20 jahre - Sächsischer Landeskontrollverband eV

Milchleistungsprüfung Rinder
66
1995
2000
2005
2009
2010
Die Kreuzungen der Rassen Fleisch x Milch lag bei 400 und die der Rassen Milch x Milch bei 405 Tagen.
Der Anteil Kühe mit einer Zwischenkalbezeit ab 400 Tage betrug 43,9 % (- 0,9 % z. VJ) zu den ganzjährig
geprüften Kühen in Sachsen, davon liegen 19,8 % oder mehr als 17.699 Kühe über 459 Tagen.
Prozent
35
30
25
20
15
10
5
0
Zwischenkalbezeit in verschiedenen Prüfjahren
Als Ergänzung haben wir Ihnen auch eine weitere Darstellung anzubieten. In dieser werden die Zwischenkalbezeiten
nach Einzeltierergebnissen (Milch kg) sichtbar gemacht. Diese neuen Informationen sollen vor
allem den Betrieben zur Orientierung dienen, die die Ergebnisse in ihrem Betrieb mit denen in Sachsen
vergleichen möchten.
ZKZ (Tage)
440
430
420
410
400
390
380
370
Zwischenkalbezeiten nach Milch kg (Auswertung nach Einzeltierleistungen) 2010
Kalbungen
396
0,3
11,1
24,6
— 310 — 339 — 369 — 399 — 429 — 459 > 459
393
398 398
Zwischenkalbezeit (Tage)
401
Im letzten Prüfjahr wurden in den MLP-Betrieben in Sachsen 194.993 Kalbungen registriert, das sind 2.249
weniger als im Vorjahr und entspricht 98,9 %.
Die Abkalberate der A + B-Kühe liegt bei 77,8 % und ist zum Vorjahr um 0,2 % gesunken, das bedeutet aber
auch, dass 22,2 % aller geprüften Tiere im Prüfjahr nicht gekalbt haben. 83,5 % der ganzjährig geprüften
Kühe hatten eine Kalbung zu verzeichnen, hier gibt es zum Vorjahr einen Rückgang von 0,8 %. Die Rate
der ganzjährig in Prüfung stehenden Kühe ohne Kalbung betrug damit 16,2 %.
403
20,0
— 3.999 — 4.999 — 5.999 — 6.999 — 7.999 — 8.999 — 9.999 — 10.999 — 11.999 — 12.999 ab 13.999
Milch kg
408
14,2
413
419
9,9
425
19,8
432
Prozent
12
10
8
6
4
2
0
8,2
8,8
Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep
Abkalbeverlauf in den MLP-Betrieben
9,0 8,5 7,6
Die Totgeburtenrate der Färsen mit 12,0 % und die der Kühe mit 6,0 % hat sich zum Vorjahr nicht verbessert.
Die durchschnittliche Totgeburtenrate betrug 9,0 %. Der Anteil Schwergeburten betrug bei Färsen
7 % und bei Kühen 3 %, im Durchschnitt 5 %.
Tierabgänge und Abgangsursachen
8,4
Kalbungen
8,1 8,9 8,7
8,0 8,2
Im Prüfjahr 2009/10 gab es nur geringfügige Veränderungen bei den einzelnen Abgangsursachen. Während
Euterkrankheiten und Unfruchtbarkeit, als Ursachen für einen Abgang, ein Minus zum Vorjahr verzeichnen,
gibt es bei Klauen und Gliedmaßen sowie den Stoffwechselkrankheiten einen geringen Anstieg. Besonders
hervorzuheben ist, dass der Abgang der Tiere zur Zucht von 3,7 % auf 5,3 % angestiegen ist.
Prozent
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Abgangsursachen
1,2
1,3
31,6
9,8
23,8
11,2
8,3
8,2
4,6
1995
3,7
0,8
8,2
10,0
16,4
20,5
14,3
15,3
7,3
3,4
Die nächste Darstellung stellt die Abgangsursachen in Bezug zu den Herdenleistungen dar, da sich vielmals
die Frage stellt, wie sich hohe Leistungen auf die Kuhabgänge auswirken. Nehmen Sie hier bitte wieder den
Vergleich zu Ihrer betrieblichen Auswertung M 1530 zur Hand.
Die wichtigsten Abgangsgründe nach Herdenleistung wurden in einer Tabelle extra ausgewiesen und
belegen, dass das Herdenniveau nicht allein ausschlaggebend ist für diese Abgangsgründe. Bei den
Stoffwechselkrankheiten lässt sich jedoch ein enger Zusammenhang mit der Leistung der Kühe erkennen.
Jahr
7,6
3,7
0,8
9,8
7,5
17,6
21,9
10,7
17,4
6,8
3,7
2005 2009 2010
3,4
0,8
10,1
6,9
18,2
2O,9
10,9
16,9
6,6
5,3
Milchleistungsprüfung Rinder
1992
1995
2005
2008
2010
67