährsto� -<br />
schicht<br />
3<br />
Erste<br />
Nährsto� -<br />
schicht<br />
Innerer<br />
Schutzmantel<br />
7<br />
2<br />
Superabsorber<br />
Saatkorn<br />
8<br />
Äußerer<br />
Schutzmantel<br />
1
aussäen, während die Nacktsaat sich<br />
unkontrolliert und ungleichmäßig auf der<br />
Fläche verteilt. Das höhere Gewicht<br />
sorgt ebenfalls für einen besseren und<br />
gesicherten Bodenkontakt. Gleichzeitig ist<br />
das Aussaatbild aufgrund der Saatgutfarbe<br />
deutlicher erkennbar. Vögel jedoch können<br />
die Mantelsaat nicht mehr als Saatgut<br />
erkennen. Mantelsaatgut bietet somit<br />
einen sicheren Schutz vor Vogelfraß.<br />
Durch den wasseranziehenden Mantel<br />
kommt es auch auf trockeneren Standorten<br />
zu einem sicheren Aufl auf.<br />
Zusätzliche Inhaltsstoffe<br />
der Mantelsaat.<br />
Pfl anzenstärkungsmittel sind Stoffe,<br />
die ausschließlich dazu bestimmt sind, die<br />
Widerstandsfähigkeit von Pfl anzen gegen<br />
Schadorganismen zu erhöhen und vor parasitären<br />
Beeinträchtigungen zu schützen.<br />
Biologische Pfl anzenstärkungsmittel enthalten<br />
eine Vielzahl an Nähr- und Wirkstoffen,<br />
die den Zellaufbau des jungen Keimlings<br />
fördern. Sie tragen zur Aktivierung<br />
von Mykorrhiza-Pilzen bei, die in Symbiose<br />
mit Gräsern leben. Wichtig ist die optimale<br />
Kombination dieser Wirkstoffe, weil nur<br />
dann die Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />
Schadorganismen nachweislich erhöht werden<br />
kann.<br />
Huminsäuren –<br />
doppelte Sicherheit.<br />
Die Mantelsaatgut-Technologie ist ein<br />
ausgereiftes Verfahren. In einem wichtigen<br />
Arbeitsschritt werden Huminsäuren in hoch<br />
konzentrierter Form in diesen Prozess<br />
eingebracht. Sie werden in einer ersten<br />
Stufe direkt mit dem Saatgut in Kontakt<br />
gebracht und später nochmals in der<br />
äußersten Schicht eingebunden. So ist<br />
das Saatgut doppelt geschützt.<br />
Huminsäure wirkt äußerst positiv auf<br />
den Keimling. Sie stimuliert die Zellmembranen<br />
sowie die Stoffwechselaktivitäten<br />
und erhöht dadurch die Keimraten. Auch<br />
werden wichtige Pfl anzenenzyme angeregt.<br />
Die kräftige Wurzelausbildung unterstützt<br />
die Nährstoffaufnahmekapazität. Die so gestärkten<br />
Gräser sind deutlich weniger<br />
anfällig gegenüber Krankheiten. Alle positiven<br />
Wirkungen der Mantelsaat führen in<br />
der Summe zu höheren Grünlanderträgen.<br />
· Ideal für Ansaattechniken<br />
wie Düngerstreuer,<br />
Schneckenkornstreuer<br />
und Gülleausbringung.<br />
· Gesteigerte Flächenleistung<br />
bei der Ausbringung durch<br />
größere Streubreiten.<br />
· Kosteneinsparung durch<br />
kombinierte Flächenbearbeitung<br />
wie Striegel<br />
und Säaggregate.
Hochzuckergras.<br />
8<br />
Milchviehbetriebe sind darauf angewiesen,<br />
die Milchleistungen ihrer Kühe stetig zu<br />
steigern. Diese Tatsache stellt zunehmend<br />
höhere Ansprüche an die Futterqualität.<br />
Der vorhandene Grünlandbestand muss in<br />
der Lage sein, höchste Grundfutterqualität<br />
zu produzieren. Dies ist mit einem entsprechend<br />
optimalen Pfl anzenbestand und<br />
gezielter Produktionstechnik zu erreichen.<br />
HZ-Mischungen sind Hochleistungsmischungen<br />
hinsichtlich des Futterertrags<br />
und der Futterqualität. Die Sorte<br />
AstonEnergy ist ein tetraploides Deutsches<br />
Weidelgras der mittleren Reifegruppe und<br />
ist für die Nachsaat sowie die Neuanlage<br />
von Intensivstandorten geeignet. Erste Ergebnisse<br />
bestätigen die außerordentlichen<br />
Futterqualitätsmerkmale.<br />
AstonEnergy – hervorragende Verdaulichkeit<br />
Die Top-Sorte in der Verdaulichkeit, an allen Standorten!<br />
AstonEnergy<br />
Sorte diploid<br />
Sorte tetraploid<br />
Sorte diploid<br />
„Hochzuckersorte“ diploid<br />
Sorte diploid<br />
Sorte diploid<br />
Verdaulichkeit VDIOM %<br />
Wehnen<br />
Dasselsbruch<br />
Infeld<br />
Mittel aller 3 Orte<br />
64 70 76 82 88<br />
Verdaulichkeit von Gräsersorten als Mittel des 1. und 2. Schnittes an drei Standorten,<br />
Untersuchungen der LWK Niedersachsen 2007
Verdaulichkeit und<br />
Milcherträge.<br />
Das Hochzuckergras AstonEnergy eignet<br />
sich besonders für Hochleistungsbetriebe.<br />
Gemessen an vergleichbaren Sorten<br />
bewirkt AstonEnergy eine um 3 % bessere<br />
Verdaulichkeit. Somit gibt eine Kuh bei ausschließlicher<br />
Frischfütterung von Gras mit<br />
AstonEnergy nach einer Beispielrechnung<br />
0,75 Liter mehr Milch pro Tag. Bei einer<br />
Laktation von 305 Tagen bedeutet dies eine<br />
gesteigerte Milchleistung von 229 Litern im<br />
Jahr. Bei 100 Kühen heißt das 22.900 Liter<br />
mehr Milch im Jahr.<br />
• HZ-Gras trägt wegen seiner höheren<br />
Schmackhaftigkeit zur größeren<br />
Aufnahme an Futtermengen bei.<br />
• Durch die hohe Verdaulichkeit gelangen<br />
mehr Nährstoffe durch den Pansen.<br />
• HZ-Gras weist einen höheren Anteil an<br />
wasserlöslichen Kohlenhydraten auf.<br />
Eine Kuh kann somit deutlich mehr<br />
