20 jahre - Sächsischer Landeskontrollverband eV
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Rohmilchqualität / Milchgüteprüfung<br />
86<br />
Im Jahr <strong>20</strong>10 wurden vom LKV im Auftrag der Lebensmittelüberwachungs- und Veterinärämter 4 Proben<br />
zur Aufhebung der Liefersperre bei Keimzahl entnommen.<br />
Zellgehalt<br />
Der Zellgehalt in der Anlieferungsmilch ist ebenfalls für die Qualitätsbewertung der Rohmilch entscheidend.<br />
Der Grenzwert liegt, wie auch in den vergangenen Jahren, bei 400.000 Zellen/ml.<br />
Monat Zellgehalt (Z/ml) Anzahl der Lieferanten (%)<br />
Geom. Mittel > Grenzwert mit Abzug<br />
Januar <strong>20</strong>5.000 1,88 1,29<br />
Februar <strong>20</strong>9.000 1,88 1,38<br />
März <strong>20</strong>7.000 1,73 1,23<br />
April 210.000 1,75 1,33<br />
Mai 215.000 2,18 1,49<br />
Juni 218.000 2,26 1,58<br />
Juli 235.000 2,61 1,76<br />
August 239.000 3,30 2,02<br />
September 225.000 3,73 2,53<br />
Oktober 216.000 2,80 1,77<br />
November 213.000 1,96 1,59<br />
Dezember 212.000 2,26 1,70<br />
<strong>20</strong>10 217.000 2,36 1,60<br />
<strong>20</strong>09 216.000 2,27 1,48<br />
Anteil der Rohmilch (Milchmenge) mit Zellzahlabzug<br />
<strong>20</strong>10 0,2 %<br />
<strong>20</strong>09 0,2 %<br />
Ergebnisse der Zellzahluntersuchung im Jahr <strong>20</strong>10 im Vergleich zum Vorjahr<br />
Die Berechnung des geometrischen Mittels der Zellzahl erfolgt aus den Einzelwerten über 3 Monate.<br />
Der Grenzwert für den Zellzahlabzug liegt bei 400.000 Z/ml. Durch die Besserstellungsregelung erhalten<br />
Milcherzeuger keinen Abzug, die im geometrischen Mittel über 3 Monate über 400.000 Z/ml liegen, im aktuellen<br />
Monat aber ein geometrisches Mittel bis 400.000 Z/ml haben. Deshalb ist der Anteil der Milcherzeuger<br />
mit über 400.000 Zellen/ml höher als der Anteil der Milcherzeuger mit Zellzahlabzug. Für die Einstufung der<br />
Anlieferungsmilch in die Qualitätsklasse S gilt die Besserstellungsregelung nicht.<br />
Prozent<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0<br />
2,9 2,0 2,9 2,0<br />
<strong>20</strong>05<br />
<strong>20</strong>06 <strong>20</strong>07 <strong>20</strong>08<br />
Entwicklung des Anteils der Lieferanten mit > 400.000 Zellen/ml<br />
im Vergleich zum Anteil der Lieferanten mit Zellzahlabzug über mehrere Jahre<br />
2,3<br />
1,6<br />
1,7<br />
1,2<br />
2,3<br />
<strong>20</strong>09<br />
1,5<br />
2,4<br />
<strong>20</strong>10<br />
1,6<br />
Anteil Lieferanten mit > 400.000 Zellen<br />
Anteil Lieferanten mit Abzug %<br />
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Klauenleiden keine Chance geben<br />
Erhöhen Sie die Wirtschaftlichkeit Ihrer Hygieneanstrengungen<br />
Klauenerkrankungen (besonders infektiöse Klauenkrankheiten) gehören zu<br />
den häufigsten Bestandsproblemen in modernen Laufstallsystemen. Auf die<br />
Klauengesundheit haben die regelmäßige Klauenpflege, optimale Fütterung, gute<br />
Haltungsbedingungen und eine gute Genetik, sowie die Hygiene der Lauf- und<br />
Liegeflächen starken Einfluss. Vorbeugend müssen alle Faktoren berücksichtigt werden.<br />
Nur so wird sich ein nachhaltiger Erfolg einstellen. Neben optimaler Fütterung<br />
und Klauenpflege steht die Stallhygiene an erster Stelle.<br />
Unsere Hygieneempfehlungen für<br />
