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20 jahre - Sächsischer Landeskontrollverband eV

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Viehverkehrsverordnung (VVVO) HIT<br />

1<strong>20</strong><br />

Viehverkehrsverordnung (VVVO) HIT<br />

Die Arbeit der Regionalstelle (RS) HIT ist ein Schwerpunkt beim Sächsischen <strong>Landeskontrollverband</strong> e. V.,<br />

auch wenn die Tätigkeiten nun inzwischen kontinuierlich verlaufen und im positiven Sinne zur Routine<br />

geworden sind.<br />

Es sind aber noch weitere Aufgaben hinzugekommen, die der Sächsische <strong>Landeskontrollverband</strong> e. V.<br />

im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft erledigt. So werden beim<br />

Sächsischen <strong>Landeskontrollverband</strong> e. V. die Betriebsstammdaten für 8.887 InVeKoS Betriebe gepflegt,<br />

dabei wurden im Laufe des Jahres über 1.600 Betriebe aus der Stammdatenbank abgemeldet.<br />

Im Jahr <strong>20</strong>10 wurden weitere 1.518 ELER-Betriebe eingestellt, die Gesamtzahl beträgt somit 7.562.<br />

Die Anzahl Futtermittelunternehmen in der HIT-Datenbank in München beträgt 5.828 Betriebe und ist damit<br />

zum Vorjahr um 42 Betriebe erweitert worden.<br />

Rinderdatenbank<br />

Per Dezember <strong>20</strong>10 waren insgesamt 12.650 rinderhaltende Betriebe in der Datenbank in München registriert.<br />

Innerhalb eines Jahres stieg die Anzahl der Rinderhalter um 186. Es ist aber festzustellen, dass<br />

die Betriebe, die neu als Rinderhalter beginnen, sich anmelden. Betriebe, die die Haltung beenden, geben<br />

darüber keine Meldung ab, wozu sie laut Viehverkehrsverordnung aber verpflichtet sind. Damit werden aber<br />

in verstärktem Maße so genannte“ Karteileichen“ produziert.<br />

Der Beginn und die Änderung jeder Tierhaltung sind bei zuständigen LÜVA zu melden. Neben den Tierhaltern<br />

gibt es in Sachsen 93 (+13) Unternehmen mit Tierhandel und 687 (+ 17) angemeldete Schlachtstätten<br />

für Rinder und Schweine, Schafe, welche ebenfalls meldepflichtig im Sinne der VVVO sind (Schlachtstätten<br />

je Tierart einzeln gezählt). 51 Unternehmen sind als Transporteure für Schweine und Schafe in der Datenbank<br />

angemeldet. Diese Unternehmen tätigen Zu- und Abgangsmeldungen, Export- und Importanzeigen<br />

sowie Schlachtmeldungen.<br />

Seit November <strong>20</strong>00 laufen in HIT München die Phasen II und III der Plausibilitätsprüfungen.<br />

Die Plausibilitätsprüfungen der Phase I und II beinhalten betriebsbezogene Prüfungen einer<br />

Meldung auf Zulässigkeit:<br />

- Abgang, nur sofern Tier im Bestand registriert<br />

- Geburt, nur wenn Mutter im Bestand registriert sowie Alter, ZKZ und Rassekombination<br />

Kalb und Mutter plausibel und die Ohrmarken auf den Betrieb vergeben sind<br />

- Schlachtung muss Zugang vorausgehen<br />

Die Fehler aus den täglichen Meldungen sind zum Vorjahr weniger geworden. Sie werden wöchentlich an die<br />

Betriebe versandt. Im wöchentlichen Durchschnitt werden 15,5 Betriebe mit 21,9 Fehlern benachrichtigt.<br />

Das entspricht 1,41 Fehlern pro Betrieb. Damit ist die Anzahl der Betriebe, die wöchentlich benachrichtigt<br />

werden, wieder rückläufig, aber die Anzahl Fehler pro Betrieb ist etwas angestiegen.<br />

In der Phase III werden die Einzeltiere auf ihre Widerspruchsfreiheit zwischen und innerhalb der<br />

Betriebe geprüft:<br />

- Entstehung muss eindeutig sein<br />

- Zeitraum zwischen Abgang und Zugang muss < 2 Tage sein<br />

- Tierende muss eindeutig sein<br />

- Meldekette muss vollständig und chronologisch sein<br />

Die Prüfung erfolgt kontinuierlich nach Ablauf der 7-tägigen Meldefrist und schreibt bei fehlender Gegenmeldung<br />

oder Kollision der Ereignisse eine Fehlerdatei, die die RS HIT auf Korrekturbelegen noch 2-mal<br />

im Jahr ausdruckt.<br />

FlexoPlus Ohrmarken<br />

Über <strong>20</strong> Jahre Erfahrung im Bereich der<br />

offiziellen Tierkennzeichnung und der<br />

hohe Anspruch an Qualität führten zur<br />

Entwicklung der heutigen FlexoPlus<br />

Ohrmarke.<br />

Die Konstruktion (u.a. patentierte<br />

Hartkranzspitze) ermöglicht eine<br />

tierschonende Anbringung bei sehr guter<br />

Haltbarkeit und sehr geringen Verlustraten.<br />

Dorn- und Lochteil sind frei gegeneinander<br />

drehbar und sorgen so für<br />

maximale Tierschonung.<br />

FlexoPlus Geno -<br />

die Gewebeprobeennahme zur:<br />

� Antigennachweise (z.B. BVDV)<br />

� Scrapie-Genotypisierung<br />

� Abstammungsbegutachtung<br />

� Bestimmung von Gendefekten<br />

Viehverkehrsverordnung (VVVO) HIT<br />

FlexoTronic -<br />

zur elektronischen Kennzeichnung:<br />

30 mm Ø Transponder<br />

FDX-B Transponder mit sehr guter Leserreichweite<br />

27 mm Ø Transponder<br />

Entwickelt speziell für Kleintiere, geringes Gewicht<br />

bei sehr guter Lesereichweite<br />

Elektronische Ohrmarken stehen für alle Tierarten in<br />

diversen Größen zur Verfügung. Sie entsprechen<br />

alle der internationalen ISO-Norm 11784 / 11785<br />

Alle Ohrmarken sowie die erforderlichen Zangen und Lesegeräte sind zu beziehen über den<br />

Sächsischen <strong>Landeskontrollverband</strong> e.V.<br />

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