Grasprotein aufnehmen und verarbeiten.<br />
• Die Mehraufnahme an Protein bedeutet<br />
eine nachgewiesen höhere Milchleistung.<br />
Fazit:<br />
Eine höhere Futteraufnahme<br />
sowie eine effektivere Ausnutzung<br />
der Futterinhaltsstoffe sorgt für:<br />
• Steigerung der Milchleistung.<br />
• Steigerung der Zunahmen.<br />
Biogaserträge.<br />
Biogas ist eine der nachhaltigsten Formen<br />
der Energieerzeugung. Gras ist daher für<br />
viele Biogasanlagen ein gesuchtes<br />
Gärsubstrat. HZ-Mischungen von <strong>Planterra</strong><br />
sorgen dafür, dass die Flächenkonkurrenz<br />
zwischen Futtermittelproduktion und<br />
Energiepflanzenbau entschärft wird.<br />
Hochzuckergras-Sorten weisen im<br />
Vergleich zu anderen Gräsern deutlich<br />
höhere Energieerträge aus!<br />
Verdaulichkeit und Ertrag der Sorte AstonEnergy<br />
Biogaserträge aus Reinsaaten<br />
verschiedener Gräser und Leguminosen<br />
260<br />
210<br />
160<br />
110<br />
420<br />
410<br />
400<br />
390<br />
380<br />
Beziehung zwischen Gesamtgas<br />
und wasserlöslichen Kohlenhydraten<br />
y = 6,4502x + 333,85<br />
R<br />
60<br />
370<br />
360<br />
10<br />
350<br />
340<br />
Messpunkte<br />
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21<br />
2 4 6 8 10 12 14<br />
Tage<br />
Quelle: Schauss, Gießen 2008<br />
wlK %<br />
2 = 0,8146<br />
ml<br />
Quelle: Schauss, Gießen 2008<br />
Gas in ml<br />
Dt. Weidelgras, Hochzuckersorte<br />
Dt. Weidelgras, Referenzsorte<br />
Biogaserträge aus Reinsaaten und Mischungen<br />
verschiedener Gräser und Leguminosen<br />
Gasvolumen (ml)<br />
Verdaulichkeit %<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
82,0<br />
81,0<br />
80,0<br />
79,0<br />
78,0<br />
77,0<br />
76,0<br />
75,0<br />
30,0<br />
Quelle: Qualitätsversuche DSV, 1. und 2. Schnitt, Mittel aus Schuby + Wehnen; Durchführung LWK 2008<br />
Rotklee<br />
Luzerne<br />
Hornklee<br />
Sorte t<br />
Sorte t<br />
Sorte t<br />
Sorte d<br />
Sorte t<br />
Sorte t<br />
Sorte d<br />
32,0 34,0 36,0 38,0 40,0 42,0 44,0<br />
Energieertrag GJ NEL/ha<br />
Sorte d<br />
Aston Energy, t<br />
Sorte d<br />
Verdaulichkeit und Zuckergehalt der Sorte AstonEnergy<br />
Verdaulichkeit %<br />
82,0<br />
81,0<br />
80,0<br />
79,0<br />
78,0<br />
77,0<br />
76,0<br />
12,0<br />
Sorte tetraploid<br />
Aston Energy: hoch in Zucker UND Verdaulichkeit<br />
Sorte diploid<br />
Sorte diploid<br />
Sorte diploid<br />
Sorte diploid<br />
Quelle: Landwirtschaftskammer Niedersachsen 2007<br />
mittel<br />
13,0 14,0 15,0 16,0 17,0<br />
Zuckergehalt %<br />
Aston Energy, t<br />
Sorte tetraploid<br />
„Hochzuckersorte“ diploid<br />
Sorte tetraploid<br />
Rotklee<br />
Luzerne<br />
Hornklee<br />
Dt. Weidelgras, Hochzuckersorte Dt. Weidelgras, konventionelle Sorte
Nachsaatmischungen<br />
Dichte, strapazierfähige Grasnarben und hochwertiges Grundfutter sind die Voraussetzung für hohe Wirtschaftlichkeit<br />
und Leistung auf landwirtschaftlichen Betrieben. Mit regelmäßiger Nachsaat im Grünland kann dies<br />
einfach erreicht werden. Mit Nachsaatmischungen, die leistungsstarke Gräserarten und -sorten enthalten, lassen<br />
sich Lücken in der Narbe schließen und das Wachstum minderwertiger Gräser und Unkräuter verhindern.<br />
Nachsaat NIN 2010/NIN 2015*<br />
Nachsaatmischung für intensive Nutzung<br />
Leistungsstarke Nachsaatmischung für Dauergrünland<br />
bei intensiver Schnittnutzung mit Klee.<br />
- Besondere Eignung für feuchte und wechselfeuchte<br />
Lagen.<br />
- Das Deutsche Weidelgras besitzt eine schnelle Ju-<br />
gendentwicklung und hat dadurch eine hohe Konkur-<br />
renzkraft.<br />
- Ausgezeichnete Futterqualität und Schmackhaftig-<br />
keit durch die tetraploiden Sorten.<br />
- Durch den Einsatz von verschiedenen Reifegruppen<br />
des Deutschen Weidelgrases ergibt sich eine gleich-<br />
mäßige Aufwuchsverteilung.<br />
- Weißklee wirkt sich im Grünlandbestand positiv auf<br />
die Verdaulichkeit, die Schmackhaftigkeit sowie<br />
auf den Mineralstoffgehalt und die N-Bindung aus.<br />
10<br />
Optimales Grünland erhalten Sie<br />
durch regelmäßige Nachsaat auf<br />
den Grünflächen. Dabei wird der<br />
Grundstein gelegt, dass<br />
• Lücken im Grünlandbestand<br />
geschlossen werden,<br />
• minderwertige Gräser und<br />
Kräuter unterdrückt werden,<br />
• der Anteil wertvoller Gräser<br />
gesteigert wird,<br />
• und somit die Futter- und<br />
Silagequalität deutlich<br />
erhöht wird!<br />
Nachsaat NAL 2020<br />
Nachsaatmischung für alle Lagen<br />
Universelle Nachsaatmischung für kombinierte Schnitt-<br />
und Weidenutzung oder reine Schnittnutzung auch auf<br />
trockenen Lagen.<br />
- Perfekt abgestimmte Mischung für trockene<br />
Lagen sowie für moorige und nasse Standorte.<br />
- Geeignet für auswinterungsgefährdete Standorte.<br />
- Kombination aus hochwertigen tetraploiden<br />
Sorten mit leistungsfähigen diploiden Deutschen-<br />
Weidelgras-Sorten.<br />
- Weißklee verbessert Narbendichte der Mischung<br />
durch Ausläufer.