Ihren Laufstall:<br />
DESINTEC® FLoorCal pH 12 zum<br />
Abstreuen von Lauf und Liegeflächen,<br />
bindet Flüssigkeit und hat durch seinen<br />
hohen pH-Wert von 12 eine desinfizierende<br />
Wirkung. In Ergänzung der flüssigen<br />
Klauenbäder haben sich „Trockenbäder“<br />
mit DESINTEC® FloorCal pH 12 bewährt.<br />
Trockene Laufflächen und damit ein verringerter<br />
Infektionsdruck wird zusätzlich<br />
durch häufiges Abschieben der<br />
Laufgänge (auch perforierter Böden)<br />
unterstützt.<br />
DESINTEC ® Klauenbad Spezial in der Anwendung<br />
DESINTEC® Klauenbad Spezial, das<br />
als Biozid angemeldete Konzentrat<br />
für Klauenbäder (Wirkstoffe QAV und<br />
Glutaraldehyd) eignet sich ideal zur<br />
Gesunderhaltung der Klauen Ihrer Herde<br />
durch den regelmäßigen prophylaktischen<br />
Einsatz. Hierbei ist zu beachten,<br />
dass die maximale Anzahl von Tieren, die<br />
durch ein Klauenbad getrieben werden<br />
können, abhängig ist von der Sauberkeit<br />
der Klauen, der Verschmutzung, der<br />
Wanne, der Größe des Bades und des<br />
verwendeten Mittels.<br />
Zur Anwendung von Klauenbädern<br />
ist die Gesetzeslage nicht ganz eindeutig.<br />
Handelt es sich um die<br />
Behandlung kranker Klauen, so unterliegt<br />
diese Behandlung eindeutig dem<br />
Arzneimittelgesetz. Dafür dürfen nur<br />
arzneimittelrechtlich zugelassene Mittel<br />
verwendet werden. Eine vorbeugende<br />
oder unterstützende Pflege der Klauen<br />
ist nicht reglementiert. Das heißt aber<br />
nicht, dass alles, was üblicherweise<br />
gekauft werden kann auch am Tier angewendet<br />
werden darf.<br />
Antibiotika: sind selbstverständlich durch<br />
den Tierarzt verschreibungspflichtig.<br />
Formaldehyd: ist ebenfalls verschreibungspflichtig<br />
und muss bei der<br />
Anwendung im Arzneimittelbuch dokumentiert<br />
werden. Man beachte bei<br />
Formaldehyd die krebserregenden<br />
Eigenschaften und dass es bei niedrigen<br />
Temperaturen in der kalten Jahreszeit<br />
nur sehr eingeschränkt wirkt.<br />
Kupfer- und Zinksulfate: sind keine<br />
Arzneimittel sondern Chemikalien.<br />
Sie haben zur Behandlung am Nutztier<br />
keine arzneimittelrechtliche Zulassung.<br />
Auch als vorbeugende Pflegemittel sind<br />
diese Schwermetalle nicht zugelassen.<br />
Kupfer- und Zinksulfate reichern sich darüber<br />
hinaus in den Böden an, was selbstverständlich<br />
unerwünscht ist und durch<br />
Behörden geahndet wird. Zunehmend<br />
werden Landwirte auf die Verwendung<br />
von Schwermetallen in ihrem Betrieb<br />
kontrolliert. Auch der häufig zitierte<br />
„Therapienotstand“ greift nicht. Es gibt<br />
ausreichend wirksame Alternativen.<br />
Unser Angebot:<br />
Wir beraten Sie kostenfrei vor Ort in Ihrem Betrieb.<br />
Ihr Nutzen:<br />
Sie erhöhen dadurch die Wirtschaftlichkeit<br />
Ihrer Hygieneanstrengungen!<br />
RKW Süd GmbH<br />
Frank Schlaffer<br />
Nördliche Hafenstraße 12 . 97080 Würzburg<br />
Mobil 0172 . 1837765 . Telefax 0931 . 902335<br />
info-desintec@desintec.de . www.desintec.de<br />
Hotline: 0800 . 6647669 (gebührenfrei)<br />
Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />
Rohmilchqualität / Milchgüteprüfung<br />
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Klauenerkrankungen!<br />
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