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20 jahre - Sächsischer Landeskontrollverband eV

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Leistungen der Landwirtschaftlichen Kommunikations- und Servicegesellschaft mbH (LKS)<br />

Basu Mineralfutter GmbH<br />

Bergstraße 2<br />

99518 Bad Sulza / Thüringen<br />

Telefon 03 64 61 - 82 00<br />

Fax 03 64 61 - 82 0<strong>20</strong><br />

Internet www.basu-mf.de<br />

Email info@basu-mf.de<br />

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• hohe Milchleistung<br />

• gute Fruchtbarkeit<br />

• gute Fundamente<br />

und Klauen<br />

• Langlebigkeit<br />

146<br />

Leistungen der Landwirtschaftlichen Kommunikations-<br />

und Servicegesellschaft mbH (LKS)<br />

Fütterungsberatung<br />

Im Jahr <strong>20</strong>10 wurden 328 Fütterungsberatungen in 116 Betrieben durchgeführt.<br />

Die Beratung erfolgte in Landwirtschaftsbetrieben und Betrieben<br />

der Mischfutter- und Mineralfutterindustrie. Von den Betrieben, welche<br />

eine Beratung angefordert haben, sind 63 mit einer Vereinbarung über<br />

eine kontinuierliche Fütterungsberatung.<br />

Wie in den letzten Jahren lag der Schwerpunkt der Beratung auf dem<br />

Milchviehbereich. Für Mastrinder wurden 9 Beratungen durchgeführt.<br />

Die Fütterungsberatung per Fax oder Email ist weiterhin ein fester Bestandteil<br />

der verschiedenen Beratungsformen.<br />

Es bewährt sich nach wie vor die enge Verbindung zwischen Milchkontrolle,<br />

Futtermitteluntersuchung und Fütterungsberatung. Der kostenlose<br />

Probentransport, verbunden mit einer schnellen Bereitstellung der Untersuchungsergebnisse<br />

(sowohl aus der Milchkontrolle als auch aus der<br />

Futtermitteluntersuchung), ist die Grundlage dafür.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte der Fütterungsberatung waren folgende:<br />

- Reduzierung der Rationskosten durch den Anstieg der Preise für<br />

rohproteinreiche Futtermittel<br />

- Erhöhung des Eiweißgehaltes (teilweise auch des Fettgehaltes)<br />

- Verbesserung der Tiergesundheit (Labmagenverlagerung, Ketose,<br />

Acidose und Festliegen) auf einem hohen Niveau der Milchleistung<br />

- Fruchtbarkeitsprobleme<br />

- zu hohe Reproduktionsraten<br />

- ungenügende Futteraufnahme<br />

- Steigerung der Milchleistung<br />

- Hinweise zur Ernte und Futterkonservierung (vor allem Maisernte)<br />

- Optimierung der Ration bei Mangel an Gras- und Maissilage<br />

- Einsatz von Stroh in Jungvieh- und Trockensteherrationen<br />

- Anstieg des Gehaltes an somatischen Zellen<br />

- Beurteilung von Angeboten der Futtermittelindustrie<br />

- Konzeptionen für Kälber- und Jungrinderfütterung<br />

Auf dem Gebiet der Fütterung wurden von den Mitarbeitern des Bereiches<br />

insgesamt 32 Vorträge gehalten, davon 8 in Veranstaltungen der Kreiskontroll-<br />

und Zuchtvereine bzw. Jungzüchterclubs in Sachsen.<br />

Weiterhin wurden 6 Publikationen in Fachzeitschriften bzw. anderen Medien<br />

veröffentlicht.<br />

Am 12. und 13. Oktober fanden das 15. Lichtenwalder Kolloquium zur<br />

Fütterung bzw. das 3. Thüringisch-Sächsische Kolloquium zur Fütterung<br />

in Lichtenwalde und in Stadtroda statt. Dieses wurde auf Basis der langen<br />

Tradition des Lichtenwalder Kolloquiums zur Fütterung vom Sächsischen<br />

<strong>Landeskontrollverband</strong> e. V. (LKV) und dem Thüringer Verband für<br />

Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e. V. (TVL) organisiert.<br />

An beiden Veranstaltungen nahmen jeweils mehr als <strong>20</strong>0 Teilnehmer aus<br />