Sortenbezeichnung<br />
Zusammensetzung %<br />
Nutzungshäufi gkeit<br />
Aussaatstärke<br />
Aussaatzeit<br />
NIN 2010 / 2015*<br />
Dt. Weidelgras<br />
früh 30<br />
mittel tetraploid 30<br />
spät tetraploid 30<br />
Weißklee 10<br />
100<br />
3–5 Nutzungen/Jahr<br />
25 kg/ha Nachsaat<br />
5–8 kg/ha Übersaat 2–3/Jahr<br />
März–September<br />
Nachsaat NUL 2035 (Mantelsaat)<br />
Nachsaatmischung für ungünstige Lagen<br />
Optimale Nachsaatmischung für trockene, ungünstige<br />
sowie nicht oder bedingt weidelgrassichere Standorte.<br />
Für Schnitt- und Weidenutzung auf ungünstigen bis<br />
trockenen Standorten.<br />
- Durch die Mantelsaat beste Keimbedingungen und<br />
Anbausicherheit – auch unter schwierigsten Verhält-<br />
nissen.<br />
- Der hohe Anteil an Wiesenrispe und Lieschgras<br />
wirkt sich positiv auf die Winterhärte und Futterqualität<br />
aus.<br />
- Ausschöpfung des Ertragspotenzials auch in<br />
Trockenphasen durch den Knaulgrasanteil.<br />
- Gute Gülleverträglichkeit und Winterhärte.<br />
- Auch bei reduzierten Düngungsintensitäten hohe<br />
Grün- und Trockenmasseerträge durch den hohen<br />
Anteil an Weißklee.<br />
- Schnelle und sichere Regeneration.<br />
Nachsaat NIN HZ 2050<br />
Nachsaatmischung für intensive Nutzung<br />
mit Hochzuckergras<br />
Leistungsstarke Nachsaatmischung mit Hochzuckergräsern<br />
für intensiv bewirtschaftete Flächen.<br />
- Durch den hohen Anteil an Hochzuckergras entste-<br />
hen außergewöhnliche Futterqualitätsmerkmale.<br />
- Das Deutsche Weidelgras ist durch die schnelle<br />
Jugendentwicklung und durch die hohe Konkur-<br />
renzkraft ideal für Nachsaaten.<br />
- Mit dem Einsatz von Sorten aus allen Reifegruppen<br />
entsteht eine gleichmäßige Aufwuchsverteilung.<br />
- Gute Gülleverwertung und Vielschnittverträglichkeit.<br />
NAL 2020<br />
Wiesenschwingel 47<br />
Dt. Weidelgras<br />
mittel tetraploid 20<br />
spät tetraploid 25<br />
Weißklee 8<br />
100<br />
max. 4 Nutzungen/Jahr<br />
25 kg/ha Nachsaat<br />
5–8 kg/ha Übersaat 2–3/Jahr<br />
März–September<br />
NUL 2035<br />
Wiesenlieschgras 20<br />
Dt. Weidelgras<br />
früh tetraploid 16<br />
mittel tetraploid 8<br />
spät tetraploid 8<br />
Wiesenrispe 16<br />
Knaulgras 16<br />
Wiesenfuchsschwanz 4<br />
Weißklee 12<br />
100<br />
2–4 Nutzungen/Jahr<br />
25 kg/ha Nachsaat<br />
5–8 kg/ha Übersaat 2–3/Jahr<br />
März–September<br />
NIN HZ 2050<br />
Dt. Wiedelgras<br />
früh 20<br />
mittel tetraploid HZ 35<br />
mittel diploid 15<br />
spät 20<br />
spät tetraploid 10<br />
100<br />
3–5 Nutzungen/Jahr<br />
25 kg/ha Nachsaat<br />
5–8 kg/ha Übersaat 2–3/Jahr<br />
März–September<br />
* NIN 2010 = reguläres Saatgut<br />
NIN 2015 = Mantelsaat<br />
11
Dauerwiesen<br />
Die Dauerwiese besteht aus hochwertigen Futtergräsern und Kleearten, die für eine optimale Versorgung der Weidetiere<br />
notwendig sind. Um einen Ertragsabfall von Dauerwiesen zu vermeiden, ist es wichtig, eine auf die Nutzungsart<br />
abgestimmte, hochwertige Saatmischung zu verwenden.<br />
Dauerwiese DWI 1010<br />
Dauerwiese für intensive Nutzung<br />
Ansaatmischung für intensiv genutztes Grünland und für<br />
Weidenutzung auf Moor- und Mittelgebirgslagen.<br />
- Ansaatmischung für Standorte mit hoher Schnitthäu-<br />
fi gkeit und guter Wasserversorgung mit angepasster,<br />
hoher Düngerintensität.<br />
- Sehr gute Ertrags- und Ausdauerleistung.<br />
- Hoher Anteil an tetraploiden Sorten, um nachhaltig<br />
die Grundfutterleistung zu steigern – aufgrund von<br />
hohem Zuckergehalt, hoher Verdaulichkeit und<br />
guter Rosttoleranz.<br />
- Der optimal abgestimmte Anteil an mittleren und<br />
späten Sorten führt zu einer hohen Energiedichte<br />
und Nutzungselastizität.<br />
- Hohe Narbendichte und -ausdauer durch Ergänzung<br />
mit leistungsfähigen diploiden Weidelgräsern und<br />
Wiesenrispe.<br />
- Weißklee erhöht die Nährstoffkonzentration und die<br />
Schmackhaftigkeit.<br />
Dauerwiese DWA 1020<br />
Dauerwiese für alle Lagen<br />
Besonders geeignet für beste Futterqualität auf schwierigen<br />
Standorten für Schnitt- und Weidenutzung. Für<br />
Wiesen mittlerer Intensität mit bis zu drei Nutzungen.<br />
Zusammensetzung %<br />
- Mischung für alle Verwendungszwecke auf<br />
trockenen und kalten Lagen sowie Niedermoor-<br />
und Mittelgebirgslagen.<br />
Sortenbezeichnung<br />
Nutzungshäufi gkeit<br />
Aussaatstärke<br />
12<br />
DWI 1010<br />
Lieschgras 25<br />
Dt. Weidelgras<br />
früh diploid 10<br />
mittel tetraploid 20<br />
spät diploid 20<br />
spät tetraploid 10<br />
Wiesenrispe 10<br />
Weißklee 5<br />
100<br />
3–5 Nutzungen/Jahr<br />
40 kg/ha Neuansaat<br />
20 kg/ha Nachsaat<br />
DWA 1020<br />
Wiesenschwingel 41,0<br />
Lieschgras 16,8<br />
Rotschwingel 16,0<br />
Glatthofer 8,0<br />
Wiesenrispe 6,3<br />
Dt. Weidelgras 6,3<br />
Rotklee 4,2<br />
Weißklee 1,4<br />
100<br />
2–3 Nutzungen/Jahr<br />
40 kg/ha Neuansaat<br />
20 kg/ha Nachsaat<br />
DWI HZ 1050<br />
- Hohe Ertragsleistung und Futterqualität bei entspre-<br />
chenden Standortverhältnissen sowie angepassten<br />
extensiven Lagen und niedrigerem Düngungsniveau.<br />
- Wiesenrispe führt zu einer dichteren Wiesennarbe<br />
und Ausdauer aufgrund der unterirdischen Ausläufer.<br />
- Durch den hohen Anteil von Wiesenschwingel und<br />
Lieschgras ergibt sich eine sehr gute Winterhärte<br />
und eine hohe Frosttoleranz.<br />
Dauerwiese DWI HZ 1050<br />
Dauerwiese für intensive Nutzung<br />
mit Hochzuckergras<br />
Leistungsstarke Mischung mit Hochzuckergras für<br />
höchste Bewirtschaftungsintensität und Futterqualität.<br />
- Intensivmischung für Standorte mit hoher<br />
Schnitthäufi gkeit und guter Wasserversorgung mit<br />
angepasster, hoher Düngerintensität.<br />
- Hohe Grundfutterleistung und maximale Anbausicherheit.<br />
- Mit dem hohen Anteil an Hochzuckergras entstehen<br />
außergewöhnliche Futterqualitätsmerkmale.<br />
- Durch den Einsatz von diploiden Deutschen Weidel-<br />
gräsern und Wiesenrispe entsteht eine hohe Tragfähigkeit<br />
und Narbendichte.<br />
- Gute Gülle- und Vielschnittverträglichkeit.<br />
- Hohe Konkurrenzkraft.<br />
Lieschgras<br />
Dt. Weidelgras<br />
15<br />
früh diploid 10<br />
mittel tetraploid HZG 30<br />
spät diploid 20<br />
spät tetraploid 10<br />
Wiesenrispe 10<br />
Weißklee 5<br />
100<br />
4 oder oder mehr mehr Nutzungen/Jahr<br />
Nutzungen/Jahr<br />
40 kg/ha Neuansaat<br />
20 kg/ha Nachsaat<br />
5–8 kg/ha Übersaat<br />
(2–3/Jahr)
• Die Futterqualität wirkt sich<br />
entscheidend auf die Milchleistung aus.<br />
• Hochwertiges und energiereiches<br />
Grundfutter steigert die Futteraufnahme<br />
und die Verdaulichkeit.<br />
höhere Milchleistung!<br />
• Eine gute Grundfutterleistung sorgt<br />
für hohe Deckungsbeiträge pro Kuh.<br />
• Die ständige Pflege der Grünlandbestände<br />
steigert die betrieblichen<br />
Deckungsbeiträge.<br />
• <strong>Planterra</strong>-Saatgutmischungen legen<br />
den Grundstein für hohe Milchleistung<br />
und Wirtschaftlichkeit.<br />
Zwischenfrucht ZWF 4010<br />
Landsberger Gemenge<br />
Zwischenfruchtmischung zur<br />
Futternutzung und Gründüngung<br />
- Bewährte Mischung für den WinterzwischenWinterzwischenfruchtanbau.<br />
- Diese wertvolle Zusammensetzung ist sowohl zur<br />
Futternutzung als auch zur Gründüngung bestens<br />
geeignet.<br />
- Die Mischung liefert hohe Grün- und TrockenTrockenmasseerträge mit exzellentem exzellentem Futterwert Futterwert sowie<br />
eine hohe hohe Wurzelmasse, Wurzelmasse, welche eine eine optimale<br />
Stickstofffi xierung garantiert. garantiert.<br />
- Für alle Böden geeignet.<br />
Mögliche Futteraufnahme und Milchleistung<br />
aus qualitativ unterschiedlichem Futter<br />
Futterqualität Energiegehalt<br />
in der Grassilage<br />
schlecht<br />
mittel<br />
gut<br />
MJ NEL<br />
5,4<br />
6,2<br />
6,6<br />
* kg Trockenmasse pro Tier und Tag<br />
TM*-Aufnahme<br />
kg/Tier und Tag<br />
11,5<br />
12,3<br />
12,7<br />
Zwischenfruchtmischungen<br />
Sortenbezeichnung<br />
Zusammensetzung %<br />
Nutzungshäufi gkeit<br />
Aussaatstärke<br />
Energieaufnahme<br />
MJ NEL/Kuh und Tag<br />
Aussaatzeit<br />
62,1<br />
73,8<br />
83,8<br />
Deckungsbeitragsrechnung Milchkühe<br />
Rinderreport Rheinland-Pfalz 2007/08<br />
kg/Kuh; Ð/Kuh<br />
4500<br />
4000<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
2392<br />
Grundfutterleistung<br />
kg/Kuh<br />
2156<br />
1696<br />
DB vor Grundfutter<br />
Ð/Kuh<br />
532 593 664<br />
Grundfutteraufwand<br />
kalk.<br />
Ð/Kuh<br />
Weitere Zwischenfruchtmischungen zur<br />
• Futternutzung • Humusverbesserung / Gründüngung • Biogasnutzung<br />
werden in einem separaten Informationsfl yer vorgestellt.<br />
3164<br />
4017<br />
2644<br />
DB II nach<br />
Grundfutter<br />
kg/Kuh<br />
Mögliche<br />
Milchbildung<br />
kg/Tier und Tag<br />
7,5<br />
11<br />
14<br />
beste 25 % der Betriebe<br />
durchschnittl. Betriebe<br />
schlechteste 25 %<br />
der Betriebe<br />
1980<br />
1563<br />
1164<br />
ZWF 4010<br />
Inkarnatklee 25<br />
Welsches Weidelgras 55<br />
Pannonische Winterwicke 20<br />
100<br />
3–4 Nutzungen/Jahr<br />
Beweidung/Schnitt/Gründüngung<br />
50 kg/ha<br />
Ende August–Mitte September<br />
13
Ackerfuttermischungen<br />
Die Mischungen für den Ackerfutterbau kombinieren die optimale Ertragsleistung mit defi nierter Nutzungsdauer.<br />
Sie erhöhen den Eiweißgehalt im Frischfutter und die Nutzungselastizität des Bestandes. Darüber hinaus kann je<br />
nach Sorte durch mehrschnittige Nutzung eine große Menge Biomasse zur Biogaserzeugung produziert werden.<br />
AFE 3010<br />
Einjähriges Ackerfutter<br />
Leistungsstarke Kleegrasmischung für den einjährigen<br />
Futterbau.<br />
- Durch die Schnellwüchsigkeit des einjährigen<br />
Weidelgrases entstehen innerhalb kurzer Zeit<br />
sehr hohe Futtererträge.<br />
- Der Anteil an Alexandrinerklee führt zu einem<br />
hohen Eiweißgehalt und guter Schmackhaftigkeit<br />
des Futters.<br />
- Sehr gute Durchwurzelung des Bodens.<br />
- Eignung für Frischfütterung und Biogasnutzung.<br />
AFE 3011<br />
Einjähriges Ackerfutter<br />
Leistungsstarke Weidelgrasmischung für den einjährigen<br />
Feldfutterbau auf mittleren und guten Standorten.<br />
- Sehr schnellwüchsige Gräsermischung.<br />
- Nicht winterhartes, schnellwüchsiges Obergras.<br />
- Hohe Grünmasseerträge bei intensiver N-Düngung.<br />
- Ausgeglichene Ertragsverteilung, da diese Mischung<br />
über ein gutes Nachwuchsvermögen verfügt. verfügt.<br />
- Für Sommerstallfütterung und Biogasproduktion<br />
geeignet.<br />
- Mehrschnittigkeit durch richtige Sortenauswahl.<br />
14<br />
AFU 3020<br />
Überjähriges Ackerfutter<br />
Leistungsstarke Weidelgrasmischung für den überjährigen<br />
Feldfutterbau auf mittleren und guten Standorten.<br />
- Hoch ertragreiche und schmackhafte Gräsermi-<br />
schung.<br />
- Liefert hohe Grünmasse- und Nährstofferträge.<br />
- Gleichmäßige Ertragsverteilung durch ein gutes<br />
Nachwuchsvermögen aller Gräsersorten.<br />
- Mischung verfügt über eine hohe Nutzungselastizität.<br />
- Sowohl für die Sommerstallfütterung als auch für<br />
die Biogasproduktion geeignet.
AFM 3030<br />
Mehrjähriges Ackerfutter<br />
Mehrjährige Kleegrasmischung auf mittleren, feuchten<br />
bis guten Standorten.<br />
- Liefert sehr hohe Milch- und Fleischleistungen<br />
aufgrund ausgezeichneter Grundfutterqualitäten.<br />
- Hohe Grünmasse- und Rohproteinerträge durch<br />
Weidelgras und Rotklee.<br />
- Sehr gute Schmackhaftigkeit durch ausgeglichene<br />
Gräser- und Kleezusammensetzung.<br />
- Ausgezeichnetes Nachwuchsvermögen mit einer<br />
gleichmäßigen Aufwuchsverteilung sorgt für eine<br />
besondere Eignung zur Frischverfütterung.<br />
Sortenbezeichnung<br />
Zusammensetzung %<br />
Eignung auch zur<br />
Biogaserzeugung<br />
Nutzungshäufi gkeit<br />
Aussaatstärke<br />
Aussaatzeit<br />
AFE 3010<br />
Alexandrinenklee 30<br />
Einjähriges Weidelgras 40<br />
Einjähriges Weidelgras* 15<br />
Einjähriges Weidelgras* 15<br />
100<br />
3–5 Nutzungen/Jahr<br />
40 kg/ha<br />
März–August<br />
* tetraploid<br />
BioGas<br />
AFE 3011<br />
Einjähriges Weidelgras 60<br />
Einjähriges Weidelgras* 40<br />
100<br />
BioGas<br />
3–5 Nutzungen/Jahr<br />
40 kg/ha<br />
März–August<br />
AFM HZ 3050<br />
Mehrjähriges Ackerfutter mit Hochzuckergras<br />
Ertragreiche Klee- und Hochzuckergrasmischung für<br />
den mehrjährigen Futterbau auf guten bis mittleren<br />
Standorten.<br />
- Durch den hohen Anteil an Hochzuckergras entstehen<br />
außergewöhnliche Futterqualitätsmerkmale.<br />
- Hohe Verdaulichkeit und Schmackhaftigkeit der<br />
gesamten Mischungskomponenten.<br />
- Der hohe Anteil an Deutschem Weidelgras eignet<br />
sich hervorragend aufgrund der schnellen Jugendentwicklung<br />
und der hohen Konkurrenzkraft.<br />