Leistungen der Landwirtschaftlichen Kommunikations- und Servicegesellschaft mbH (LKS)<br />

Landwirtschaftsbetrieben und Firmen teil. Diese gelungene Wiederholung soll Ansporn für das 4. Thüringisch-Sächsische<br />

Kolloquium zur Fütterung im Herbst <strong>20</strong>11 und der Beginn einer langen Tradition sein.<br />

Der LKV/LKS arbeitet aktiv im Arbeitskreis „Futter und Fütterung im Freistaat Sachsen“ mit. Wichtigstes<br />

Ziel ist die Harmonisierung der Arbeit der Institutionen, welche auf dem Gebiet der Tierernährung/Futtermitteluntersuchung<br />

tätig sind. In diesem Arbeitskreis werden regelmäßig Ringanalysen durchgeführt, an<br />

denen sich das Futtermittellabor auch diesmal wieder erfolgreich beteiligt hat. Es wurden zwei Sitzungen<br />

durchgeführt, in denen die Arbeit der Sächsischen Tierseuchenkasse vorgestellt, aktuelle Aspekte der<br />

Rinderfütterung und Aspekte der Futtermittelhygiene beraten wurden.<br />

Kontakt: Dr. Wolfram Richardt<br />

Telefon: 037<strong>20</strong>6 / 87-138<br />

Fax: 037<strong>20</strong>6 / 87-257<br />

Mobil: 0173 / 588 91 43<br />

Email: Wolfram.Richardt@lks-mbh.com<br />

Futtermitteluntersuchungen<br />

Auch in diesem Jahr wurden im Futtermittellabor verschiedene notwendige Investitionen durchgeführt.<br />

Ziel ist dabei immer die Senkung des Untersuchungsaufwandes und der Untersuchungskosten bei gleichzeitiger<br />

Sicherung der Untersuchungsqualität auf hohem Niveau. Die im Jahr 1998 erfolgte Akkreditierung<br />

des Futtermittellabors ist ein Ansporn dafür, auch in Zukunft die Futtermitteluntersuchung auf einem qualitativ<br />

hohen Niveau durchzuführen und so das Vertrauen der Betriebe in die Ergebnisse der Futteruntersuchung<br />

zu stärken. So wurde im Dezember <strong>20</strong>10 eine Überwachungsbegehung mit Erfolg bestanden.<br />

Im Jahr <strong>20</strong>10 wurden 33.041 Futterproben untersucht, das sind 1.829 Proben mehr als im Vorjahr.<br />

Das Probenaufkommen erhöhte sich damit um 6 %. Von den 33.041 Proben waren rund 55 % Grobfuttermittel<br />

und 35 % Konzentrate (Einzelfuttermittel und Mischfuttermittel).<br />

In der folgenden Abbildung ist das Probenaufkommen nach den neuen Landkreisen in Sachsen (seit August<br />

<strong>20</strong>08) für die Jahre <strong>20</strong>07 bis <strong>20</strong>10 dargestellt. Insgesamt war ein leichter Anstieg des Probenaufkommens<br />

(+ 103 Proben) in Sachsen zu verzeichnen. Während in 5 Kreisen (12, 13, 23, 26, 27) ein Anstieg über<br />

5 % erreicht wurde, kam es in vier Kreisen (22, 24, 25, 30) zu einem Rückgang von mehr als 5 %. Bei den<br />

anderen Kreisen blieb das Probenaufkommen konstant.<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

11<br />

12 13 21 22 23 24 25 26 27 28 29<br />

Probenaufkommen nach den neuen Landkreisen für <strong>20</strong>07 bis <strong>20</strong>10 (Sachsen)<br />

Das Probenaufkommen in Sachsen stieg auch im Jahr <strong>20</strong>10 leicht an. Dies unterstreicht noch einmal die<br />

Bedeutung von Futtermittelanalysen zur korrekten Berechnung der Ration, auch in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten. Nur mit zeitnahen und aussagefähigen Analysen ist es möglich, die Effizienz zu steigern und<br />

Kosten zu sparen.<br />

30<br />

<strong>20</strong>07<br />

<strong>20</strong>08<br />

<strong>20</strong>09<br />

<strong>20</strong>10<br />

147

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