- Mit dem Einsatz von optimal aufeinander<br />
abgestimmten Sorten entsteht eine gleichmäßige<br />
Aufwuchsverteilung.<br />
- Für Sommerstallfütterung und Biogasproduktion<br />
geeignet.<br />
AFU 3020<br />
Welsches Weidelgras* 55<br />
Welsches Weidelgras* 25<br />
Einjähriges Weidelgras 20<br />
100<br />
BioGas<br />
3–5 Nutzungen/Jahr<br />
45 kg/ha<br />
März–August<br />
AFM 3030<br />
Wiesenschwingel 20<br />
Lieschgras 15<br />
Dt. Weidelgras spät* 30<br />
Dt. Weidelgras früh 15<br />
Rotklee 20<br />
100<br />
BioGas<br />
3–4 Nutzungen/Jahr<br />
25–30 kg/ha<br />
März–September<br />
AFM HZ 3050<br />
Wiesenschwingel 15<br />
Lieschgras 15<br />
Dt. Weidelgras spät* 20<br />
Dt. Weidelgras HZ 30<br />
Rotklee 20<br />
100<br />
BioGas<br />
3–4 Nutzungen/Jahr<br />
40 kg/ha<br />
März–September<br />
15
Pferdeweiden<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen Weiden für Nutztiere muss die Pferdeweide mehreren Anforderungen gleichzeitig<br />
gerecht werden. Sie dient neben der Futtergrundlage auch als Lebensraum und Spielwiese für die Pferde, die dort<br />
ihren hohen Bewegungsdrang ausleben können. Daher ist es wichtig, auf eine hohe Qualität der Sorten sowie auf die<br />
besonderen Eigenschaften und Ansprüche der Pferdehaltung zu achten.<br />
Pferdeweide PWA 5010<br />
(ohne Klee)<br />
Pferdeweide für alle Lagen –<br />
die Allround-Mischung<br />
- Die Mischung ohne Klee garantiert beste<br />
Schmackhaftigkeit und eignet sich zugleich<br />
für stark beanspruchte Weiden mit hohem<br />
Tierbesatz sowie starkem Verbiss.<br />
- Die intensive Bestockung der Gräser und der<br />
hohe Anteil an Weidelgras und Wiesenrispe<br />
erlaubt eine sehr gute und dichte Schließung<br />
der Grasnarbe.<br />
- Die Sortenauswahl begünstigt zudem eine<br />
schnelle Regeneration der Gräser, wodurch<br />
diese Mischung optimal an die hohen<br />
Anforderungen von Pferdeweiden angepasst ist.<br />
- Auch als Nachsaatmischung bestens geeignet.<br />
Sortenbezeichnung<br />
Zusammensetzung %<br />
Aussaatstärke<br />
Aussaatzeit<br />
16<br />
PWA 5010<br />
Dt. Weidelgras<br />
früh 10<br />
mittel tetraploid 15<br />
spät diploid 15<br />
Wiesenrispe 15<br />
Wiesenschwingel 10<br />
Lieschgras 15<br />
Rotschwingel 20<br />
100<br />
40 kg/ha<br />
März–September<br />
PWK 5011<br />
Dt. Weidelgras<br />
früh 10<br />
mittel tetraploid 11<br />
spät diploid 15<br />
Wiesenrispe 15<br />
Wiesenschwingel 10<br />
Lieschgras 15<br />
Rotschwingel 20<br />
Kräutermischung* 4<br />
100<br />
30 kg/ha<br />
März–September<br />
* Kräutermischung für Pferdeweiden:<br />
Wilde Möhre, Gemeine Schafgarbe,<br />
Spitzwegerich, Kümmel, Fenchel,<br />
Bibernelle (Änderungen vorbehalten)<br />
Pferdeweide PWK 5011<br />
(mit Kräutern)<br />
Pferdeweide mit Kräutern –<br />
die gesunde Mischung<br />
- Kräuter sind für viele Pferde eine wohlschmeckende<br />
Abwechslung auf der Weide.<br />
- Zudem können den Kräutern positive Wirkungen auf<br />
Magen, Darm und Atemwege zugeschrieben werden.<br />
- Die Pferdeweide mit Kräutern PWK 5011 bietet<br />
somit dem Pferd neben den herkömmlichen Vorteilen<br />
einer speziellen Pferdeweidenmischung zusätzlich<br />
einen erhöhten Futterwert aufgrund des Kräuteran-<br />
teils sowie einen positiven Einfl uss auf dessen<br />
Gesundheit.<br />
Pferdeweide Safe PWS 5020<br />
Pferdeweide Safe – die sichere und<br />
bekömmliche Mischung<br />
- Fruktanreduzierte Pferdeweide.<br />
- Mithilfe der extensiven Gräser wie Rohrschwingel<br />
und Wiesenrispe sowie dem geringen Anteil an<br />
Deutschem Weidelgras wird Hufrehe-gefährdeten<br />
Pferden ein gesunder Weidegang ermöglicht.<br />
- Gute Durchwurzelung des Bodens.<br />
PWS 5020<br />
Dt. Weidelgras<br />
früh 10<br />
Wiesenrispe 15<br />
Wiesenschwingel 25<br />
Lieschgras 22<br />
Rotschwingel 10<br />
Rohrschwingel 10<br />
Knaulgras 6<br />
Wiesenfuchsschwanz 2<br />
100<br />
40 kg/ha<br />
März–September
Grünlandverbesserung.<br />
Alles im grünen Bereich.<br />
18<br />
Die Situation.<br />
Die Pfl anzenbestände der Wiesen und<br />
Weiden geraten durch trockene, heiße<br />
Sommer und harte Winter zusammen mit<br />
der intensiven Nutzung oft in einen<br />
schlechten Zustand. Wertvolle Gräser und<br />
Leguminosen sterben ab, die Bestände<br />
werden locker oder sogar lückig.<br />
Vor allem auf intensiv genutzten Flächen<br />
reicht häufi g das Samenpotenzial für eine<br />
selbstständige Erneuerung nicht mehr aus.<br />
Die Folgen.<br />
• Tiefwurzelnde Unkräuter und<br />
minderwertige Gräser nehmen zu.<br />
• Wertvolle Gräser sind verschwunden.<br />
• Futtererträge und die Futterqualität<br />
sinken.<br />
• Konservierbarkeit leidet.<br />
• Auflaufende Unkräuter sollten rasch<br />
bekämpft werden.<br />
• Gezielte Maßnahmen wie Über- oder<br />
Nachsaat werden notwendig.<br />
Das Ziel.<br />
Für eine erfolgreiche Fütterung sind<br />
leistungsfähige Grünlandbestände<br />
Voraussetzung. Angestrebt wird ein<br />
dichter Pfl anzenbestand mit:<br />
60 – 80 % wertvollen Gräsern<br />
10 – 20 % Futterkräutern<br />
10 – 20 % Leguminosen
Gezielte Grünlandverbesserung<br />
verlangt ein<br />
systematisches Vorgehen.<br />
Bestimmung des<br />
Lückenanteils.<br />
Zur Ermittlung des Lückenanteiles messen<br />
Sie mit einem Zollstock eine Fläche von<br />
40 x 40 cm an mindestens fünf zufällig<br />
ausgewählten und weiträumig verteilten<br />
Stellen der zu beurteilenden Grünlandfl äche<br />
aus. Schätzen Sie nun mittels Aufl egen<br />
Ihrer Handfl äche in die Lücken deren<br />
Anteil. Ihre Handfl äche bedeckt ca. 15 %<br />
des ausgemessenen Quadrats.<br />
Analyse und Bewertung<br />
des Grünlandbestands.<br />
Treten Sie an drei charakteristischen Stellen<br />
Ihrer Grünlandfl äche einen Kreis mit 5 m<br />
Durchmesser ab (entspricht etwa 20 m2 ).<br />
Schätzen Sie darin die Ertragsanteile<br />
der Gräser, Kräuter und Leguminosen,<br />
indem Sie gedanklich Gräser, Kräuter<br />
und Legominosen auf die einzelnen<br />
Kreisfl ächen umsortieren.<br />
Sie kommen recht einfach zu einem guten<br />
Ergebnis, wenn Sie die folgenden Fragen<br />
beantworten. Füllen die einzelnen Artengruppen<br />
die angegebenen Kreisfl ächen<br />
aus? Ja oder nein? Bilden Sie die mittleren<br />
Anteile der ausgewählten Stellen.<br />
40cm<br />
30 %<br />
40 cm z. B. 30 % Lücken<br />
›Gerade‹ ›Fadenkreuz‹ ›Mercedesstern‹<br />
50 %<br />
25 %<br />
33 %<br />
Ertragsanteile Fläche Fläche Fläche Mittel<br />
A B C<br />
Gräser<br />
Kräuter<br />
Leguminosen<br />
100 % 100 % 100 % 100 %<br />
Ausgewogen<br />
(ca. 70 % Gräser)<br />
15 %<br />
>50 %<br />
Beispielhafte Grünlandbestände:<br />
Klee- und kräuterreich<br />
(max. 50 % Gräser)<br />
19
20<br />
Erkennen Sie die wertvollsten<br />
Grünlandgräser<br />
und weitere Gräser.<br />
Deutsches Weidelgras<br />
(Lolium perenne)<br />
Das Deutsche Weidelgras ist das wichtigste<br />
Gras im Dauergrünland. Es ist vielschnittverträglich<br />
und -bedürftig und kann sich<br />
aufgrund guter Konkurrenzkraft in Nachsaaten<br />
durchsetzen.<br />
Wiesenschwingel<br />
(Festuca pratensis)<br />
Wiesenschwingel ist ein ausdauerndes<br />
Obergras und gehört zu den wertvollsten<br />
Futtergräsern mit hoher Futterwertzahl. Es<br />
ist winterhart und übersteht Trockenheit<br />
besser als andere Gräser.<br />
Wiesenfuchsschwanz<br />
(Alopecurus pratensis)<br />
Ausdauerndes Obergras, das problemlos<br />
bis zu vier Nutzungen pro Jahr erlaubt und<br />
bevorzugt auf feuchten, nährstoffreichen<br />
Böden wächst. Der Fuchsschwanz hat sehr<br />
lange, breite und steif aufstehende Blätter.<br />
Wiesenfuchsschwanz blüht von den Futtergräsern<br />
am frühesten. Frühe Nutzung<br />
anstreben, um Verholzung zu vermeiden.<br />
Wiesenrispe (Poa pratensis)<br />
Die Wiesenrispe ist ein hervorragendes<br />
Futtergras, sie ist weidefest und trockenheitsverträglich<br />
und auch zur Ansaat auf<br />
lockeren, humosen Böden geeignet.<br />
Allerdings ist sie in der Anfangsentwicklung<br />
konkurrenzschwach. Wiesenrispe hat<br />
steil aufragende Blätter, die im Bestand<br />
steif durcheinanderstehen.<br />
<strong>Kennzeichen</strong><br />
• Glänzende Blattunterseite.<br />
• Roter Stängelgrund.<br />
• Jüngstes Blatt ist gefaltet.<br />
<strong>Kennzeichen</strong><br />
• Jüngstes Blatt gerollt.<br />
• Blatthäutchen kaum vorhanden.<br />
• Eingeschnürtes Blatt.<br />
<strong>Kennzeichen</strong><br />
• Blattanlage gerollt, außer<br />
in der Mitte stark gerieft.<br />
• Keine Blattöhrchen, aber<br />
deutliches Blatthäutchen.<br />
• Walzenförmige Scheinähre,<br />
Einzelährchen abstreifbar.<br />
<strong>Kennzeichen</strong><br />
• Deutliche Kahnspitze des Blattes.<br />
• Jüngstes Blatt ist gefaltet.<br />
• Dunkelgrüne Farbe, Doppelrille.
<strong>Kennzeichen</strong><br />
• Jüngstes Blatt gefaltet.<br />
• Pflanze kahl.<br />
• Blatt mit einzelner Mittelrille.<br />
<strong>Kennzeichen</strong><br />
• Gerolltes jüngstes Blatt.<br />
• Hellgrüne bis bläuliche Farbe.<br />
• Eckzahn am Blatthäutchen.<br />
<strong>Kennzeichen</strong><br />
• Filz (muffiger Geruch).<br />
• Langes, spitzes Blatthäutchen.<br />
• Schmales, glänzendes Blatt.<br />
Knaulgras (Dactylis glomerata)<br />
Knaulgras ist ein trockenheitsverträgliches<br />
Horstgras, das durch den plattgedrückten<br />
Stängel leicht zu erkennen ist. Es ist vielschnittverträglich<br />
(3–4 x) und konkurrenzstark,<br />
wird jedoch auf Weiden nicht gerne<br />
gefressen.<br />
Wiesenlieschgras (Phleum pratense)<br />
Wiesenlieschgras ist ein sehr winterhartes<br />
Gras, das in Hochlagen angesät werden<br />
kann und das aufgrund seiner langsamen<br />
Entwicklung meist erst im zweiten Aufwuchs<br />
zur Blüte kommt. Im Bestand kann<br />
es aufgrund seiner hellen Farbe leicht mit<br />
Knaulgras verwechselt werden.<br />
Problemgras: Gemeine Rispe<br />
(Poa trivialis)<br />
Gemeine Rispe ist ein wenig wertvolles<br />
Gras, das mittels oberirdischer Ausläufer<br />
dichte, filzige Rasen bildet.<br />
Im ersten Aufwuchs guter Ertrag, jedoch<br />
sehr ertragsschwach in den Folgeaufwüchsen.<br />
Unterdrückt durch Filzbildung<br />
andere, wertvollere Gräser.<br />
Unkräuter, Ungräser,<br />
Problempflanzen<br />
Meist können Problempflanzen wie z. B.<br />
Wiesenkerbel, Bärenklau oder Hahnenfußarten<br />
durch verbesserte Bewirtschaftung<br />
verdrängt werden. Hartnäckige Unkräuter<br />
wie stumpfblättriger Ampfer u. a. erfordern<br />
dagegen eine direkte Bekämpfung, bei<br />
der erneut Lücken entstehen, die durch<br />
Nachsaat geschlossen werden sollten.<br />
21
22<br />
Auswahl der Verbesserungsmaßnahmen.<br />
Die botanische Zusammensetzung von<br />
Grünlandbeständen ist nicht zufällig.<br />
Nutzungsänderung ist deshalb zwingende<br />
Voraussetzung zur Verbesserung des<br />
Bestandes. Bei hartnäckigen Unkräutern<br />
wird bis etwa 10 % Masseanteil Einzelbehandlung<br />
empfohlen, darüber hinaus<br />
werden flächige Bekämpfungsmaßnahmen<br />
mit begleitenden Saatmaßnahmen<br />
notwendig.<br />
Durchführung der<br />
Maßnahmen.<br />
Übersaat<br />
Unter Übersaat versteht man die Saatgutablage<br />
auf die unbearbeitete Bodenoberfläche<br />
des Grünlandes. Diese Maßnahme<br />
erfolgt ein- bis mehrmals pro Jahr und kann<br />
mit anderen Pflegemaßnahmen kombiniert<br />
werden. Technisch können die Saatgutmengen<br />
mit einer Kleegeige, einem Schneckenkornstreuer,<br />
Güllesaat (Saatgutmischung<br />
in Gülle eingemischt), mit einer Getreidesämaschine<br />
(Schare hoch hängen) oder mit<br />
einer Striegelkombination ausgebracht<br />
werden. Bei der Übersaat ist zu beachten,<br />
dass der Bestand lückig sein muss und<br />
nicht verfilzt sein darf. Um einen schnellen<br />
Auflauf der Saatgutmischung zu gewährleisten,<br />
sollte genug Bodenfeuchtigkeit und<br />
Bodenschluss (Walzen) vorhanden sein.<br />
Anteil wertvoller<br />
Gräser im Bestand:<br />
Lückenanteil bis 10%<br />
bis 20%<br />
> 30 %<br />
Unkräuter bis 10%<br />
20 – 50%<br />
> 50 %<br />
Ungräser 20 – 50%<br />
> 50 %<br />
Striegel und Obenaufsaat<br />
Kleegeige<br />
Mehr<br />
als 50%<br />
ok<br />
Übersaat<br />
Nachsaat<br />
ok<br />
Nachsaat<br />
Neuansaat<br />
Nachsaat<br />
Neuansaat<br />
Weniger<br />
als 50%<br />
Nachsaat<br />
Nachsaat<br />
Nachsaat<br />
ok<br />
Nachsaat<br />
Neuansaat<br />
Nachsaat<br />
Neuansaat<br />
Schneckenkornstreuer<br />
Saatmenge: Ein- bis mehrmals ca. 5–10 kg/ha im Jahr.<br />
Zeitpunkt: Möglichst in Kombination mit anderen Maßnahmen bei<br />
günstigen Witterungsbedingungen (Wasserversorgung).<br />
Mischungen: <strong>Planterra</strong> Nachsaat-Mischungen<br />
Für trockene Lagen: <strong>Planterra</strong> Nachsaat NAL 2020 und<br />
<strong>Planterra</strong> Nachsaat NUL 2035<br />
Weißklee: 1–2 kg/ha können jeweils beigemischt werden.<br />
Guter Erfolg: Bei vielen Lücken und ausreichend Regen.
Nachsaat<br />
Saatmenge:<br />
Einmalig 24–25 kg/ha<br />
Zeitpunkt:<br />
Wenn sehr viele Lücken oder flächiger<br />
Wühlmäusebefall vorhanden, dann Saat<br />
bereits zu Vegetationsbeginn, um neu<br />
auflaufende Unkräuter zu unterdrücken.<br />
Bei weniger Lücken: Saat zum 2. Aufwuchs<br />
bis Anf. September (nicht während der<br />
Sommertrockenheit). Die Pflanzen sollten<br />
noch bestocken.<br />
Mischungen:<br />
<strong>Planterra</strong> Nachsaat-Mischungen<br />
Schleppen<br />
Kann im Vorfeld der Verbesserungsmaßnahmen<br />
zum Einebnen von Wühlmaushaufen,<br />
Aufreißen verfilzter Narben oder<br />
zur Beseitigung von Gülleverschmutzungen<br />
notwendig werden.<br />
Neuansaat<br />
Neuansaaten sind nur bei sehr schlechtem<br />
Grünland angebracht. Auch ist das Ansaatrisiko<br />
nicht zu unterschätzen.<br />
Nachbehandlung<br />
Walzen<br />
Grünlandsämereien müssen flach (max.<br />
1–2 cm tief) ausgesät werden. Bei trockenem<br />
Boden quer zur Saatrichtung walzen<br />
(Rillen nur andrücken, nicht zuwalzen). Bei<br />
feuchtbleibendem Boden ist ein Anwalzen<br />
nicht erforderlich. Profilwalzen (z.B. Prismenwalzen)<br />
meist besser als Glattwalzen.<br />
Nachsaat erfolgt am besten mit Spezialgeräten und in der Regel<br />
unmittelbar nach der Nutzung.<br />
Frühe Nutzung<br />
Zur Vermeidung von Lichtmangel bei den<br />
Keimpflanzen müssen die erste und zweite<br />
Folgenutzung (Schröpfschnitt oder früher<br />
Silageschnitt) zeitig erfolgen. Dadurch<br />
besserer Aufgang und Bestockung der<br />
Nachsaat. Nutzungshöhe mind. 5 cm!<br />
Düngung<br />
Nach der Saat – falls möglich – den<br />
folgenden Aufwuchs mineralisch<br />
(max. 30 kg N/ha) düngen oder alternativ<br />
auf trockenem Boden unmittelbar nach der<br />
Ansaat max. 15 m3 dünne (max. 5,5 % TS)<br />
Gülle ausbringen. Die weiteren Aufwüchse<br />
erhalten je nach Ertragserwartung<br />
30–45 kg N/ha. Im weiteren Verlauf des<br />
Ansaatjahres sollte nach Möglichkeit auf<br />
Gülledüngung verzichtet werden. Für eine<br />
gute Versorgung mit Grundnährstoffen<br />
sorgen. Eine verringerte N-Düngung<br />
verbessert die Chancen der neugesäten<br />
Arten.<br />
Pflanzenschutz<br />
Auflaufende Unkräuter sofort mechanisch<br />
(Schröpfschnitt bei ca. 10–15 cm Aufwuchshöhe)<br />
oder in Ausnahmefällen<br />
chemisch bekämpfen. Am besten kleeschonende<br />
Mittel und nur nach fachkundiger<br />
Empfehlung einsetzen.<br />
23
<strong>Planterra</strong>-Sortenbeschreibung<br />
In unseren Qualitätsmischungen werden hauptsächlich folgende Sorten 1 verwendet:<br />
24<br />
Deutsches Weidelgras<br />
Wiesenrispe<br />
Wiesenlieschgras<br />
<strong>Planterra</strong>-Sorten Beschreibung<br />
früh<br />
mittel<br />
spät<br />
Ivana*<br />
Arvicola**<br />
Alligator**<br />
AstonEnergy**<br />
Missouri**<br />
Respect*<br />
Foxtrott*<br />
Twymax**<br />
Elgon**<br />
Lato<br />
Liblue<br />
Comer<br />
Phlewiola<br />
Die sehr frühe, winterharte und ausdauernde Sorte stellt eine Kombination<br />
aus schneller Massebildung im zeitigen Frühjahr und guter Narbendichte dar.<br />
Sehr frühe tetraploide Sorte mit starker Massebildung in der Anfangsentwicklung.<br />
Hervorragende Rostresistenz und Ausdauer.<br />
Alligator ist ein mittelfrühes tetraploides Deutsches Weidelgras mit<br />
einer sehr guten Masseentwicklung am Anfang und im Nachwuchs.<br />
AstonEnergy ist ein mittleres tetraploides Deutsches Weidelgras<br />
mit bester Futterqualität. Dieses Hochzuckergras zeichnet sich durch<br />
außergewöhnliche Futterqualitätsmerkmale aus.<br />
Die überdurchschnittliche Winterhärte, die gute Ertragsleistung sowie<br />
eine hervorragende Schmackhaftigkeit macht die Sorte Missouri für<br />
Grünlandmischungen sehr wertvoll.<br />
Sehr ausdauerndes und ertragreiches Deutsches Weidelgras. Die Sorte<br />
zeichnet sich zudem durch die Winterhärte und Rostresistenz aus.<br />
Sowohl qualitativ als auch quantitativ liefert das diploide Deutsche<br />
Weidelgras sehr hohe Erträge und sorgt somit für eine überdurchschnittliche<br />
Wirtschaftlichkeit. Zeitpunkt des Ährenschiebens ist spät bis sehr spät.<br />
Tetraploides spätes bis sehr spätes Deutsches Weidelgras mit guter<br />
Narbendichte und Ausdauer. Es liefert hohe Erträge in allen Schnitten<br />
bei sehr guten Gesundheitsparametern.<br />
Die Sorte Elgon besitzt eine hohe Durchsetzungskraft, was besonders bei<br />
Nachsaatmischungen von Vorteil ist.<br />
Ertragsstarke Sorte mit hervorragender Futterleistung. Eine gute Ausläuferbildung<br />
macht die Sorte zu einem unverzichtbaren Bestandteil hochwertiger<br />
Mischungen. Die hervorragende Rostresistenz macht die Sorte Lato einzigartig.<br />
Liblue hat eine geringe Anfälligkeit gegenüber Rost. Durch eine starke<br />
Ausläuferbildung ist Liblue in der Lage, eine dichte Narbe zu bilden.<br />
Damit können eventuell auftretende Lücken in der Narbe rasch wieder<br />
geschlossen werden.<br />
Als ertragreicher Schnitttyp ist die Sorte Comer ideal für Lieschgras-betonte<br />
Mähweide-Mischungen. Durch die sommerbetonte Ertragsverteilung liefert<br />
Comer auch im Sommer und Herbst Erträge wie zum ersten Schnitt.<br />
Die Sorte Phlewiola überzeugt durch gute Winterfestigkeit sowie durch gute<br />
Massebildung im Anfang.
Wiesenschwingel<br />
Einjähriges Weidelgras<br />
Welsches Weidelgras<br />
Rotschwingel<br />
Rotklee<br />
Weißklee<br />
<strong>Planterra</strong>-Sorten Beschreibung<br />
Cosmolit<br />
Corado<br />
Liquattro**<br />
Alisca**<br />
Zorro**<br />
Lipo**<br />
Gondolin<br />
Titus**<br />
Jura<br />
Klondike<br />
Bei Cosmolit handelt es sich um eine in der TM-Ertragsleistung und<br />
Winterfestigkeit hervorragende Sorte.<br />
Corado ist einer der Frühstarter unter den Einjährigen Weidelgräsern<br />
und bringt bereits im ersten Aufwuchs gute und hochwertige Futtererträge.<br />
Durch sein Leistungsvermögen ist Corado zudem eine ideale Sorte für<br />
die schnelle Silagenutzung. Die Sorte zeichnet sich durch eine hohe<br />
Rostresistenz aus.<br />
Liquattro ist eine frohwüchsige und hoch ertragreiche tetraploide Sorte mit<br />
hervorragender Schmackhaftigkeit und Verdaulichkeit. Die Sorte sorgt auch<br />
im Zwischenfruchtbau für einen einzigartig hohen Trockenmassegehalt.<br />
Eine besonders gesunde Sorte mit sehr hohen Grünmasseerträgen.<br />
Durch den schnellen Aufwuchs bietet die Sorte hohe Flexibilität bei der<br />
Ansaat und der Ernte.<br />
Die frühe bis mittlere Sorte zeigt ein überdurchschnittliches Ertragsniveau.<br />
Die aufrechte Wuchsform – selbst bei feuchter Witterung – sowie die Widerstandskraft<br />
bei Trockenheit sind charakteristisch für Zorro.<br />
Lipo liefert gute Erträge bei gleichmäßiger Ertragsverteilung und einem<br />
für tetraploide Sorten hohen Trockensubstanz-Gehalt. Diese Eigenschaften<br />
prädestinieren auch für zwei- bis dreijährigen Feldfutterbau.<br />
Als Sorte mit hohem Ertragsniveau ist Gondolin sehr anpassungsfähig<br />
an die verschiedensten Anbauverhältnisse – insbesondere an trockene<br />
und karge Böden. Sie verschafft sich durch schnelles Wachstum im<br />
Frühjahr oft einen Vorsprung vor anderen Arten und weist Winterhärte<br />
sowie gute Krankheitsresistenz auf.<br />
Titus weist aufgrund seiner guten Ausdauer und geringen Anfälligkeit gegen<br />
Kleestängelälchen und Kleekrebs einen hervorragenden Futterertrag auf.<br />
Titus eignet sich besonders im Futter- und Zwischenfruchtanbau.<br />
Jura ist eine ertragsstarke Sorte mit guter Narbendichte. Die Sorte ist<br />
bestens in Mischungen für Dauerweiden geeignet und weist eine gute<br />
Trittfestigkeit auf.<br />
Klondike ist eine sehr gesunde sowie tritt- und vielschnittverträgliche Sorte.<br />
Durch den gleichmäßig hohen Masseertrag über die Sommermonate erzielt<br />
Klondike einen hohen Gesamtproteinertrag.<br />
* diploid ** tetraploid 1 Die folgenden Sortenangaben sind unverbindlich und richten sich<br />
nach unseren derzeitigen Beständen und Planmengen. Es können bei<br />
Versorgungsengpässen auch gleichwertige Sorten verwendet werden.<br />
25
Fachberater/Ansprechpartner<br />
26<br />
Auskunft zu allen Fragen rund um den Saatgutbezug<br />
erhalten Sie durch Ihre nächste BayWa oder Genossenschaft.<br />
Für spezielle Fragen stehen Ihnen die Fachberater der BayWa in den einzelnen Regionen zur Verfügung:<br />
Name Region Tel. Mobil E-Mail<br />
Christoph Mauthe Württemberg Nord, Mittelfranken 07022 602874 0151 16105196 christoph.mauthe@baywa.de<br />
Peter Zoll Württemberg Süd, Allgäu 07371 923440 0151 16103920 peter.zoll@baywa.de<br />
Georg Rudolph Oberfranken, Unterfranken 09842 951320 0151 16103248 georg.rudolph@baywa.de<br />
Gerhard Brunner Schwaben, Oberbayern, Oberpfalz 08431 49965 0151 16103244 gerhard.brunner@baywa.de<br />
Gerhard Burger Niederbayern, Oberbayern 0871 62523 0151 16103245 gerhard.burger@baywa.de<br />
Christian Härtel Sachsen, Südbrandenburg 035797 73453 0151 16103247 christian.haertel@baywa.de<br />
Kai Färber Sachsen-Anhalt, Thüringen 0162 2826036 kai.faerber@baywa.de<br />
Weitere Ansprechpartner der BayWa AG in München:<br />
Tel. Fax E-Mail<br />
Stefan Mast Organisationseinheit Saatgut 089 9222 3311 089 9222 3326 stefan.mast@baywa.de<br />
Landwirtschaftliche Mischungen<br />
Markus Steinheber Organisationseinheit 089 9222 3304 089 9222 3302 markus.steinheber@baywa.de<br />
Marketing Agrar
Haftungsausschluss<br />
Diese Druckschrift dient der Information und erhebt keinen Anspruch auf<br />
Vollständigkeit. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen.<br />
Trotz sorgfältiger Datenzusammenstellung können sich Fehler eingeschlichen<br />
haben. Hierfür übernehmen wir keine Haftung. Druckfehler, Irrtümer<br />
und Änderungen sind vorbehalten.<br />
Da der Anbau der jeweiligen Mischung von vielen Faktoren wie dem<br />
Standort, der Witterung oder der Anbauintensität beeinflusst wird, die sämtlich<br />
außerhalb unseres Einflussbereichs liegen, können aus den Sortenbeschreibungen<br />
und den Anbauhinweisen keine Gewährleistungsansprüche abgeleitet werden.<br />
Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Einzelbestandteile urheberrechtlich<br />
geschützt. Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes<br />
ist unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen,<br />
Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung<br />
in elektronischen Systemen.<br />
Copyright – BayWa AG<br />
27
BayWa AG<br />
Saatgut/Agrar<br />
Arabellastraße 4<br />
81925 München<br />
Telefon: 089 92 22-33 04<br />
089 92 22-33 11<br />
E-Mail: info@planterra-saaten.de<br />
www.planterra-saaten.de<br />
© BayWa AG, 13442/2/2011